Abteilung: Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Palliativmedizin

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH

Palliativmedizin

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
211


Personal der Abteilung

Ärzte:
40
Fachärzte:
34
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
62.6
Examinierte Pflegekräfte:
60
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
24.7

Apparative Ausstattung

  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Die Klinik nutzt ein leistungsfähiges Ultraschallgerät zur transösophagealen Echokardiografie (TEE). Es handelt sich um ein schonendes, wenig invasives bildgebendes Verfahren, welches eine zeitnahe Diagnostik und Überwachung von Patienten ermöglicht. Die Anwendung erfolgt in erster Linie bei kardialen Risikopatienten im OP und auf der ITS unter allgemeinen und speziellen Fragestellungen (z.B. Nachweis einer Luftarterienembolie bei neurochirurgischen Eingriffen). Weiterhin können bei der Notfalldiagnostik lebensbedrohliche kardiale Probleme, wie z.B. eine Lungenarterienembolie oder ein Kreislaufversagen nach Herzinfarkt frühzeitig erkannt und der Patient damit einer adäquaten und somit lebensrettenden Behandlung zugeführt werden. Unverzichtbar ist das TEE zum Nachweis von Entzündungen an den Herzklappen, welche einer speziellen Therapie bedürfen. Die Anwendung erfolgt ausschließlich durch versierte Untersucher, so dass ein hohes Maß an Sicherheit und Aussagekraft gewährleistet ist.
  • CoolGard®
  • Hypothermie nach Herzstillstand verbessert Überlebenschancen Nach einer Wiederbelebung wegen Herzstillstand können Sterblichkeit und neurologische Folgeschäden mit einer leichten therapeutischen Unterkühlung günstig beeinflusst werden. CoolGard®ist ein intravaskulares System zum Kühlen und Erwärmen von Patienten. Durch Temperatur überwachte (0 - 42°) Kochsalzlösung, die in einem Katheter einen ständig rezirkulierenden, intravaskularen Kreis durchläuft, ist ein kontrollierter Wärmeaustausch möglich.
  • Endoskop
  • Dank der Weiterentwicklung fiberoptischer Instrumente in den letzten Jahren ist es wesentlich leichter geworden sich den Hohlorganen des Menschen diagnostisch und therapeutisch zu nähern. Die anästhesiologische und intensivtherapeutische Abteilung des Carl-Thiem-Klinikums hält eine Vielzahl von Bronchoskopen bereit, um den Atemweg von Patienten aller Altersklassen diesbezüglich versorgen zu können. Die Diagnostik akut und chronisch an Lunge und Bronchien erkrankter Menschen ist durch die direkte Visualisierung wesentlich erleichtert, moderne Beatmungstechniken wie die Einlungenbeatmung überhaupt erst als Routine möglich, lebensbedrohliche Situationen wie der schwere Atemweg beherrschbar geworden.
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • 24h verfuegbar; 5 Prisma und 1 Prismaflex (Citrat CVVH) 24 h Notfallverfügbarkeit auf den Intensivstationen. Außerdem enge Zusammenarbeit mit dem Dialysezentrum unseres Klinikums.
  • Cell Saver
  • Im OP wird ein sogenannter „Cell-Saver“ zur Rückgewinnung von Erythrozyten (roten Blutkörperchen) eingesetzt. Das abgesaugte Blut gelangt direkt mit Heparinlösung (Blutverdünnungsmittel) vermischt, um eine Gerinnung zu verhindern. In einem Behälter passiert das so angesammelte Blut 2 spezielle Filtersysteme um nicht erwünschte Anteile herauszufiltern. Das gefilterte Blut gelangt anschließend in eine Zentrifuge, welche die Erythrozyten von den anderen Blutbestandteilen trennt. Die Erytrozyten gelangen danach in einen Auffangbeutel, aus dem sie anschließend dem Patienten als konzentrierte Eigenkonserve retransfundiert werden können. Das Besondere an diesem Gerät ist, dass es auch einige Stunden nach der OP an die Redondrainagen angeschlossen bleibt, um auch das Blut aufzubereiten, das postoperativ in die Drainagen gelangt. Ziel ist es die Gabe von Fremdblutkonserven oder Eigenblutkonserven zu vermeiden und damit die Risiken für den Patienten zu minimieren.
  • High-Jet ventilation
  • Die anästhesiologische Abteilung des Carl-Thiem-Klinikum bietet alle modernen Beatmungsverfahren an. Zu diesen gehört auch die sogenannte Jet-Vetilation. Hier werden über einen kleinen Katheter Pulsationen komprimierter Luft abgegeben und so ein gerichteter Gasstrom induziert, der ähnlich einer kontrollierten Beatmung zur Elimination von Kohlenstoffdioxid und Angebot von sauerstoffangereicherter Umgebungsluft führt. Die Operateure vieler Abteilungen wie Thoraxchirurgie, HNO, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie wissen den Komfort dieses Verfahrens zu schätzen. In tiefer Narkose können Eingriffe an den oberen Atemwegen, starre Bronchoskopien, Panendoskopien, Operationen an Luftröhre und Kehlkopf unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden.
  • Intraaortale Balonpumpe (IABP)
  • Die intraaortale Ballonpumpe stellt die einfachste Form der mechanischen Herz- Kreislaufunterstützung dar. Hierbei wird ein über die Leistengefäße in die thorakale Aorta eingebrachter Ballon während der Diastole aufgeblasen. Durch den erhöhten Blutdruck proximal des Ballons bessert sich die Koronarperfusion entscheidend. Die IABP kann bei schweren Herzinfarkten, bei Schockzuständen im Zusammenhang mit einigen anderen Herzkrankheiten oder nach Herzoperationen und vorsorglich bei komplikationsträchtigen Ballondilatationen der Herzkranzgefäße (PTCA) angewandt werden.

Versorgungsschwerpunkte

  • Palliativmedizin
  • Seit dem 1. Dezember 2006 verfügt das CTK über eine Palliativstation mit zunächst sechs Betten. Damit wurde die Möglichkeit geschaffen, Patienten mit unheilbaren Erkrankungen zu betreuen, Schmerzlinderung und der Erhalt von Lebensqualität stehen dabei im Mittelpunkt. Das Land Brandenburg hatte bisher einen Versorgungsgrad von 34 Betten, wobei der Anteil an Hospizbetten relativ günstig ist, die Palliativbetten mit 7,5 pro eine Million Einwohner aber deutlich unterrepräsentiert sind. Das CTK trägt somit postiv zur Abänderung dieses Zustandes bei.
  • Intensivmedizin
  • Auf den beiden Intensivstationen werden jährlich ca. 1200-1300 Patienten behandelt. Neben der postoperativen Versorgung der Patienten aller operativen Disziplinen liegen die Schwerpunkte in der Behandlung von polytraumatisierten Patienten, Patienten nach umfangreichen visceralchirurgschen Eingriffen, Patienten mit schwierigem Atemweg (speziell nach ausgedehnten oropharyngealen, mikrovaskulär-rekonstruktiven Eingriffen), der neurochirurgischen-neurologischen Intensivmedizin und in der Therapie von Patienten mit Sepsis. Zudem werden Patienten konservativer Kliniken mit kritischen und lebensbedrohlichen Zuständen in Zusammenarbeit mit dem Behandler der Grunderkrankung versorgt. Die ITS ist für die Reanimationsbereitschaft im gesamten Klinikum zuständig und versorgt in der Notaufnahme die beatmungspflichtigen Patienten. Die Anwesenheit eines Intensivmediziners ist 24 h am Tag gewährleistet.
  • Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
  • In Kooperation mit dem Neurologen alle lebensbedrohlichen beatmungspflichtigen neurologischen Krankheitsbilder wie Meningitis/Sepsis, Enzephalitis, Hirninfarkte,Hirnblutungen, neuromuskuläre Erkrankungen
  • Details zu Intensivmedizin
  • Die Leistungspalette umfasst nahezu das gesamte Spektrum der modernen Intensivtherapie: · Differenzierte Beatmungsverfahren einschließlich noninvasiver Beatmung · Erweitertes hämodynamisches Monitoring (PAK, PiCCO) · Messung der zentralvenösen Sättigung · Neurologisches Monitoring (Bulbusoximetrie, Parenchymsonden, Hirndruck) · Bildgebende Verfahren (TEE, Sonografie,) · Kardiale Unterstützungssysteme (IABP in Kooperation mit der Kardiologie) · Kontinuierliche Nierenersatztherapie und Dialyse einschließlich der Möglichkeit der Antikoagulation mit Citrat (in Kooperation mit der Nephrologie) · Perkutane Tracheotomie · Differenzierte Ernährungstherapie

Therapeutenpersonal

  • Intraaortale Balonpumpe (IABP) | Sozialarbeiter

Facharztqualifikation

  • Intraaortale Balonpumpe (IABP) | Kinder- und Jugendmedizin
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