Abteilung: Heckscher-Klinikum gGmbH - Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Heckscher-Klinikum gGmbH des Kliniken des Bezirks Oberbayern / Kommunalunternehmen

Kinder- und Jugendpsychiatrie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
713


Personal der Abteilung

Ärzte:
49
Fachärzte:
16
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
172
Examinierte Pflegekräfte:
168
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
60

Apparative Ausstattung

  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • 24h verfuegbar; Die Elektro-Enzephalographie (EEG) ist eine Methode zur Messung der elektrischen Gehirnströme. Zur Messung werden Metallplättchen (Elektroden) auf die Kopfhaut aufgesetzt. Die natürlichen Spannungsschwankungen der Gehirnrinde werden abgeleitet. Beispiele: Mit einem EEG lassen sich krankhafte Veränderungen der elektrischen Hirnaktivität erfassen. Dies tritt auf, bei einer Neigung zu epileptischen Krampfanfällen, bei Herdbefunden, wie bei Schlaganfällen, Tumoren und lokalen entzündlichen Prozessen.
  • Computertomograph (CT)
  • 24h verfuegbar; Als Computertomographie (CT) bezeichnet man ein spezielles Röntgenverfahren, das Querschnittsbilder verschiedener Körperregionen liefert. Eine rechnerbasierte Auswertung einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen erzeugen ein dreidimensionales Bild. Diese Aufnahme ist übersichtlicher als ein normales Röntgenbild. Beispiele: Bei Verdacht auf Blutungen, Gehirntumoren, Gehirnödemen und Verdacht auf Erweiterung von Blutgefäßen oder degenerativen Erkrankungen des Hirns kommt die Computertomographie des Kopfes zum Einsatz. Untersuchungen mit dem CT werden durch Kooperation mit anderen Krankenhäusern extern durchgeführt. Im Notfall kann die Verfügbarkeit 24 Stunden sichergestellt werden.
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • 24h verfuegbar; Als Belastungs-EKG bezeichnet man ein Elektrokardiogramm unter körperlicher Belastung. Es wird nach dem gleichen Prinzip wie ein Ruhe-EKG erstellt. Der Unterschied ist nur, dass der Patient während der Messung körperlich aktiv ist. Eingesetzt wird ein stationäres Fahrrad (Ergometer). Beispiele: Diagnostiziert werden Erkrankungen der Herzkrankgefäße, Bluthochdruck unter körperlicher Belastung und Herzrhythmusstörungen unter körperlicher Belastung.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • 24h verfuegbar; Der Magnetresonanztomograph (MRT oder Kernspin-Tomographie) ist eine diagnostische Technik zur Darstellung der inneren Organe und Gewebe mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Ein Computer berechnet aus den Signalen ein Schnittbild durch den Körper. Beispiele: sehr genaue Darstellung aller Körpergewebe und nichtknöcherner Strukturen (z. B. Weichteile, Organe, Gelenkknorpel, Meniskus, Gehirn). Untersuchungen mit dem MRT werden durch Kooperation mit anderen Krankenhäusern extern durchgeführt. Im Notfall kann die Verfügbarkeit 24 Stunden sichergestellt werden.
  • Schlaflabor
  • Ein Schlaflabor ist eine Einrichtung, das dazu dient, den Schlaf von Patienten zu untersuchen. Während der ganzen Nacht erfolgt die Aufzeichnung verschiedener Körperfunktionen wie Hirnströme, Augenbewegungen, Atmung, Muskelspannung oder Sauerstoffsättigung des Blutes. Aufgrund dieser Messwerte kann am Morgen danach ein sehr genaues Schlafprofil der einzelnen Schlafstadien (zum Beispiel Wachzustand, REM-Schlaf, Tiefschlaf, kurze Aufweckreaktionen) erstellt werden. Dieses Schlafprofil lässt Rückschlüsse auf die Schlafqualität und die Ursachen zu, welche die Schlafqualität gegebenenfalls beeinträchtigen. Untersuchungen im Schlaflabor werden extern in Kooperation durchgeführt

Versorgungsschwerpunkte

  • Spezialsprechstunde
  • - Spezialambulanz, die Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Behinderung (mobiler Dienst) in anderen Einrichtungen aufsucht - Spezialambulanz für Autismus und andere Entwicklungsstörungen - Suchtambulanz
  • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
  • Untersuchung und Behandlung von im Kindesalter beginnenden Einschränkungen in der Entwicklung von Funktionen, die mit der Reifung des Zentral-Nerven-Systems verbunden sind. Hierzu zählen neben Autismus bestimmte Sprech- und Sprachstörungen sowie Lese- Rechtschreib- und Rechenschwäche
  • Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • Untersuchung und Behandlung von überdauernden Erlebens- und Verhaltensmustern, die in charakteristischer Weise von situationsangepassten Reaktionen abweichen und zu Konflikten sowie einer Einschränkung der Funktions- und Leistungsfähigkeit führen. Hierzu zählen auch die emotional instabile bzw. die Borderline- Persönlichkeitsstörung, die gekennzeichnet sind durch impulsives Handeln, sehr wechselhafte Stimmungen und (auto-) aggressive Verhaltensweisen.
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
  • Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen die typischerweise in der Kindheit und Jugend beginnen, wie z.B. hyperkinetischen Störungen mit oder ohne Störungen des Sozialverhaltens, emotionalen Störungen, Bindungsstörungen, Ticstörungen. Es handelt sich um eine sehr heterogene Gruppe an Störungen, die oft eine hohe Komorbidität mit Entwicklungsstörungen zeigen
  • Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
  • Untersuchung und Behandlung von Angst- und Zwangserkrankungen, depressiven Reaktionen, akuten und posttraumatischen Belastungsstörungen und körperlichen Beschwerden, die sich nicht (hinreichend) durch eine organische Erkrankung erklären lassen.
  • Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
  • Untersuchung und Behandlung von psychischen Störungen, die verbunden sind mit Störungen des Denkens, der Wahrnehmung, des Antriebs und des Affektes. Es werden verschiedene Erscheinungsformen entsprechend den vorherrschenden Symptomen und dem Verlauf unterschieden. Es können u. a. Halluzinationen (wie Stimmenhören), Wahn (-wahrnehmungen) mit Verkennung der Realität, Störungen des Ich-Erlebens, Antriebsverarmung und sozialer Rückzug auftreten.
  • Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kinder- u. Jugendalter
  • Untersuchung und Behandlung von Störungen mit Beginn im Säuglingsalter (z.B. Regulationsstörungen wie exzessives Schreien, Schlafstörungen oder Fütterstörungen) oder mit Beginn in der Kindheit und Jugend (Ausscheidungsstörungen, Poltern oder Stottern, sowie psychische Störungen die einhergehen mit deutlichen somatischen Erscheinungen)
  • Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
  • Untersuchung und Behandlung bei Beeinträchtigung von Fähigkeiten, die zum Intelligenzniveau beitragen wie Kognition, Sprache, motorische und soziale Fertigkeiten. Eine Intelligenzminderung kann zusammen mit anderen körperlichen und psychischen bzw. Verhaltensstörungen auftreten.
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
  • Untersuchung und Behandlung von Essstörungen (wie Anorexia nervosa, Bulimia nervosa), sexuellen Funktionsstörungen und nicht organisch verursachten Schlafstörungen.
  • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
  • Untersuchung und Behandlung von seelischen Erkrankungen, die geprägt sind durch willentlich nicht beeinflussbare Stimmungsschwankungen. Die Stimmung kann sehr gedrückt sein (Depression) und verbunden u. a. mit Denk- und Antriebshemmung, Grübelzwang, innerer Unruhe, Appetit- und Schlafstörungen. Andererseits kann die Stimmungslage außerordentlich gehoben sein (Manie) und verbunden u. a. mit Antriebssteigerung, Denkbeschleunigung, irrealen Vorstellungen über die Bedeutung der eigenen Person und der finanziellen Möglichkeiten. Der Krankheitsverlauf ist zumeist episodenhaft (selten anhaltend); es können sowohl einseitig (monopolar) depressive als auch zweiseitig (bipolar) manisch-depressive Phasen auftreten.
  • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
  • Untersuchung und Behandlung von Veränderungen des seelischen Befindens, des Bewusstseins und des Verhaltens, die durch den Gebrauch von Stoffen, die die Psyche des Menschen beeinflussen, hervorgerufen werden. Zu den psychotropen Substanzen zählen u. a. Alkohol und illegale Drogen wie Cannabis, Heroin und Ecstasy. Die hervorgerufenen Störungen umfassen neben einer möglichen Abhängigkeit Rauschzustände, Entzugserscheinungen, Stimmungsänderungen, Veränderungen des Denkens, der Wahrnehmung und der kognitiven Leistungsfähigkeit.

Therapeutenpersonal

  • Sprachtherapeuten
  • SprachtherapeutInnen behandeln vorwiegend Kinder mit Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen im klinischen, niedergelassenen und sonderpädagogischen Bereich. Als SprachtherapeutIn kann auch arbeiten, wer eine schulische Ausbildung als LogopädIn, als Atem-, Sprech- und StimmlehrerIn, ein Studium der Medizinalfachtherapie in der Studienrichtung Logopädie, ein Studium als medizinische SprachheilpädagogIn oder als Diplom-SprechwissenschaftlerIn absolviert hat.

Facharztqualifikation

  • Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Heckscher-Klinikum gGmbH | Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • Die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention der psychischen, psychosomatischen und neurologischen Krankheiten bei Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden befasst. Es steht somit an der Schnitstelle zu anderen Fachdisziplinen, wie der Pädiatrie, der allgemeinen Psychiatrie, der Psychotherapie, aber auch der Pädagogik
TeilenTeilen
Mehr