Auführliche Legende der Behandlungsqualität
* = 100 bis 100%
Kennzahl: 2006/12n1-CHOL/44783
Kommentar: Alle Patienten, bei denen eine Cholezystektomie geplant ist, erhalten einen präoperativen Ultraschall, durch den die Indikation für den Eingriff bestätigt wird. Eine weiterführende Diagnostik ist meistens nicht erforderlich.
* = 0 bis 1.5%
Kennzahl: 2006/12n1-CHOL/44927
Kommentar: Es wurden 2006 überdurchschnittlich viele Patienten behandelt, die zusätzliche Risikofaktoren hatten, wodurch sich die Reinterventionsrate leicht erhöhte.
* = 100 bis 100%
Kennzahl: 2006/12n1-CHOL/44800
Kommentar: Eine Kontrolle der Ergebnisse des Vorjahres erbrachte, dass bei allen operierten Patienten histologische Befunde vorlagen und es sich bei den "fehlenden Befunden" um Ausfüllfehler in der Dokumentation handelte.
Kennzahl: 2006/16n1-GEBH/737
Kommentar: Maßnahme erfolgt grundsätzlich, d.h. in 100%. Vorliegende Zahlen beruhen auf einer unvollständigen Dateneingabe.
* = 0 bis 0.3%
Kennzahl: 2006/16n1-GEBH/811
Kommentar: Der Zustand des neugeborenen Kindes wird außer durch die Azidoserate wesentlich besser durch den so genannten Base Excess (BE) beschrieben. Der kritische Wert liegt hier bei -10,0 BE. Dieser Wert wird in der Frauenklinik in 99 % der Fälle eingehalten.
Kennzahl: 2006/16n1-GEBH/68383
Kommentar: Bei allen Notfallkaiserschnitten in der Frauenklinik Augsburg lag die Zeit zwischen Entschluss und Entbindung (E-E-Zeit) weit unter der geforderten Zeitspanne von 20 Minuten (Perinatalzentrum: 10 Minuten). Durch die gut eingespielte Organisation liegt die E-E-Zeit in der Frauenklinik sogar unter 6 Minuten, was für eine optimale Versorgung der Neugeborenen spricht.
Kennzahl: 2006/16n1-GEBH/49523
Erweiterte Bezeichnung: Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten mit einem Schwangerschaftsalter von 24+0 bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen
Kommentar: Die Maßnahme erfolgt grundsätzlich, d.h. in 100%. Die vorliegenden Zahlen beruhen auf einer unvollständigen Dateneingabe.
Kennzahl: 2006/15n1-GYN-OP/50554
Kommentar: Die Maßnahme erfolgt grundsätzlich, d.h. in 100%. Die vorliegenden Zahlen beruhen auf einer unvollständigen Dateneingabe.
Kennzahl: 2006/15n1-GYN-OP/47637
Kommentar: Die Maßnahme erfolgt grundsätzlich, d.h. in 100%. Die vorliegenden Zahlen beruhen auf einer unvollständigen Dateneingabe.
* = 0 bis 3%
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/11264
Erweiterte Bezeichnung: Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof
Kommentar: Im Berichtsjahr kommen während des stationären Aufenthaltes der Patienten in der Herzchirurgie keine Sondendislokationen vor. Dislokationen nach dem stationären Aufenthalt werden durch das Qualitätssicherungsverfahren derzeit noch nicht erfasst.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/75973
Kommentar: Die leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden und nachbetreuenden kardiologischen Kollegen.
* = 0 bis 3%
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/11265
Erweiterte Bezeichnung: Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel
Kommentar: Im Berichtsjahr kommen während des stationären Aufenthaltes der Patienten in der Herzchirurgie keine Sondendislokationen vor. Dislokationen nach dem stationären Aufenthalt werden durch das Qualitätssicherungsverfahren derzeit noch nicht erfasst.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/9962
Kommentar: Die leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden und nachbetreuenden kardiologischen Kollegen.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/76124
Kommentar: Die leitlinienkonforme Indikationsstellung und Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden und nachbetreuenden kardiologischen Kollegen.
* = 0 bis 2%
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/11255
Erweiterte Bezeichnung: Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen
Kommentar: Chirurgische Komplikationen während der Schrittmacherimplantation waren das Auftreten von Kammerflimmern während einer Sondenimplantation, das erfolgreich behandelt werden konnte. Bei einem Patienten trat postoperativ ein interventionspflichtiges Taschenhämatom auf. Dies sind Komplikationen im Rahmen einer Schrittmacherimplantation, die selbst bei bester OP-Technik auftreten können.
* = 0 bis 3%
Kennzahl: 2006/17n2-HÜFT-TEP/45108
Kennzahl: 2006/17n2-HÜFT-TEP/45059
Kennzahl: 2006/17n2-HÜFT-TEP/45013
Kommentar: Während des stationären Aufenthaltes kam es bei keinem der operierten Patienten zu einer Luxation.
Kennzahl: 2006/10n2-KAROT/9556
Kommentar: Die Indikation zur Operation bei asymptomatischer Stenose lag bei unseren Patienten mit hochgradigen Stenosen in 94 % der Fälle vor und lag damit wesentlich höher als der Referenzwert von mindestens 80 %.
Kennzahl: 2006/10n2-KAROT/68415
Erweiterte Bezeichnung: Perioperative Schlaganfälle oder Tod risikoadjustiert nach logistischem Karotis-Score I: Risikoadjustierte Rate nach logistischem Karotis-Score I
Kommentar: Die Überlebensrate bei unseren Patienten lag mit 95,4% deutlich höher als im Bundesschnitt. Das Risiko einer Komplikation ist dadurch erheblich reduziert.
Kennzahl: 2006/10n2-KAROT/9559
Kommentar: Die Indikation zur Operation bei symptomatischer Carotisstenose liegt bei unseren Patienten in 94,2% der Fälle vor und damit über dem Referenzwert von mindestens 90%.
Kennzahl: 2006/17n5-KNIE-TEP/45059
Kommentar: Während des stationären Aufenthaltes musste kein Patient nochmals operiert werden.
* = 0 bis 2%
Kennzahl: 2006/17n5-KNIE-TEP/47390
Kommentar: Während des stationären Aufenthaltes kam es bei keinem der operierten Patienten zu einer Entzündung des Kniegelenks.
Kennzahl: 2006/21n3-KORO-PCI/69891
Erweiterte Bezeichnung: Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI: Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit ST-Hebung bis 24 h
Kommentar: Die Ergebnisse belegen, dass - trotz zahlreicher schwieriger und komplexer Interventionen (Akutintervention bei frischem Herzinfarkt, z.T. im Schock/ nach Wiederbelebung) - bei 94% der so behandelten Patienten diese Therapie erfolgreich ist. Erläuterung des Indikators: Zähler = alle Koronarinterventionen mit erreichtem Interventionsziel Nenner = alle Koronarinterventionen mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit ST-Streckenhebung bis 24 Std. nach Diagnosestellung
Kennzahl: 2006/21n3-KORO-PCI/69889
Kommentar: Die Ergebnisse belegen, dass die Indikation zur Intervention (PTCA, Stent) sorgfältig gestellt und keine überflüssigen Behandlungen erfolgen. Erläuterung des Indikators: Zähler = Patienten ohne akutes Koronarsyndrom, ohne Angina pectoris, ohne Dyspnoe und ohne Ischämienachweis Nenner = alle Koronareingriffe ohne akutes Koronarsyndrom Bei 66,8% unserer Patienten, bei denen eine Herzkatheteruntersuchung bzw. -behandlung vorgenommen wird, liegt ein akutes Koronarsyndrom vor. Auch diese Zahl belegt, dass 2/3 aller Aufdehnungsprozeduren bei einem akuten Herzinfarkt oder dessen Vorstadien erfolgen und somit in der Regel nur schwer erkrankte Patienten diagnostiziert und behandelt werden.
Kennzahl: 2006/21n3-KORO-PCI/43757
Kommentar: Die Ergebnisse belegen, dass die Indikation zur Herzkatheteruntersuchung sorgfältig überprüft wird, um überflüssige Untersuchungen zu vermeiden. Erläuterung des Indikators: Zähler = Koronarangiographie bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom, Angina pectoris, Dyspnoe oder Ischämie Nenner = alle Koronarangiographien mit Indikation bekannte KHK, V.a. KHK oder Ausschluss KHK oder Kontrolle nach Koronarintervention Nach dem diagnostischen Herzkatheter erhalten die Patienten zu 60,9% als Therapie eine Koronarintervention oder einen kardiochirurgischer Eingriff. Nur 35,7% der Patienten können weiter medikamentös behandelt werden. Diese Zahlen belegen, dass in der Regel nur schwer erkrankte Patienten diagnostiziert und behandelt werden.
Kennzahl: 2006/HCH-KCH/66781
Erweiterte Bezeichnung: Letalität: Risikoadjustierte In-Hospital-Letalität nach logistischem KCH-SCORE
Kommentar: Die risikoadjustierte In-Hospital-Letalität betrug für 2005 für eine aortokoronare Bypassoperation bundesweit 3,46 % unter der Annahme, dass alle Kliniken "gleich kranke" Patienten versorgen. In Augsburg haben 96,6 % der Patienten den Eingriff überlebt. Unser Einzugsgebiet ist groß und betrifft den Regierungsbezirk Schwaben. In unserer Klinik werden mit 24,5 % gut doppelt so viel wie im bundesdeutschen Durchschnitt (11,3 %) Notfallpatienten myokardrevaskularisiert. Der Anteil der dringlich zur Bypassoperation anstehenden Patienten betrug 38,8 % (bundesweit 29,82 %). Patienten werden in der Herzchirurgie innerhalb der ersten 48 Stunden nach akutem Myokardinfarkt versorgt. Betrachtet man diese Patienten, so sind es bei uns mit 17,2 % deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt (7,87 %). Trotz des erhöhten Risikos kann eine hervorragende Qualität der Myokardrevaskularisation für die Herzchirurge am Klinikum Augsburg - auch und gerade im bundesweiten Vergleich - attestiert werden.
Kennzahl: 2006/18n1-MAMMA/68098
Erweiterte Bezeichnung: Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie
Kommentar: Die Maßnahme erfolgt grundsätzlich, d.h. in 100%. Die vorliegenden Zahlen beruhen auf einer unvollständigen Dateneingabe.
Kennzahl: 2006/18n1-MAMMA/46200
Kommentar: Die Maßnahme erfolgt grundsätzlich, d.h. in 100%. Die vorliegenden Zahlen beruhen auf einer unvollständigen Dateneingabe.
Kennzahl: 2006/18n1-MAMMA/46201
Kommentar: Die Maßnahme erfolgt grundsätzlich, d.h. in 100%. Die vorliegenden Zahlen beruhen auf einer unvollständigen Dateneingabe.
Kennzahl: 2006/18n1-MAMMA/68100
Erweiterte Bezeichnung: Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie
Kommentar: Die Maßnahme erfolgt grundsätzlich, d.h. in 100%. Die vorliegenden Zahlen beruhen auf einer unvollständigen Dateneingabe.
Folgende Mindestmengen muss dieses Krankenhaus / Klinik in einem bestimmten Leistungsbereich erbringen:
Leistungsbereich | Anzahl | Ausnahme-Tatbestand | Maßnahmen zur Qualitäts-Sicherung |
---|---|---|---|
Knie-TEP | 51 | - | - |
Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas | 42 | - | - |
Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus | 9 | Gewährleistung der flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung | Klinikinterne Komplikationsstatistik Durchführung einer Mortalitäts- und Morbiditätskonferenz Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen in der Klinik Kongressbesuche und kontinuierliche Fortbildung |
Nierentransplantation | 25 | - | - |
Stammzelltransplantation | 43 | - | - |