Schwerpunkte der Versorgung - Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Schwerpunkte der Versorgung

  • Interdisziplinäre onkologische Therapien

  • Unter anderem sieben verschiedene Tumorboards
  • Zentrum für Rheuma-Pathologie (ZRP) gGmbH der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

  • Leitung: Prof. Dr. H.G. Fassbender. Als einziges Pathologisches Institut weltweit arbeitet d. ZRP ausschließlich a. d. Gebiet der rheumatischen Erkrankungen. Es wurde 1977 v. d. Weltgesundheitsorganisation zum internationalen Referenzzentrum designiert. Ziel: Durch morphologische Analysen Aufdeckung zugrundeliegender Pathomechanismen und therapieoptimierende Diagnostik. Gewebeproben aus zahlreichen Kliniken und von niedergelassenen Orthopäden weltweit, dadurch laufende Präzisierung der Aussagen. Durch die daraus resultierende größte und ständig wachsende Zahl von Gewebeproben (90.000 Patienten mit rheumatischen Erkrankungen) mit klinischen Daten hat das Zentrum auch als „Gewebebank“ einen einzigartigen Wert für Forschung und Beratung. Schwerpunkt: Gelenkzerstörende Krankheiten wie Rheumatoide Arthritis, Arthritis psoriatica und Spondylitis ankylosans (Bechterewsche Erkrankung). Auf diesem Gebiet richtungsweisende Entdeckungen.
  • Interdisziplinärer Arbeitskreis Ethik und Recht

  • Notfallmedizinisches Zentrum

  • Interdisziplinäre Palliativstation

  • Interdisziplinäres Schmerzzentrum

  • Neurologie: Neurophysiologische Diagnostik, insbesondere bei neuropathischen Schmerzen (QST: Quantitative sensorische Testung, Elektroneurographie, Autonome Diagnostik), konservative Schmerztherapie, Infiltrationsbehandlungen, Schmerzambulanz. Psychosomatik: Diagnostik, Verhaltenstherapie, Biofeedback-Verfahren, Gruppentherapie bei Schmerzpatienten. Anästhesiologie: Konservative und interventionelle Therapie von Schmerzsyndromen (Infiltrationen, Plexusanästhesien, etc.)
  • Integrierte Versorgung von Demenzpatienten nach §140 b SGB V

  • Interdisziplinäres Zentrum Klinische Studien (IZKS)

  • Das "Interdisziplinäre Zentrum Klinische Studien (IZKS)", des Fachbereichs Medizin wird nach positiver Begutachtung als einer von 6 Universitäts-Standorten vom BMBF gefördert. Mit dieser Fördermaßnahme soll die patientenbezogene klinische Forschung an deutschen Hochschulen weiterentwickelt werden. Die Ziele des IZKS sind entsprechend den Förder-Vorgaben die Weiterentwicklung der Klinischen Forschung mit professionellen klinischen Studienstrukturen, regionalen Studien-Netzwerken, zentralem Forschungsmanagement für die operativen, methodischen, regulatorischen Qualitätsprozesse sowie die Qualifizierung von Ärzten/Wissenschaftlern, Studienpersonal und Medizinstudenten.
  • Psychosomatischer Konsildienst

  • Unter Konsiliardienst versteht man die diagnostische u. therapeutische Beratung anderer medizinischer Disziplinen für dort in Behandlung befindliche Patienten, die zusätzlich ein psychisches Problem haben. Er dient zur Diagnostik und Behandlung von psychischen und psychosomatischen Störungen im medizinischen Bereich. Eine Konsiliaruntersuchung erfolgt auf Anfrage der entsprechenden Station mit einer konkreten psychosomatischen Fragestellung. Nach Abschluss der Untersuchung werden die Ergebnisse, einschließlich der Therapieempfehlung in einem Befundbericht dokumentiert und mit dem überweisenden Arzt besprochen. Häufigste Anlässe der Inanspruchnahme sind unklare körperliche Beschwerden und Symptome, psychische Probleme und Auffälligkeiten sowie psychische Auffälligkeiten in der Vorgeschichte. Im Jahr 2006 erfolgten durch den Konsildienst insgesamt 924 Konsile in den Abteilungen des Klinikums.
  • Psychosomatischer Liaisondienst

  • Unter Liaisondienst versteht man die direkte anfrageunabhängige Mitarbeit auf einer somatisch-medizinischen Station. Der Liaisondienst ist in das jeweilige Team integriert, geht mit auf Visiten, übernimmt die psychotherapeutische Beratung bzw. Behandlung des Patienten und berät das Behandlungsteam vor dem Hintergrund der Kenntnisse psychosomatischer Wechselwirkungen. Für Patienten vor und nach Organtransplantation hat sich seit 10 Jahren eine Kooperation der klinischen Abteilungen mit der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie etabliert. Mit der Abteilung für Transplantationschirurgie (Schwerpunkt: Leber- und Nieren-Pankreastransplantation) besteht seit 1997 ein Liaisondienst, der fest in das Behandlungsteam integriert ist. Die Patienten werden erstmals zu Beginn der Diagnostik vor Transplantation dem Psychosomatiker vorgestellt, sowie regelhaft bei ausführlichen Kontrolluntersuchungen nach Transplantation (nach 1, 5, 10 und 15 Jahren usw.).
  • Interdisziplinäres Endokrines und Neuroendokrines Tumorforum

  • Spezielle endokrine und neuroendokrine Tumore (Erkrankungen der Drüsenorgane wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Pankreas, neuroendokrine Tumore des Magen-Darm-Trakts und Grenzstrangtumore) werden im interdisziplinären endokrinen und neuroendokrinen Tumorforum besprochen. Die enge Zusammenarbeit mit der Endokrinologie, Nuklearmedizin, Radiologie und Pathologie findet Ausdruck in gemeinsamen Visiten und dem Tumorforum IENET. Es besteht die Möglichkeit, spezielle endokrine und neuroendokrine Krankheitsbilder im IENET vorzustellen. Für jeden vorgestellten Patienten wird ein Protokoll mit Empfehlung erstellt. Das IENET trifft sich wöchentlich, jeweils donnerstags, um 16.00 Uhr im Demonstrationsraum der Klinik für Radiologie, Bau 210, 1. Stock. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-8.html, http://www.endokrine-chirurgie.com
  • Schluckzentrum

  • Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie bei Patienten mit Schluckbeschwerden und Motilitätsstörungen des Gastrointestinaltrakts. Die Problemfallkonferenzen finden in zweimonatigen Abständen, jeweils am ersten Dienstag im Monat, um 18.00 h c.t. im Hörsaal der Chirurgie, Bau 505, statt. Das Zentrum organisiert weiterhin regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene Kollegen und Patienten. Nähere Informationen zu den Problemfallkonferenzen des Schluckzentrums und den Fortbildungsveranstaltungen auf der Homepage der Klinik. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schluckzentrum.html
  • Akkreditiertes europäisches Trainingszentrum für gynäkologische Onkologie und Geburtshilfe und Gynäkologie

  • EBCOG und ESGO Trainingszentrum
  • Transplantationszentrum

  • 1. Lebertransplantationszentrum: Interdisziplinäre Lebertransplantations-Ambulanz, interdisziplinäre hepatologische Station C6A. Aufgaben: Lebertransplantations-Evaluation und -Vorbereitung, Nachsorge nach Lebertransplantation. 2. Nierentransplantationszentrum. 3. Lungentransplantion. 4. Herztransplantation. 5. Knochenmarktransplantation.
  • Leberzentrum/Interdisziplinäres Hepatologisches Zentrum

  • Beteiligte Ambulanzen der I. Medizinischen Klinik: Leberambulanz, Spezialambulanz, interdisziplinäre Lebertransplantations-Ambulanz, HCC-Ambulanz. Das Lebertransplantationszentrum ist dem interdisziplinären hepatologischen Zentrum angeschlossen.
  • Perinatalzentrum

  • Zentrum für angeborene Fehlbildungen
  • Kontinenzzentrum

  • Kinderwunschzentrum

  • Allergie-Zentrum Rheinland-Pfalz (AZRP)

  • Ziel ist die verbesserte interdisziplinäre Versorgung von Patienten mit einer Manifestation ihrer allergischen Erkrankung an mehr als einem Organsystem bzw. mehreren allergischen Krankheiten. Weiterhin soll durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit auch die studentische Lehre, die Facharztausbildung (Zusatzbezeichnung Allergologie), die allergologische Forschung (klinische Studien und Grundlagenforschung) und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit (Politik, Krankenkassen, medizinische Leistungsanbieter, Selbsthilfeorganisationen und Patienten) verbessert werden.
  • Thoraxonkologisches Kompetenzzentrum Mainz (TOM)

  • Rheumazentrum

  • Tumorboard gastrointestinal

  • Gastrointestinale Tumore (Schwerpunkt Ösophagus, Magen, Leber, Galle, Pankreas, Kolon, Rektum, maligne GIST (=gastrointestinale Stromatumore), Metastasen). Neoadjuvante, operationsstrategische, adjuvante und palliative Konzepte in der Therapie gastrointestinaler Tumore und deren Metastasen werden interdisziplinär diskutiert. Die o.g. Fachabteilungen treffen sich einmal wöchentlich (jeweils donnerstags 15.30 Uhr) zum Tumorboard im Demonstrationsraum der Klinik für Radiologie (Bau 505, EG). Anmeldungen hierzu sind per e-mail bis jeweils mittwochs, 12.00 Uhr, an Frau Preuss (preuss@tumorboards.uni-mainz.de) oder an Frau Dr. Gönner, Chirurgische Onkologie, Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie (goenner@ach.klinik.uni-mainz.de) zu senden. Informationen zum Tumorboard auf der Homepage der Klinik. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/tumorboard.html
  • Weichteiltumorboard

  • Weichteiltumore (Schwerpunkte Sarkome der Extremitäten, des Retroperitoneums sowie innerer Organe). Neoadjuvante, operationsstrategische, adjuvante und palliative Therapiekonzepte werden gemäß der aktuellen Studienlage interdisziplinär diskutiert mit der Möglichkeit, Patienten in entsprechende Studien einzubringen. Das Weichteiltumorboard trifft sich einmal wöchentlich (donnerstags 15.30 Uhr im Demonstrationsraum der Klinik für Radiologie, Bau 505 EG). Anmeldungen sind hierzu per e-mail bis jeweils mittwochs, 12.00 Uhr, an Frau Preuss (preuss@tumorboards.uni-mainz.de) oder an Frau Dr. Gönner, Chirurgische Onkologie, Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie (goenner@ach.klinik.uni-mainz.de), zu senden. Informationen zum Tumorboard auf der Homepage der Klinik. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/tumorboard.html
  • Kindertraumatologiezentrum

  • Zentrum für angeborene und erworbene Fehlbildungen

  • Neurochirurgie: U. a. Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit ZNS-Fehlbildungen. Schwerpunkt u.a.: Spina bifida, Hydrocephalus, Skelettdysplasie. Neuroradiologie: Bildgebung CT/MR, Kinder mit Fehlbildung von Hirn und Rückenmark: In enger Kooperation mit der Pädiatrischen Neurochirurgie und Pädiatrie, Spezialdiagnostik mittels CT und MRT zur Darstellung von Liquorfluss und Rückenmark-Kompression, Spektroskopie bei Stoffwechselstörungen, fMRI (funktionelle Kernspintomographie) bei Kindern mit Epilepsie.
  • Traumazentrum

  • Erläuterung der Neurochirurgie und -radiologie: Versorgung von SHT inkl. invasivem Monitoring (ICP, ptiO2, Wirbelsäulentraumata), Bildgebung CT/MR
  • Cochlea-Implantat-Zentrum

  • Mainzer Epilepsie-Zentrum

  • Prächirurgische Epilepsiediagnostik mit Videomonitoring, Langzeit-EEG, Schlafentzugs-EEG, Indikationsstellung zu epilepsiechirurgischen Eingriffen. Epilepsieambulanz mit Epilepsie-Beratung und psychosozialer Betreuung. Neuropsychologische Testung im Rahmen der prächirurgischen Epilepsie-Diagnostik, therapeutische Resektionen bei fokalen Epilepsien aus dem Bereich des Temporallappens, Topektomien, Läsionektomien, Implantation von Vagus-Nerv-Stimulatioren, Positronen-Emission-Tomographien mit Fluordesoxyglukose und anderen Substanzen zur Funktionsdiagnostik bei fokalen Epilepsien. Hochauflösende MRT, MR-Volumetrie und Spektroskopie.
  • Zentrum für Gefäßmedizin

  • Neurologie: 24 h-Versorgung von Schlaganfallpatienten durch überregionale Stroke-Unit mit Lysetherapie, Intensivüberwachung, unmittelbarer Beginn rehabilitativer Maßnahmen (aktivierende Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie), 24 h Verfügbarkeit Neurosonologie. Neuroradiologie: Bildgebung CT/MR. Neurovaskuläres Interventionszentrum: In enger Kooperation mit der Neurochirurgie und Neurologie werden Embolisationen von Gefäßmissbildungen (Angiomen, Aneurysmen, Fisteln), gefäßreichen Tumoren, akuten Gefäßverletzungen an Kopf, Hirn und Rückenmark sowie Dilatation und Stenting von extra- und intrakraniellen Gefäßverengungen der hirnversorgenden Arterien durchgeführt. Neurochirurgie: Versorgung von Patienten mit intrakraniellen Blutungen, Dekompressionsoperationen bei Schlaganfallpatienten. Gefäßchirurgie: Carotis-Operationen und andere gefäßchirurgische Eingriffe. Gefäßchirurgische Fallkonferenz. Kardiologie: Abklärung Emboliequellen, interventionelle PFO-Verschlüsse
  • Palliativtherapie

  • Gemeinsame Behandlungsziele: Behandlung von schwerwiegenden und belastenden Krankheitszeichen wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, die Durchführung spezieller palliativer Pflege, Unterstützung bei der Bewältigung seelischer und psychosozialer Belastungssituationen, Hilfestellung in spirituellen und religiösen Fragen sowie Hilfestellung bei der Organisation der Entlassung und der häuslichen Versorgung. Schwerpunkt Neurologie: Behandlung von neurologischen Krankheitsbildern wie Hirntumoren, Schlaganfällen, Muskelkrankheiten etc., wenn die Krankheiten weit fortgeschritten sind und die Linderung von Beschwerden im Vordergrund steht. Bei Patienten, die an einer unheilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden: Schmerztherapie, Behandlung neurologischer Komplikationen wie zerebraler Krampfanfälle, Lähmungen, Bewusstseinsstörungen etc., enge Kooperation mit ambulantem und stationärem Hospiz
  • Brustzentrum

  • Zertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie nach DIN EN ISO 9001:2000 ; interdisziplinäre Tumorkonferenzen nach DKG/DGS-Standardprotokoll, Qualitätszirkel, Morbiditätskonferenzen, internationales Studienangebot, Fortbildungen zum Erfahrungsaustausch mit niedergelassenen Ärzten, Patiententage, Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, psychosoziale und -onkologische Betreuung

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Koronare Herzkrankheit (KHK)

  • Diabetes mellitus Typ 2

  • Diabetes mellitus Typ 1

  • Brustkrebs


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