Medizinisch-pflegerisches Angebot - St.-Agnes-Hospital Bocholt

Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

Das Beratungsangebot des Sozialdienstes richtet sich auch an Angehörige, so können folgende Beratungen erfolgen: - Beratung zu Rehabilitationsmaßnahmen - Beratung zu der nachstationären Versorgung bei ambulanter oder stationärer Pflegebedürftigkeit - Sozialrechtliche Beratung - Beratung und Vermittlung zu psychosozialen Hilfen Zusätzlich bietet der Sozialdienst eine Seminarreihe zum Thema "Pflege zu Hause" an. Neben praktischen Anleitungen und ärztlichen Vorträgen werden auch sozialrechtliche Aspekte angesprochen. Die Seminarreihe wird einmal im Jahr im Frühjahr angeboten und geht über 8-9 Abende.

Atemgymnastik

Atemgymnastik / Atemtherapie wird von den Ärzten oft schon zur optimalen Vorbereitung vor größeren Operationen angeordnet. Die Patienten werden dann von den Physiotherapeuten angeleitet und nach der Operation weiter in Atemtechniken begleitet, die Atmung und Lunge betreffende Komplikationen verhindern können. Ergänzend oder unabhängig davon ist auch eine Inhalationstherapie oder Vibrax- Massage möglich.

Basale Stimulation

Die Basale Stimulation wird bei Frühgeborenen, Kindern aber auch bei Patienten mit einem neurologischen Krankheitsbild von den Physiotherapeuten durchgeführt.

Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter

Der Sozialdienst ergänzt die ärztliche und pflegerische Betreuung des Patienten im Sinne einer ganzheitlichen Versorgung. Die Mitarbeiterinnen des Krankenhaussozialdienstes beraten Patienten in sozialen Angelegenheiten und unterstützen sie bei der Vermittlung geeigneter Hilfen für die Zeit nach der Entlassung. Folgende Beratungsschwerpunkte hat der Krankenhaussozialdienst: - Beratung zu und Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen - Beratung zu und Einleitung der nachstationären Versorgung bei ambulanter Pflegebedürftigkeit - Beratung zu und Einleitung der nachstationären Versorgung bei stationärer Pflegebedürftigkeit - Sozialrechtliche Beratung - Beratung und Vermittlung zu psychosozialen Hilfen

Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung

Folgende Beratung wird von dem Krankenhaussozialdienst durchgeführt: Ambulante Rehabilitation, AHB, CA-AHB, AGM, Früh-Rehabilitation, Geriatrische Rehabilitation, Stationäre Weiterbehandlung

Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

Ärzte und Pflegekräfte nehmen an besonderen Fortbildungen für die Pflege und Behandlung schwerkranker und sterbender Patienten teil (Palliativmedizin). Der Sozialdienst übernimmt für Palliativ-Patienten die Organisation der nachstationären Bertreuung durch ambulante Pflegedienste oder Vermittlung von Hospizplätzen der Region. Der Sozialdienst richtet sich nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und der Bundesarbeitgemeinschaft Hospiz.

Bewegungsbad/ Wassergymnastik

Im Bewegungsbad finden Gruppen- und Einzeltherapie statt, die nach ärztlicher Anordnung von der Physiotherapie durchgeführt werden. Zusätzlich bietet ein externer Anbieter weitere Gruppenangebote an. Eine freie Nutzung des Bewegungsbades ist nach Absprache möglich.

Bewegungstherapie

Von der Physiotherapie Abteilung wird Krankengymnastik, Therapien im Bewegungsbad, Medizinische Trainingstherapie und die Benutzung eines Therapiegarten angeboten, diese müssen von einem Arzt verordnet werden

Bobath-Therapie

Von der Physiotherapie Abteilung wird Bobaththerapie für Kinder aber auch für Erwachsene nach ärztlicher Anordnung angeboten.

Diät- und Ernährungsberatung

Bei besonderen Krankheitsbildern und der Notwendigkeit, eine besondere Diät einzuhalten, unterstützen Diätassistentinnen die Patienten in der Zusammenstellung der Ernährung und beraten Patienten wie Angehörige für eine geeignete, gesunde ausgewogene Küche nach dem stationären Aufenthalt im Krankenhaus. Es werden auch Diabetesschulungen für Kinder in Gruppen durchgeführt. Die Bereitstellung des gesamten Spektrums der Diätküche ist gewährleistet. Ein besonderer Service ist die Wunschkostmöglichkeit für Langzeitpatienten.

Entlassungsmanagement

Das Entlassungsmanagement befindet sich in der Probephase. Näheres lesen Sie in der Projektbeschreibung in Teil D 5 Qualitätsmanagement-Projekte.

Kinästhetik

Im St.-Agnes-Hospital ist eine Pflegekraft als erfahrene Kinästhetiktrainerin tätig, die zur Beratung und Anleitung von den Pflegekräften der Stationen angefordert wird. Sie ist nicht nur Kinästhetikbeauftragte des Hauses sondern auch Mentorin, die ihr Wissen an Kollegen weitergibt.

Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung

Die Physiotherapie Abteilung bietet ein Beckenbodentraining in Einzeltherapie an. Eine weitere Leistung ist die Biofeedback- Methode (z.B. bei Stomarückverlagerung- en),die von den Entero-Stoma Therapeuten durchgeführt wird.

Lymphdrainage

Sie wird nach ärztlicher Anordnung von der Physiotherapie durchgeführt. Fast alle Mitarbeiter der Physiotherapie Abteilung sind in Lymphdrainage weitergebildet.

Massage

Sie wird von der Physiotherapie Abteilung angeboten, kann zusätzlich durch Fango, Stangerbad oder Unterwassermassage ergänzt werden. Diese Behandlungen werden ärztlich verordnet.

Medizinische Fußpflege

Diese kann angefordert werden.

Physikalische Therapie

Von der Physiotherapie Abteilung werden folgende Leistungen angeboten: Klassische Massage, Manuelle Lymphdrainage/KPE, Bindegewebsmassage, Inhalation, Fango, Kyrotherapie, Stangerbad, Unterwassermassage, Elektrotherapie, Ultraschall, Vibrax

Physiotherapie/ Krankengymnastik

Von der Physiotherapie Abteilung werden folgende Leistungen angeboten: Bobaththerapie für Kinder/Erwachsene, Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Therapie nach Brügger, PNF, Sportphysiotherapie, Medizinische Trainingstherapie, Gangschule, KG-Geräte, Atemgymnastik, Inhalationen, Schlingentisch, Bewegungsbad, Therapiegarten, Beckenbodengymnastik, Wochenbettgymnastik, Nordic-Walking- Kurse und ein Therapiegarten

Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse

Die Physiotherapie Abteilung bietet Nordic-Walking-Kurse an. Das Bewegungsbad kann morgens und mittags zur freien Verfügung nach Absprache genutzt werden. Die Teilnahme an einer Herzsportgruppe ist möglich.

Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst

Tumorerkrankungen und andere schwere Erkrankungen bedeuten oft große Unsicherheit und psychische Krisen für die Patienten. Psychoonkologisch qualifizierte Mitarbeiter und der Sozialdienst stehen in Gesprächen und mit besonderen Unterstützungssangeboten zur Seite. Die Teams der Kinderstationen werden seit einigen Jahren verstärkt durch eine Diplom- Psychologin. Damit wird der psychosomatische Ansatz unterstrichen, der in die Behandlung der Kinder im Hause einfließt. Die Psychologin leistet ihren Beitrag: 1. bei der Diagnostik von psychischen Belastungen, Ängsten, Krankheitskonzepten und familiären Störungen, 2. in der Begleitung von chronisch oder schwer erkrankten Kindern und ihren Eltern und Eltern frühgeborener Kinder sowie 3. in der Beratung der in der Pädiatrie betreuten Kinder und ihren Eltern. Hierunter fällt auch die Beratung von Jugendlichen in Krisensituationen wie Suizidversuch oder Alkoholvergiftung.

Rückenschule/ Haltungsschulung

Sie wird von qualifizierten Physiotherapeuten angeboten und durchgeführt.

Schmerztherapie/ -management

Ein interdisziplinär abgestimmtes post-operatives Schmerzmanagement wird von der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie durchgeführt. Schmerztherapie bei chronisch erkrankten Patienten wird durch eine Kooperation mit einer Praxis für Schmerztherapie abgedeckt, die die Räumlichkeiten des St.- Agnes- Hospitals nutzt.

Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

Es wird angeboten: Beratung und Anleitung zur Wund- und Enterostomatherapie, Still- und Laktationsberatung und der Sozialdienst bietet eine Seminarreihe: "Pflege zu Hause" einmal im Jahr an.

Spezielle Entspannungstherapie

Entspannungstherapien werden von der Physiotherapie Abteilung angeboten.

Spezielles pflegerisches Leistungsangebot

Es werden Pflegevisiten am Bett der Patienten durchgeführt. Eine Pflegeexpertin für Wundmanagement bringt sich mit ihrem Wissen und ihrer langjähriger Erfahrung ein. Eine Pflegeexpertin für Still- und Laktationsberatung (IBCLC-Consutant) bringt sich mit ihrem Wissen und Erfahrung ein. Patienten/Innen mit Brustkrebserkrankungen werden von Breast Nurses betreut, die eine ausführliche Beratung und Betreuung vornehmen.

Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie

Auf der Schlaganfallschwerpunkteinheit sind täglich Logopäden vor Ort, die in die Behandlung der Schlaganfallpatienten einbezogen werden.

Stomatherapie und -beratung

Die Stomatherapie und -beratung wird durch zwei hochqualifizierte Enterostomatherapeuten durchgeführt. Sie findet vor und nach den Operation statt und wird teilweise auch nachstationär fortgesetzt. Außerdem besteht eine Stomaberatungsambulanz, die von den Patienten aufgesucht werden kann. Hier liegt der Schwerpunkt auf Beratung in psychosozialer Hinsicht und verschiedener Produkte der Stomatherapie. Um das Wissen und die Erfahrungen weiterzugeben werden von den beiden Enterostomatherapeuten Schulungen für Patienten, Angehörige, für Mitarbeiter des Hauses und anderer Krankenhäuser sowie Pflegekräfte ambulanter Dienste und Altenheime veranstaltet.

Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik

Diese Versorgung wird ärztlich verordnet und von der Physiotherapie oder dem Sozialdienst organisiert und angeleitet. Die Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik wird durch einen externen Anbieter abgedeckt.

Wärme- u. Kälteanwendungen

Wird von der Physiotherapie nach ärztlicher Verordnung durchgeführt.

Wirbelsäulengymnastik

Wird von der Physiotherapie Abteilung angeboten.

Wundmanagement

Das Wundmanagement wird durch zwei ausgebildete Enterostomatherapeuten im gesamten Krankenhaus durchgeführt. Es werden sehr moderne Behandlungsmethoden eingesetzt wie: Vakuum-Therapie, Wundsäuberung durch den Einsatz eines Ultraschallgerätes oder Madentherapie und eines Wund-Tens- Gerätes zur Förderung der Wundheilung neben den modernen Verbandmitteln. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Wundmanagement ist die Beratung zum Umgang mit chronischen Wunden, dazu wurde ein eigner Wundstandard entwickelt. Gegebenenfalls erfolgt die Vorstellung der Patienten in den zuständigen Fachabteilungen, sowie die Hilfestellung bei der Überleitung in den ambulanten Bereich.

Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Der Sozialdienst vermittelt Kontakt zu Selbsthilfegruppen. Im Brust- und Darmzentrum und der Klinik für Urologie und Kinderurologie sind Selbsthilfegruppen intensiv einbezogen, auch bei jährlichen Informationsveranstaltungen.

TeilenTeilen
Mehr