Abteilung: Zentrum für Schwerbrandverletzte

Marienhospital Stuttgart

Intensivmedizin

Telefon:
0711 6489 - 2716
Fax:
0711 6489 - 2227
E-Mail:



Personal der Abteilung

Ärzte:
5.5
Fachärzte:
0
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
7.7
Examinierte Pflegekräfte:
7.7
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
4.9

Apparative Ausstattung

  • Computertomograph (CT)
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)

Versorgungsschwerpunkte

  • Behandlung von Brandverletzten
  • Das Brandverletztenzentrum des Marienhospitals Stuttgart ist für erwachsene Brandverletzte jeden Schweregrades eingerichtet. Verbrennungspatienten ab ca. 14 Jahren können hier jederzeit stationär behandelt werden. Das Zentrum ist mit 2 Spezialbetten ausgestattet, es besteht jedoch die Möglichkeit, auf zusätzliche Intensivbehandlungseinheiten zurückzugreifen, so dass 4 - 6 Brandverletzte gleichzeitig stationär behandelt werden können. Dabei ist gewährleistet, dass alle Patienten isoliert in einer eigenen Einheit betreut werden. Die Spezialzimmer verfügen über eine eigene Klimatisierung, um den speziellen Bedürfnissen der schwerverletzten Patienten gerecht zu werden.
  • Betreuung von Selbsthilfegruppen
  • Ärzte des Zentrums für Schwerbrandverletzte sind im Fachbeirat der Selbsthilfegruppe Cicatrix vertreten. Dadurch wird den Mitgliedern der Selbsthilfegruppe Zugang zu modernen medizinischen Behandlungsmethoden ermöglicht. Cicatrix veranstaltet im Marienhospital vierteljährlich Treffen für Brandverletzte, bei denen sich die Teilnehmer auch fortbilden können.
  • Transplantationsverfahren im Bereich der Haut
  • Zum Abdecken von Brandwunden stehen alle modernen Hauttransplantationsverfahren zur Verfügung, ebenso alle Hautersatzmaterialien, die sich bewährt haben. Darüber hinaus ist es möglich, in speziellen Fällen im Labor gezüchtete Oberhaut zu verwenden. Unter dem Dachverband "Zentrum für Biomaterialien und Organersatz Stuttgart-Tübingen" wurde am Marienhospital eine Hautersatzmembran (Suprathel) entwickelt, die eine weitgehende Schmerzfreiheit und eine narbenlose Abheilung zweitgradiger Verbrennungen ermöglicht.
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe
  • Narbenkorrekturen können unter anderem aus kosmetischen und funktionellen Gründen nach 1 - 2 Jahren notwendig sein. Im Rahmen der Nachbehandlung Brandverletzter besteht die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit den Kliniken für Plastische Chirurgie evtl. notwendige Korrektureingriffe durchzuführen.
  • Spezialsprechstunde
  • In wöchentlichen Abständen wird eine Spezialsprechstunde für Brandverletzte angeboten. Die jeweiligen Sprechstundenzeiten finden Sie auf der Homepage des Marienhospitals.
  • Forschung
  • - Intensive Forschungstätigkeit auf dem Gebiet des Hautersatzes. Dabei langjährige Zusammenarbeit mit dem Institut für Textil- und Verfahrenstechnik in Denkendorf (Direktor: Prof. Dr. H. Planck). - Durchführung von Studien auf dem Gebiet der Bioersatzmaterialien nach Genehmigung durch das Regierungspräsidium Stuttgart. - Beteiligung am Deutschen Zentrum für Biomaterialien und Organersatz (BMOZ). - Zusammenarbeit mit dem Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Hohenheim (Direktor: Prof. Dr. med. Hans K. Biesalski) auf dem Gebiet Vitamin C und schwere Verbrennungen.

Therapeutenpersonal

  • Sprechstunde für Brandverletzte Mittwochs 14.00 - 16.00 Uhr | Psychologen

Leistungsangebot

  • Spezielle Wundbehandlung bei Brandverletzten
  • Die Kriterien moderner Wundbehandlung werden auch bei Brandverletzten angewandt. Dies bedeutet, dass die Anzahl schmerzhafter Verbandswechsel reduziert werden kann.
  • Weitere medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
  • - Schmerztherapie/ -management: Brandverletzte haben während ihrer Behandlung einen erheblichen Schmerzmittelbedarf. Durch Einsatz des abgestuften einheitlichen Schmerzstandards unter Beachtung der individuellen Bedürfnisse des Patienten wird diesem Gesichtspunkt Rechnung getragen. Durch Einsatz moderner Hautersatzverfahren konnte der Schmerzmittelbedarf bei Brandverletzten gegenüber früher inzwischen allerdings erheblich gesenkt werden.
  • Ergotherapeutisches Angebot
  • Mit Hilfe von Ergotherapeuten kann der Patient erlernen, seine verbrannten Hände wieder einzusetzen, um die Anforderungen des täglichen Lebens wieder meistern zu können.
  • Atemgymnastik
  • Die Atmung des geschwächten Patienten wird durch spezielle Techniken unterstützt. Damit wird verhindert, dass sich Schleim in der Lunge ansammelt und in der Folge eine Lungenentzündung entsteht.
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Durch Anleitung zum Bewegen der verbrannten Körperregionen vermeiden wir Gelenkversteifungen durch Narbenzug. Wir streben eine frühe Mobilisierung der brandverletzten Patienten an, um ihnen zu helfen, ihre Selbstständigkeit rasch wieder zu erlangen.
  • Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
  • Es können spezielle Lagerungsschienen zur Vermeidung von Gelenkversteifungen angefertigt werden. Regelmäßig werden nach Abheilung der Brandwunden Kompressionsbandagen verordnet, um die Narbenaktivität zu dämpfen. Damit können unter Umständen spätere Korrektureingriffe vermieden werden.

Facharztqualifikation

  • Sprechstunde für Brandverletzte Mittwochs 14.00 - 16.00 Uhr | Spezielle Schmerztherapie
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