Schwerpunkte der Versorgung - Marien-Hospital Euskirchen

Schwerpunkte der Versorgung

  • Tumorzentrum

  • In den Fachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Neurologie und HNO-Heilkunde werden Tumorerkrankungen diagnostiziert und behandelt. Es bestehen Kooperationen mit einer Onkologischen Praxis auf dem Krankenhausgelände. Auch eine eventuell notwendige Nachbehandlung wird durchgeführt. Durch den geplanten Bau einer Strahlenklinik auf dem Klinikgelände soll die Nachbehandlung komplettiert werden.
  • Palliativmedizin

  • Aufgabe der Palliativmedizin ist es, Menschen mit nichtheilbaren, fortschreitenden Erkrankungen medizinische und seelische Unterstützung zu geben. Dabei geht es nicht nur darum, diese Patienten in der Lebensendphase auf der Palliativstation zu begleiten, sondern auch darum, die Schmerzen und die Kraftlosigkeit soweit zu therapieren, dass Patienten in zufriedenstellendem Allgemeinzustand und schmerzarm wieder nach Hause entlassen werden können. Die Palliativstation wird von der Abteilung für Anästhesie in Kooperation mit der Abteilung für Innere Medizin geführt. Das Behandlungsteam besteht neben qualifizierten Pflegekräften aus Schmerztherapeuten und Palliativmedizinern, aus geschulten Psychologen, sowie aus einer auf die Patienten ausgerichteten Seelsorge. Kooperierende Einrichtungen sind niedergelassene Onkologen und Strahlentherapeuten. Unterstützt wird die Arbeit von freiwilligen Helfern der Krankenhaushilfe, ambulanten Hospizdiensten sowie dem Caritasnetzwerk NEST.
  • Schlaganfallzentrum

  • Besonderer Schwerpunkt der Abteilung für Neurologie ist die Behandlung von Schlaganfällen. In der Neurologischen Abteilung des Hauses wird die systemische Thrombolyse oder in Kooperation mit der Radiologischen Abteilung die intraarterielle, lokale Lyse durchgeführt. Die Versorgung von Schlaganfallpatienten erfolgt auf der neurologischen Schlaganfallstation (stroke unit), wo die Patienten 24 Stunden überwacht werden, anhand der Kriterien zur Neurologischen Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls. Falls nötig, wird eine spezifische neurologische Intensivtherapie durchgeführt.
  • Zentrum für Gefäßmedizin

  • Gefäßerkrankungen werden im Marien-Hospital ebenfalls häufig behandelt. Neben der konservativen Behandlung mit Medikamenten werden die Gefäßaufdehnung mit dem Ballon, die Implantation von Gefäßstützen (Stents) oder eine Operation durchgeführt. Auch Engstellen der Herzkranzgefäße werden durch einen Ballon aufgedehnt oder mit Gefäßstützen versorgt.
  • Brustzentrum

  • Als langjährig anerkannter Brustkrebsschwerpunkt wurde das Marien-Hospital – in Kooperation mit dem Johanniter-Krankenhaus Bonn – als Brustzentrum im Krankenhausplan des Landes Nordrhein-Westfalen ausgewiesen. Am 20.09.2007 wurde das Kooperative Brustzentrum Bonn/Euskirchen zertifiziert. Daher hat die Therapie des Brustkrebs einen zentralen Stellenwert. Von der ambulanten Vordiagnostik über die operative Therapie einschließlich der Lappenplastiken bis zu der ambulanten postoperativen Chemotherapie wird das komplette Versorgungsspektrum angeboten. Dieses wird qualitätsgesichert durch wöchentliche interdisziplinäre onkologische Tumorkonferenzen. So werden jährlich über 100 Brustkrebs-Neuerkrankungen nach neuestem medizinischen Wissen behandelt, mit steigender Tendenz. Eine psychoonkologische Betreuung versucht diese Erkrankung ertragen zu helfen.
  • Traumazentrum

  • Die Erstversorgung von verletzten Patienten wird durch den Notarzt Euskirchen gewährleistet. Anschließend erfolgen die Aufnahme in der Chirurgischen Ambulanz und gegebenenfalls die intensivmedizinische Betreuung. Nach der bildgebenden Diagnostik erfolgt die operative Versorgung oder Verlegung in ein spezialisiertes Zentrum. Zur bestmöglichen Versorgung von Schwerverletzten wird ein "Traumanetzwerk" mit der Universitätsklinik Bonn aufgebaut.
  • Notfallmedizin

  • Das Marien-Hospital Euskirchen stellt den „Notarzt Euskirchen“, der gemäß Rettungsdienstgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen dem Landrat des Kreises Euskirchen untersteht. Die notfallmedizinisch tätigen Ärzte des Marien-Hospitals werden nach entsprechender Ausbildung interdisziplinär aus verschiedenen Abteilungen gestellt. Zudem wird bei einem Großschadensereignis im Bedarfsfall ein „Leitender Notarzt“ gestellt.

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Asthma bronchiale

  • Koronare Herzkrankheit (KHK)

  • Brustkrebs

  • Diabetes mellitus Typ 2

  • Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)


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