Abteilung: Intensivmedizin
Kreiskrankenhaus Grünstadt
Intensivmedizin
Telefon:
06359 809 - 510
Fax:
06359 809 - 553
E-Mail:
Stationäre Fälle:
773
Personal der Abteilung
Ärzte:
8
Fachärzte:
8
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
20
Examinierte Pflegekräfte:
20
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
6
Apparative Ausstattung
- PCIA-Pumpe
- 24h verfuegbar; Die patientenkontrollierte intravenöse Analgesie (Schmerz-therapie) mittels tragbarer Schmerzpumpen ermöglicht es den Patientinnen und Patienten vor und nach einer Operation oder auch bei nicht-operativen Therapien, eine an die individuellen Bedürfnisse des angepasste Schmerzlinderung durchzuführen.
- Elektroenzephalographiegerät (EEG)
- 24h verfuegbar; Wir setzen bei Narkosen und sedierten, d. h. medikamentös beruhigten Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation das Narcotrend-Gerät ein. Dieses Gerät ermöglicht es auch Anwendern ohne spezielle EEG-Kenntnisse, diese Vorteile zu nutzen. Dies wird durch die computergestützte automatische Bewertung des Hirnstrombildes und durch die extrem einfache, praxisorientierte Handhabung des Systems gewährleistet. Unter dem Einfluss der Narkose- und Sedierungsmittel verändert sich das EEG in charakteristischer Weise. Diese Veränderungen werden vom Narcotrend-Gerät erfasst und ausgewertet. Als Ergebnis wird ein Parameter ausgegeben, mit dessen Hilfe der Anästhesist die Narkose so steuern kann, dass sich der Patient immer im idealen Narkosebereich befindet. Mögliche Gefahrensituationen für den Patienten, wie z. B. eine Unterversorgung mit Sauerstoff, lassen sich durch die EEG-Kontrolle erkennen. Notwendige Gegenmaßnahmen können somit frühzeitig eingeleitet werden.
Versorgungsschwerpunkte
- Intensivmedizin
- Die Intensivstation des Kreiskrankenhauses Grünstadt wird unter anästhesiologischer Gesamtverantwortung geführt und organisiert. Damit trägt der Chefarzt der Anästhesieabteilung bzw. dessen Vertreter die organisatorische Gesamtverantwortung und verwaltet die Betten. Wenn immer möglich, werden Notfallpatienten aus dem Einzugsgebiet unseres Krankenhauses auf der Intensivstation aufgenommen. Dies erfolgt nach einer Triage seitens der Verantwortlichen der Anästhesieabteilung mit nachfolgender Absprache mit den entsprechenden Fachabteilungen.
Serviceangebot
- Ethikberater
- Drei Mitarbeiterinnen absolvieren zur Zeit die Ausbildung zu Ethikexperten.
- Kriseninterventionsteam
- Seit 1999 arbeitet das so genannte "Kriseninterventions- und Notfallseelsorgeteam" mit dem Rettungsdienst und der Intensivstation des Krankenhauses zusammen. Grundgedanke ist dabei, die Arbeit des Rettungsdienstes in besonderen psychischen Belastungssituationen der Patienten beziehungsweise deren Angehörigen sowie auch des Rettungsdienstpersonal zu unterstützen.
Leistungsangebot
- Nicht-invasive Beatmung
- Bei dieser Methode erfolgt die Beatmung über eine Nasenmaske (ohne Beatmungsschlauch). Die Methode wird eingesetzt bei chronischen Lungenerkrankungen, Lungenödem und zur Entwöhnung von der herkömmlichen Beatmung durch einen Beatmungsschlauch.
- Lachmann-Beatmung
- Diese Beatmungsmethode wird zur Eröffnung von vorher nicht belüfteten Lungenbezirken und zur Aufrechterhaltung dieses Zustands eingesetzt.
- Hypothermie
- Patienten werden nach erfolgreicher Wiederbelebung auf ca. 35°C gekühlt, zur Senkung des Sauerstoffverbrauchs des Gehirns und damit zur Verbesserung der Genesungsprognose.
- Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
- Die Betreuung und Beratung der Angehörigen erfordert eine hohe Sensibilität, die unser pflegerisches und ärztliches Personal der Intensivstation durch Schulungen, langjährige Erfahrung und spezifische Ausbildung gewährleistet. Unter Wahrung der Intimsphäre und Beachtung der rechtlichen Grundlagen werden mit den Angehörigen Probleme der weiteren Versorgung und die Fortführung der Therapie unter Beachtung des Willens des Patienten besprochen. Bei Bedarf werden auch die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes eingeschaltet.