Abteilung: Gefäßchirurgie - Herz- und Gefäßzentrum

Gemeinschaftskrankenhaus Bonn St. Elisabeth St. Petrus St. Johannes gGmbH

Gefäßchirurgie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
995


Personal der Abteilung

Ärzte:
8.6
Fachärzte:
7
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
16
Examinierte Pflegekräfte:
13
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
2

Apparative Ausstattung

  • Angiographiegerät
  • Eine strahlenschonende Flachbilddetektoren-Angiographieeinheit ist in der Radiologie des Gemeinschaftskrankenhauses vorhanden und wird fachabteilungsübergreifend eingesetzt.
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Ergometrieuntersuchungen werden durch die EKG-Abteilung der Kardiologie für Patienten aller Fachabteilungen erbracht.
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Der Zell Saver wird routinemäßig in der operativen Versorgung von Bauchaortenaneurysmapatienten und bei venösen Thrombektomien eingesetzt.
  • Computertomograph (CT)
  • Ein Computertomograph (64-Zeilen Multidetektor-CT) ist in der Radiologie des GKH vorhanden und wird zur Diagnostik bei Patienten aller Fachabteilungen genutzt
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Geräte sind in der Kardiologie des GKH vorhanden und werden zur Diagnostik und Therapie bei Patienten aller Fachabteilungen genutzt.
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Hämofiltration und Hämodialyse werden auf den Intensivstationen durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit einer Dialysepraxis erlaubt die kontinuierliche Behandlung chronisch dialysepflichtigerPatienten.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Ein MRT ist in der Radiologie des GKH vorhanden und wird zur Diagnostik bei Patienten aller Fachabteilungen genutzt.
  • Oszillographie
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Im Operationssaal ist für die Interventionen und für intraoperative Gefäßdarstellungen ein moderner Pulsera C Bogen der Firma Phillips vorhanden mit einem speziellen Vascularpaket. Die intraoperativen Angiographie Bilder werden digitalisiert und im Netz gespeichert.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • In der Abteilung existiert ein hochmodernes Farbduplexsonographiegerät als auch ein Cw-Doppler-Gerät und mehrere Taschendopplergeräte. Zusätzlich steht für die angiologische und phlebologische Diagnostik eine Angiolab/Phlebolabgerät bereit.

Versorgungsschwerpunkte

  • Aortenaneurysmachirurgie
  • Es werden sowohl die offene Operation als auch die endoluminale Aortenstentversorgung angeboten. Die Entscheidung der Art der Versorgung wird in der interdisziplinären Gefäßkonferenz und nach ausführlichem Aufklärungsgespräch mit dem Patienten gefällt. Die Aortenstentversorgung wird durch ein interdisziplinäres Team bestehend aus Radiologen und Gefäßchirurgen gemeinsam durchgeführt.
  • Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
  • Jeder Gefäßpatient wird in der gemeinsamen täglichen Gefäßkonferenz besprochen und das Vorgehen für ihn in Abhängigkeit seiner Begleiterkrankungen gemeinsam festgelegt. Die endovaskulären Verfahren werden durch die interventionellen Radiologen in der Angiographieeinheit durchgeführt, die endovaskulären Verfahren im OP werden gemeinsam durch beide Abteilungen durchgeführt. Dadurch ist gewährleistet, dass die maximale fachliche Kompetenz beider Abteilungen dem Patienten zu Gute kommt.
  • Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
  • Es wird die gesamte konservative Behandlung der arteriellen Gefäßerkrankung angeboten, einschließlich Gehtraining, Prostavasintherapie und CT-gesteuerter Symphatikolyse. Ein Nikotinentwöhnungsprogramm ist zur Zeit im Aufbau.
  • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
  • Zur Diagnostik und Behandlung der venösen Erkrankungen stehen die modernen Untersuchungsverfahren mittels Ultraschall als auch LRR, PPG und VVP zur Verfügung. Operativ wird sowohl stationär als auch ambulant die Varizenoperation nach Babcock mit Miniinzisionstechnik für die Seitenäste nach Varaday durchgeführt, ebenfalls werden Sklerosierungsverfahren angeboten. Die konservative und auch die operative Thrombosetherapie werden nach den gültigen Leitlinien der Fachgesellschaften durchgeführt. Insbesondere bei jungen Patienten mit frischer Becken-venenthrombose wird die operative Thrombektomie angeboten, die mit Cell saver durchgeführt wird, um Fremdblutgaben zu vermeiden. Bei Ulcus cruris Patienten werden shaving Verfahren mit mesh graft (Hauttransplantation-) Verfahren häufig mit Vakuumpumpen eingesetzt.
  • Nierenchirurgie
  • Die Behandlung von Nierenarterienstenosen wird sowohl interventionell als auch operativ angeboten. Im Rahmen des Gefäßzentrums kooperiert die Abteilung mit mehreren großen Dialysepraxen zur Dialyseshuntversorgung. Am Haus besteht die Möglichkeit frisch operierte Patienten zu dialysieren.
  • Arteriographie
  • Prinzipiell wird, wenn immer möglich, zunächst eine nicht invasive MRA Diagnostik (Magnet resonanzangiographie) durchgeführt, um den Anteil von invasiven diagnostischen Angiographien zu minimieren. Mit der MRA kann dann die Gefäßintervention und der Zugangsweg (antegrad – retrograd) geplant werden. Es werden durch die radiologische Abteilung alle Interventionen im Gefäßsystem einschließlich Carotisstent angeboten. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Versorgung von Unterschenkelstenosen bzw. Verschlüssen beim Diabetiker.
  • Phlebographie
  • Phlebographien zum sicheren Nachweis einer Thrombose werden nur dann durchgeführt, wenn mit den Ultraschallmethoden keine eindeutige Sicherung der Diagnose erfolgen kann. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Darstellung von Shuntstenosen.
  • Lymphographie
  • Diabetisches Fußsyndrom
  • Ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung liegt in der überregionalen Versorgung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom mit Gefäßproblemen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den interventionellen Radiologen werden sowohl Unterschenkel- und Fußgefäßdilatationen als auch chirurgisch cruropedale Venenbypässe mit großer Erfahrung durchgeführt.

Therapeutenpersonal

  • Gefäßassistent DGG
  • Ein Mitarbeiter (Krankenpfleger) des Gefäßzentrums absolviert z.Zt. berufsbegleitend die Weiterbildung zum Gefäßassistent DGG (Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie).

Facharztqualifikation

  • Privatambulanz | Phlebologie
  • Der Chefarzt hat die Zusatzweiterbildung Phlebologie. Die Ausbildungsermächtigung Phlebologie ist bei der Ärztekammer Nordrhein beantragt.
TeilenTeilen
Mehr