Angehörige von pflegebedürftigen Familienmitgliedern können durch die Stationspflege und die Kinästhetiktrainerin umfassende Beratung für Pflege und Betreuung erhalten. Weitere Unterstützungsangebote werden durch die Pflegeüberleitung vermittelt.
Basale Stimulation ist ein Pflegekonzept für schwer erkrankte Patienten, die äußerlich stark eingeschränkt sind (z. B. bei Beatmung auf der Intensivstation, komatösen Patienten). Speziell qualifiziertes Pflegepersonal geht mit einer hohen Sensibilität auf die Bedürfnisse und verbliebenen Fähigkeiten dieser Patienten ein.
Aufgabe des Sozialdienstes ist es, Patienten und Ihre Angehörigen in allen wirtschaftlichen, sozialen und persönlichen Fragen, die im Zusammenhang mit Ihrem Krankenhausaufenthalt stehen, zu beraten. Der Sozialdienst bietet Mithilfe an bei: - Antragstellung und Vermittlung von Anschlussheilbehandlungen oder - Anschlussrehabilitationen und den sich dabei ergebenden Fragen - persönlichen und familiären Sorgen und Nöten und vermittelt Ihnen Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen - Beratung bei Suchtproblemen - Klärung finanzieller Fragen wie Leistungen aus der Krankenversicherung, - Rentenansprüche, Ansprüche auf Leistungen der Sozialhilfe, Leistungen für Arbeitslose - Beratung bei rechtlichen Fragen Ansprechpartnerin ist Fr. Cordula Temminghoff, Diplom-Sozialarbeiterin.
Der Sozialdienst vermittelt entsprechende Hilfen und unterstützt Patienten bei Antragstellungen.
Das "Apartment St. Marien" auf Station 3a bietet für schwerkranke Patienten, die palliativ (v. a. schmerzlindernd) behandelt werden, eine besondere Versorgungsform. Ärzte und Pflegende sind in besonderer Weise für die Pflege und Unterstützung schwerkranker und sterbender Patienten qualifiziert (Palliativmedizin und -pflege). Im Rahmen der Tumorzentren bieten wir eine umfassende psychoonkologische Unterstützung an. Die SeelsorgerInnen des Hauses stehen Patienten und Angehörige in Gesprächs- und Krisenbegleitung bei. Bei Wunsch wird das Sakrament der Krankensalbung gespendet.
Nach ärztlicher Anordnung bieten die Physiotherapeuten am Hauses verschiedene Therapieformen im Bewegungsbad (32°) des Krankenhauses. Angeboten werden unter anderem Unterwassermassagen. Über die Gesundheitszentrum Ahaus GmbH werden verschiedene Kurse im Bewegungsbad angeboten.
Bei besonderen Krankheitsbildern und der Notwendigkeit, eine besondere Diät einzuhalten, unterstützen Diätassistentinnen die Patienten in der Zusammenstellung der Ernährung und beraten Patienten und Angehörige für eine geeignete, gesunde und ausgewogene Küche nach dem stationären Aufenthalt im Krankenhaus.
Patienten, die auch nach dem Krankenhausaufenthalt Pflege und Betreuung bzw. spezielle Weiterbehandlung brauchen, werden schon zu Beginn des Aufenthaltes in unserem Krankenhaus vom Sozialdienst bzw. der Pflegeüberleitung über die vielfältigen Hilfeangebote informiert. Angehörige werden bei Wunsch bzw. bei Bedarf eingeschaltet.
Bezugspflege auf den Stationen hat den Sinn, dass unsere Patienten die verantwortlichen Pflegekräfte schnell kennenlernen und Vertrauen aufbauen können. Je nach Erkrankung stehen besonders geschulte Pflegekräfte zur Verfügung (im Brustzentrum, für schwer erkrankte Patienten und in der Intensivpflege).
Die Physiotherapie bietet Sonderleistungen an, unter anderem auch Fußreflexzonentherapie nach Hanne Marquardt.
Die Kinästhetik ist ein Instrument zum besseren Verstehen von menschlichen Bewegungsmustern. Sie wird in der Pflege eingesetzt, um Patienten wie Pflegende zu gesunden Bewegungen in Krankheit und Pflege zu führen. Eine Kinästhetik-Trainerin unterstützt Pflegende und nach Wunsch Angehörige in der besonderen Pflege von bewegungseingeschränkten Patienten.
Im Rahmen des Beckenbodenzentrums bieten Urologie und Frauenheilkunde besondere Hilfen für Inkontinenz an. Weitere Informationen erhalten Sie dazu auf unseren Internetseiten.
Diese Streichmassage zur Beseitigung von Lymphstauungen wird durch speziell ausgebildete Therapeuten durchgeführt. Sie kommt unter anderem nach Operationen (z. B. bei Brustkrebserkrankungen) zum Einsatz.
Massagen werden durch qualifizierte Physiotherapeuten durchgeführt, u. a. auch Unterwassermassagen. Über das weitere Leistungsspektrum der Physiotherapie informiert Sie die Internetseite des Gesundheitszentrums Ahaus (www.gesundheitszentrum-ahaus.de).
Nach ärztlicher Anordnung wird Medizinische Fußpflege durch Fachkräfte der Gesundheitszentrum Ahaus GmbH durchgeführt.
Nach ärztlicher Anordnung wird Osteopathie z. B. bei Wirbelsäulenproblemen durch besonders qualifizierte Physiotherapeuten durchgeführt.
Zahlreiche physikalische Maßnahmen können in unserem Haus genutzt werden und unseren Patienten zu einem raschen Behandlungserfolg verhelfen. Es werden Krankengymnastik, Bewegungsbäder (32°), Massagen, Unterwassermassagen, Lymphdrainagen, Fango, Heißluft, Stangerbäder, medizinische Bäder, Extensionen, Kaltluft und Elektrotherapie sowie weitere Sonderleistungen wie zum Beispiel die Neuro-Muskuläre Therapie nach St. John, Fußreflexzonentherapie oder Akupunkturmassage durch die Mitarbeiter der Gesundheitszentrum Ahaus GmbH angeboten.
Die stationäre Versorgung erfolgt in den Räumen des Gesundhietszentrums im Krankenhaus bzw. durch qualifizierte Physiotherapeuten auf den Stationen. Die weitere Behandlung findet im Gesundheitszentrum Ahaus auf dem Krankenhausgelände statt, welches ein umfangreiches Therapie-, Trainings- und Prophylaxeprogramm bietet.
Im Rahmen der "Krankenhausvisite" informieren die Fachärzte unserer Abteilungen regelmäßig interessierte Bürger über medizinische Themen. In besonderen Aktionen, die der Tagespresse zu entnehmen sind, werden dabei auch Gesundheitskurse auf Stadtebene angeboten (z. B. Nichtraucherkurse, Gesunde Ernährung usw.).
Tumorerkrankungen und andere schwere Erkrankungen bedeuten oft große Unsicherheit und psychische Krisen für die Patienten. Psychoonkologisch qualifizierte Mitarbeiter stehen in Gesprächen und besonderen Therapieangeboten zur Seite. Es bestehen umfangreiche Vernetzungen mit ambulanten Anbietern und Selbsthilfegruppen.
Nach ärztlicher Anordnung wird Rückenschule durch qualifizierte Physiotherapeuten durchgeführt. Im Gesundheitszentrum Ahaus besteht ein breites Kurs- und Trainingsangebot für entsprechende Krankheitsbilder.
Das St. Marien-Krankenhaus Ahaus ist am Pilotprojekt "schmerzfreies Krankenhaus" beteiligt und will damit die Versorgung von Patienten mit Schmerzen v. a. nach Operationen verbessern. Es sind besondere Leitlinien für die Schmerztherapie entwickelt worden. An diesem Projekt unter Leitung der Anästhesie des Hauses sind alle Fachabteilungen beteiligt.
Wir möchten Patienten und Angehörige in besonderer Weise unterstützen, dazu bieten wir verschiedene Hilfen und Beratungen an: - Wundversorgung - Versorgung eines künstlichen Darmausgangs (Stoma) - Umgang mit Implantaten und besonderen Medikamenten - Beratung über künstlichen Haarersatz für Patientinnen des Brustzentrums Westmünsterland - Vermittlung von speziellen diagnostischen und anamnestischen Untersuchungen, z. B. bei erblicher Vorbelastungen von Tumoren - Stillberatung
Neben der Stationspflege gibt es stationsübergreifende Dienste in der Pflege, die die Qualität durch die Umsetzung von Expertenstandards sichern (z. B. Sturz- und Dekubitusprophylaxen) und besondere Unterstützungen leisten (Wundpflege, Kinästhetik, Patientenkoordination).
Nach ärztlicher Anordnung wird Logopädie durch qualifizierte Logopäden des Gesundheitszentrums durchgeführt.
Für alle Fragen zum künstlichen Darmausgang (Stoma) steht ein besonders qualifizierter Mitarbeiter der Pflege bereit. Das Haus kooperiert mit Sanitätshäusern, die die Patienten auch nach der Operation zu Hause besuchen und im Umgang mit dem Stoma unterstützen.
In allen Fragen des Hilfs- und Pflegebedarfs nach der Entlassung ist die Pflegeüberleitung erster Ansprechpartner. Ist ein Versorgungsbedarf absehbar, bieten Ihnen die Mitarbeiter der Pflegeüberleitung Beratung und Unterstützung an.
Nach ärztlicher Anordnung führt die Physiotherapie z. B. Bewegungsbäder (32°), Fango, Heißluft, Stangerbäder, medizinische Bäder und Kaltluft durch.
Nach der stationären Betreuung durch die Physiotherapie bietet das Gesundheitszentrum auf dem Krankenhausgelände ein breites Spektrum an Einzeltherapien, Gruppen und Trainings für die Stärkung der Wirbelsäule und der Vermeidung von Rückenschmerzen an.
Für alle Fragen bei besonders schweren Wunden (z. B. bei Diabetes) steht ein besonders qualifizierter Mitarbeiter der Pflege bereit.
Der Sozialdienst vermittelt den Kontakt zu Selbsthilfegruppen. In Brust- und Beckenbodenzentren sind Selbsthilfegruppen intensiv einbezogen, z. B. bei jährlichen Informationsveranstaltungen.
In den letzten Jahren wurde auf dem Krankenhausgelände ein Zentrum für Gesundheit geschaffen mit dem Ziel, die Versorgung im St. Marien-Krankenhaus Ahaus mit niedergelassenen Facharztpraxen, dem Senioren- und Pflegezentrum St. Marien und dem Gesundheitszentrum Ahaus zu vernetzen. - Praxis für Nephrologie, Dialysezentrum Westmünsterland - Praxis für Kardiologie - Praxis für Urologie - Praxis für Orthopädie - Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (ab 2008) - Senioren- und Pflegezentrum St. Marien - Gesundheitszentrum Ahaus