Rheuma (Rheumatoide Arthritis)

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Die rheumatoide Arthritis ist eine Gelenkentzündung und betrifft vornehmlich kleine Gelenke wie beispielsweise an den Fingern oder Zehen. Meist beginnt diese Rheuma-Form bei Frauen zwischen dem 55. und 64. Lebensjahr und bei Männern zwischen dem 65. und 75. Lebensjahr.
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Die rheumatoide Arthritis kann in regelrechten Schüben verlaufen. Es beginnt häufig an den kleinen Fingergelenken an und betrifft im Verlauf weitere Gelenke. Typisch ist, dass die Fingerendgelenke verschont werden, dafür aber andere Fingergelenke oder auch das Handgelenk betroffen sind.
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Je nach Schwere der Schäden wird das Gelenkrheuma in Stadien eingeteilt. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es u.a. zu Gelenkfehlstellungen und damit verbundenen Bewegungseinschränkungen.
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Bei einer rheumatoiden Arthritis können auch die Füße bzw. Sprung- und Zehengelenke betroffen sein.
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Die Entzündung führt zur Schwellung und Rötung der betroffenen Gelenke. Ein Gelenkerguss kann auftreten, der zu weiteren Bewegungseinschränkung und Schmerzen führt. Bei etwa einem Viertel der Betroffenen zeigen sich typische elastische knotenartige Veränderungen am Gelenk, die sogenannten Rheumaknoten.
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Zur Diagnose wird üblicherweise ein Röntgenbild angefertigt worauf sich Veränderungen durch die rheumatoide Arthritis erkennen lassen.
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Der Arzt sieht auf dem Röntgenbild bei fortgeschrittenem Gelenkrheuma einen verengten Gelenkspalt, Knorpeldefekte, Knochenschwund sowie an anderer Stelle Verknöcherungen.

aktualisiert am 27.03.2023

Autoren
V. Kittlas Volker Kittlas
Lektor, Arzt, Medizinredakteur
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