Abteilung: Bereich Gefäßchirurgie im Chirurgischen Zentrum

Kommunalunternehmen Klinikum Augsburg

Gefäßchirurgie

Telefon:
0821 400 - 2655
Fax:
0821 400 - 3343
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1533


Personal der Abteilung

Ärzte:
14.5
Fachärzte:
11
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
23.8
Examinierte Pflegekräfte:
22.4
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0.5

Apparative Ausstattung

  • Laufbandergometrie
  • mit allen gängigen Untersuchungsverfahren
  • Transkutane Sauerstoffmessung (TcPO2)
  • Zur Diagnostik der arteriellen Verschlusskrankheit
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Blutrückgewinnung
  • Endoskop
  • Endoskopische Varizenbehandlung (subfasziale Perforanzdiszision)
  • Oszillographie
  • Plethysmografie, LRR
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Intraoperative Gefäßdarstellung (Angiographie)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Angiologische Diagnostik (Doppler, Duplex)

Versorgungsschwerpunkte

  • Offene und stentgestützte Behandlungen von Einengungen der Halsschlagader
  • Die Behandlung der Halsschlagadereinengung (Carotis-Stenose) stellt eine wichtige Maßnahme zur Vermeidung von Schlaganfällen dar. Sie ist bei allen Patienten anwendbar und nach der derzeitigen Datenlage der internationalen Literatur der Aufdehnung und Stentimplantation überlegen, die nur in bestimmten ausgewählten Fällen zur Anwendung kommt. Wir führen den operativen Eingriff sowohl in Allgemeinnarkose als auch in örtlicher Betäubung durch und legen während der Phase der offenen Ausschälung einen Überbückungsschlauch (Shunt) zur Blutzufuhr ins Gehirn ein. Die ausgeschälte Hirnschlagader wird zur Vermeidung einer erneuten Engstelle mit einer Erweiterungsplastik aus Kunststoff oder Vene verschlossen (Patchplastik). Der Eingriff wird zwecks größerer Genauigkeit in Lupenbrillensicht und nur von erfahrenen Operateuren durchgeführt. Unsere Ergebnisse liegen im Landesvergleich der externen Qualitätssicherung im definierten Referenzbereich mit guter Ergebnisqualität.
  • Chirurgische Therapie von chronischen Wunden
  • Stadiengerechte Wundbehandlung unter Einsatz moderner Verbandsmaterialien, Vakuumversiegelung, Madentherapie und Spalthautplastiken
  • Anlage von Gefäßzugängen
  • Gefäßzugänge werden als unter die Haut verlegte Punktionskammern mit angeschlossenem Katheter (Port) implantiert oder als aus der Haut geleitete, einheilende Katheter angelegt und dienen der Medikamentenzufuhr im Rahmen einer Chemotherapie oder einer künstlichen Ernährung, aber auch als Zugangsmöglichkeit für die Stammzelltransplantation oder für die Blutwäsche bei Nierenversagen (Dialyse). Weitere operative Verfahren zur Vorbereitung auf die Dialyse sind die Anlage von Kurzschlussverbindungen zwischen Arterie und Vene (Shunt). Als permanenter Zugang mit häufigen Punktionen bedarf der Shunt einer dauerhaften chirurgischen Mitbetreuung mit gelegentlichen Korrekturmaßnahmen im Sinne von Austausch der Vene durch eine Gefäßprothese aus Kunststoff.
  • Beseitigung von akuten Verschlüssen und Blutgerinnseln (Thrombektomie, Embolektomie)
  • 24 Std. Facharzt-Bereitschaft zur Beseitigung von Blutgerinnseln aus Arm-, Bein- und Bauchschlagadern
  • Amputationen (aufgrund von Durchblutungsstörungen im arteriellen System)
  • Nach Ausschöpfung aller konservativen und operativ-/ interventionellen Maßnahmen werden nach ausbleibendem Behandlungserfolg Amputationen in unterschiedlicher Höhe (Oberschenkel, Kniegelenk, Unterschenkel, Vorfuß, Zehen) durchgeführt und in Zusammenarbeit mit Rehabilitation und Prothesenversorgung mobilisiert
  • Diagnostik und Behandlung des Diabetischen Fußes
  • Nichtinvasive Diagnostik (transcutane Sauerstoffmessung, Duplex, Knöcheldrucke) sowie Bypassoperationen bei der ischämischen Form des diabetischen Fußes, Wundbehandlung bei der neuropathischen Form
  • Aortenaneurysmachirurgie
  • Operative und minimal-invasive Behandlung von Wandausweitungen (Aneurysma) und Einrissen der Innenschicht (Dissektion) der großen Körperschlagader mit unterschiedlichen Techniken Die klassische Behandlung des Aortenaneurysmas besteht in der operativen Ausschaltung der Aussackung durch Ersatz (Interposition) mit einer Gefäßprothese aus Kunststoff. Diese Maßnahme erfordert einen Eingriff in Vollnarkose und eine Nachbeobachtung auf der Intensivstation. Durch die Entwicklung neuerer, minimal-invasiver Methoden ist es unter speziellen Voraussetzungen möglich, eine drahtgittergestützte Endoprothese von der Leistenschlagader aus als innere Schienung der ausgesackten Aortenwand einzupflanzen (Stentgraft). Bei schwierigen Fällen (lagebedingt, Dissektion) kann auch eine Kombination beider Verfahren erforderlich werden (Hybridoperation). Unsere Ergebnisqualität wird durch die Teilnahme an der externen Qualitätssicherung der Bay. Arbeitsgemeinschaft für Qualitätsicherung (BAQ) transparent.
  • Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
  • Operative Behandlung der Arteriosklerose ("Schaufensterkrankheit", "Raucherbein" und Beingeschwüren z. B. beim diabetischen Fuß) mit Wiederherstellung der Durchblutung durch unterschiedliche Techniken (Ausschälung, Patch-Plastik, Gefäßersatz und Überbrückungen (Bypass) an allen Arterien von der Hauptschlagader (Aorta) bis zu den Fußschlagadern, bei Bedarf in Kombination oder auch ausschließlich minimal-invasiv mit Gefäßerweiterung von Engstellen oder kurzen Verschlüssen durch Ballonaufdehnung (endovaskuläre Behandlung, Angioplastie, PTA) und Stent (Gefäßstütze aus Metallmaschenwerk) zur Besserung der Beschwerden bzw. Vermeidung einer drohenden Amputation
  • Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
  • Durchführung von indirekt durchblutungssteigernden Methoden (Infusion mit Medikamenten, lumbale Sympathicolyse, Rückenmarksstimulation mit Schmerzschrittmachern) bei Patienten mit amputationsbedrohten Extremitäten ohne Möglichkeit einer operativen oder interventionellen Behandlung
  • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
  • Diagnostik von venösen Erkrankungen mit modernsten Ultraschallgeräten (Farbduplex), nicht-invasiven Funktionsmessungen (Plethysmographie, Lichtreflexionsrheographie, Oszillographie) Zur Behandlung stehen neben klassischen Verfahren wie Operation (Stripping) und Verödung (Schaumsklerosierung) minimal invasive Methoden wie Radiofrequenzablation (VNUS closure) und Miniphlebektomie, aber auch die endoskopische Sanierung von Verbindungsvenen zwischen oberflächlichen und tiefen Venen bei chronischen Stauungsbeschwerden zur Verfügung (endoskopisch subfasziale Perforansdissektion). Eine Besonderheit unserer Klinik stellt die operative Behandlung von frischen tiefen Venenthrombosen mit endoskopischer Qualitätskontrolle dar. Die chirurgische Behandlung des "offenen Beines" (Ulcus cruris) umfasst die Sanierung der oberflächlichen Venen in Kombination mit Ulcusshaving, Fasziektomie, Wundbehandlung (Vakuumversiegelung) und Spalthautplastik.
  • Kooperation in Medizinischen Zentren
  • Kooperation mit der Allgemein, Transplantations- und Viszeralchirurgie sowie Unfallchirurgie im Chirurgischen Zentrum des Klinikums Augsburg
  • Vaskuläre und sonstige Interventionen
  • Intraoperative Katheterdilatationen und Implantationen von Stentgrafts werden in Kooperation mit der Klinik für diagnostische Radiologie durchgeführt, interdisziplinäre Eingriffe am Gefäßsystem mit anderen Fachrichtungen (Allgemeinchirurgie, Transplantationschirurgie, Unfallchirurgie, Gynäkologie und Urologie)
  • Spezialsprechstunden
  • Hinweis für gesetzlich versicherte Patienten: Eine Behandlung erfolgt im Rahmen der Zulassung und des aktuellen Ermächtigungsumfangs der jeweiligen Ambulanz. (siehe Ambulante Behandlungsmöglichkeiten!)

Serviceangebot

  • VIP Medical Unit
  • Die VIP Medical Unit verbindet die bekannt hochwertige medizinische und pflegerische Betreuung des Klinikums Augsburg mit einem außergewöhnlichen Ambiente. Die 13 Einzelzimmer und zwei Suiten stehen allen Patienten offen, die sich eine interdisziplinäre Chefarztbehandlung und umfassenden Service in privater Atmosphäre leisten wollen. Die Unterbringung von Begleitpersonen erfolgt auf gleich hohem Niveau. Telefonische Kontaktaufnahme: 0821 400-2240
  • Annahme von Lob, Anregungen und Beschwerden
  • Telefonische Kontaktaufnahme: 0821 400-2655

Therapeutenpersonal

  • Stations- und Steuerungsassistenten | Physiotherapeuten
  • 3

Leistungsangebot

  • Tagesklinik
  • Ambulante Operationen (Port, Shunt, Varizen)
  • Informationsangebot für Patienten
  • Flyer, Broschüren zu Erkrankungen von Arterien und Venen
  • Informationsangebot für Ärzte
  • Internetangebot, Informationen zu Erkrankungen und Kontaktadressen
  • Fort- und Weiterbildungsangebot für Ärzte
  • Jahrestagung des Chirurgischen Zentrums, Augsburger Gefäßtage, Bayerisch-Schwäbischer Gefäßtag, Seminarkongress des Kollegium Medicum Augustanum mit Dopplerkurs, Arbeitskreis Gefäßmedizin
  • Klinikinterne Fortbildung
  • Regelmäßige klinikinterne Weiterbildungsveranstaltungen für Ärzte und Assistenzpersonal sowie Fort- und Weiterbildung durch das Bildungszentrum Pflege und Bereichsfortbildungen
  • Qualitätszirkel
  • Teilnahme am interdisziplinären Qualitätszirkel Angiologie der Kassenärztlichen Vereinigung
  • Entlassungsmanagement
  • Geplantes Entlassmanagement durch Case-Manager, Reha-Maßnahme durch Sozialberatungsstelle
  • Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege
  • Speziell ausgebildete Prozessbegleiter unterstützen bzw. organisieren das Aufnahme- und Entlassungsmanagement sowie die Patientenbetreuung auf ausgewählten Stationen.
  • Wundmanagement
  • Spezielle Versorgung chronischer Wunden, feuchte Wundversorgung, Vakuumversiegelung, Madentherapie, Spalthautplastik
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
  • AVK-Trainingsgruppen

Facharztqualifikation

  • Septische Gefäßsprechstunde (Wundsprechstunde) Di+Do 13.00-16.00 Uhr Ambulanz und Aufnahmeeinheit des Chirurgischen Zentrums Telefonische Kontaktaufnahme: 0821 400-3904 Fax 0821 400-173901 | Kinderchirurgie
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