Schwerpunkte der Versorgung - Universitätsklinikum Halle (Saale)

Schwerpunkte der Versorgung

  • Zentrum für Schwerbrandverletzte

  • Das Zentrum für Schwerbrandverletzte ist auf die Behandlung von Kindern und Säuglingen spezialisiert.
  • Sonstige

  • Im Jahr 2006 wurden 64 Nieren transplantiert. An unserem Zentrum liefen und laufen mehrere Studien zu Neuentwicklungen von Immunsuppressiva (verhindern Angriffe des körpereigenen Immunsystems auf das neue Organ), die bei der de Novo und der Erhaltungstherapie nierentransplantierter Patienten zum Einsatz kommen.
  • Transplantationszentrum

  • Nierentransplantationszentrum Sachsen-Anhalt, Hornhauttransplantationszentrum, Landeshornhautbank, Blut- und Stammzelltransplantationszentrum, nähere Informationen erhalten Sie unter Sonstiges
  • Tumorzentrum

  • In unserem Tumorzentrum werden in großer Zahl gynäkologische, urologische, gastrointestinale und Weichteiltumoren sowie Blutkrebserkrankungen behandelt. Mit dem Landeszentrum für Zell- und Gentherapie verfügt das Universitätsklinikum Halle (Saale) über ein hochmodernes Blut- und Stammzelltransplantationszentrum und kann so seinen Patienten modernste Therapien zur Behandlung aller bösartigen Tumore anbieten. z. B. Internistisch-onkologische Diagnostik und Chemotherapie, ambulante und teilstationäre Versorgung im spezialisierten Chemotherapiebereich, stationäre Behandlung auf Pflegestationen, autologe und allogene Blutstammzellentransplantation, Entwicklung neuer Therapiestrategien. u.a. Weiterhin werden Aus- und Weiterbildungen für Fachärzte und Pflegepersonal durchgeführt.
  • Zentrum für Gefäßmedizin

  • Im Zentrum für Gefäßmedizin erfolgen die vollständige und umfassende Diagnostik sowie die konservative, interventionelle und operative Therapie aller arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen in interdisziplinärer Zusammenarbeit, die sich u.a. in einer seit vielen Jahren erfolgreich etablierten wöchentlichen Gefäßkonferenz und in einem seit mehr als drei Jahren bestehenden gemeinsamen, fachübergreifenden Dienstsystem wiederspiegelt. Schwerpunkte sind die Chirurgie oder Stentbehandlung der Halsschlagader und des Aortenaneurysma sowie die Behandlung von Durchblutungsstörungen. Jährlich werden im Gefäßzentrum ca. 500 Patienten operativ, 300 Patienten interventionell und weit über 1000 Patienten konservativ behandelt. Im Bereich Angiologie der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III und im Bereich Gefäßchirurgie der Universitätsklinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie liegen uneingeschränkte Weiterbildungsbefugnisse vor.
  • Traumazentrum

  • Im Traumazentrum des Universitätsklinikums Halle (Saale) können sowohl Erwachsene als auch Kinder versorgt werden. Neben den üblichen Fächern eines Traumazentrums Unfallchirurgie, Orthopädie, Neurochirurgie und Allgemeinchirurgie verfügt unser Haus zusätzlich noch über die Fachrichtungen Gefäßchirurgie, Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Herz- und Thoraxchirurgie sowie natürlich über eine Kinderchirurgie und kann deshalb die komplette Versorgung aller Verletzten und speziell Kinder gewährleisten.
  • Sonstige

  • Das Rheumazentrum Halle behandelt Erwachsene und Kinder in Kooperation mit niedergelassenen Rheumatologen. Das Zentrum ist Mitglied der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Regionaler Rheumazentren und vereinigt universitäre, in Krankenhäusern tätige und niedergelassene Rheumatologen im südlichen Sachsen-Anhalt in einer Interessengemeinschaft. Projektgruppen befassen sich mit den Schwerpunkten Früh- Diagnose-Sprechstunde, rheumatologischer Weiterbildung, Forschung und rheumatologischer Rehabilitation. Durch dieses Netzwerk können Frühfälle erfasst werden und Fragestellungen zur Diagnose, Prognose und Therapie dieser Erkrankungen wissenschaftlich bearbeitet werden.
  • Sonstige

  • Es wurden 2006 ca. 560 Patienten nach vorheriger gemeinsamer Diagnostik behandelt (Operationen mit Herz-Lungen-Maschine und Herzschrittmacher/ Defibrillator - Implantationen). Die Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III (Kardiologie) und die Herzchirurgie arbeiten bei der Betreuung von Herztransplantierten und Kunstherzpatienten (Optimierung der medikamentösen Therapie, Durchführung bestimmter Untersuchungen) eng zusammen. Weiter werden 900 Patienten in der Herzchirurgie auf Zuweisung umliegender Krankenhäuser operativ behandelt.
  • Brustzentrum

  • Im Brustzentrum sind Spezialisten der verschiedenen Universitätskliniken vereint. Für die Patienten heißt das, dass sie eine Rund-um-Betreuung der verschiedenen Mediziner erhalten. Die Ärzte arbeiten nach festgelegten Qualitätsstandards eng zusammen mit dem Ziel, dass jede Patientin die bestmögliche Therapie nach gesicherten Erkenntnissen erhält. Auch die psychologische Betreuung der Patientinnen ist integriert. In wöchentlichen Konsilen stimmen die behandelnden Ärzte die Behandlung spezieller Krankheitsfälle miteinander ab, um den Patientinnen schnellstmögliche Hilfe zukommen zu lassen. Im Januar 2004 wurde unser Brustzentrum als erstes seiner Art in den neuen Bundesländern nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie der DIN EN ISO 9000:2001 zertifiziert. Die erfolgreiche Rezertifizierung erfolgte im Januar 2007.
  • Sonstige

  • Bei der Betreuung von Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch arbeiten die Universitätskliniken und Polikliniken für Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin und Urologie mit der Sektion Andrologie zusammen. Da es sich bei dem Krankheittsbild des unerfüllten Kinderwunsches primär um die Problematik eines Paares handelt, erfolgen parallel und koordiniert eine andrologische Untersuchung des betroffenen Mannes und eine reproduktionsmedizinisch-gynäkologische Untersuchung der Frau. In regelmäßigen Besprechungen werden interdisziplinär die Ursachen für die Fertilitätseinschränkung sowie die bestmöglichen Therapiemöglichkeiten der Reproduktionsmedizin festgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt in der Kryokonservierung von Spermien und testikulärem Gewebe im Rahmen von Therapieverfahren der assistierten Reproduktion, aber auch vor onkologischen Therapien mit möglicher Schädigung des Keimepithels.
  • Sonstige

  • In der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde werden pro Jahr zwischen 200 und 300 Hornhauttransplantationen durchgeführt. Die Ergebnisse entsprechen dem internationalen Standard der Hornhauttransplantation. Etwa 80% der Transplantate bleiben mindestens 5 Jahre klar, innovative Studien werden gegenwärtig im Bereich der weiteren Erforschung von Hornhautabstoßungsreaktionen und dem Bereich der Hornhautkonservierung, genauer über serumfreie Medien, durchgeführt.
  • Zentrum für angeborene und erworbene Fehlbildungen

  • Das Universitätsklinikum Halle (Saale) bietet neben der Behandlung von angeborenen und erworbenen Mißbildungen auch die lebenslange Nachsorge für die betroffenen Patienten an. Schwerpunkte sind u. a. die Therapien von Spaltbildungen des Mund- und Rachenraumes sowie der Wirbelsäule und die lebenslange Betreuung angeborener Herzfehler.
  • Perinatalzentrum

  • Perinatalzentrum Level 1: Alle Fächer werden unter einem Dach angeboten und stehen rund um die Uhr zur Beratung der Eltern und Versorgung des Neugeborenen zur Verfügung. Das Universitätsklinikum Halle (Saale) ist für Risikogeburten das einzige Krankenhaus der Maximalversorgung im südlichen Sachsen-Anhalt mit allen Fachabteilungen.
  • Schlaganfallzentrum

  • Auf der Schlaganfallspezialstation (Stroke unit) mit 5 (+2) Betten, werden Schlaganfallpatienten intensiv betreut. Im Januar 2006 erfolgte die 1. Zertifizierung der überregionalen Stroke-Unit durch die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft in der DGN (Deutsche Gesellschaft für Neurologie).
  • Sonstige

  • Das Muskelzentrum - das seit 1995 besteht - ermöglicht in Zusammenarbeit mit der "Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V." eine interdisziplinäre Beratung und Behandlung von Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen. Dazu besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den am Muskelzentrum beteiligten Kliniken und Instituten.
  • Sonstige

  • Die Stammzelltransplantationseinheit dient zur Durchführung von allogenen Stammzelltransplantationen mit verwandten und unverwandten Spendern. Hierbei werden sowohl Stammzellen von Familienangehörigen, freiwilligen erwachsenen Spendern, als auch fetale Stammzellen aus Plazentarestblut verwandt. Fragen zur Indikation für die Durchführung einer Stammzelltransplantation werden im Rahmen der KMT-Konferenz des Bereiches KMT derUniversitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV und im Rahmen der Interdisziplinären Pädiatrisch-Onkologischen Konferenz konsiliarisch beraten. Hier können sich Patienten oder Ärzte bei besonderen Fragestellungen an die Klinik wenden. Für dieses komplizierte Verfahren wurde die Klinik eigens zertifiziert. Die Universitätsklinik für Innere Medizin IV verfügt zusammen mit der Kinderklinik über ein eigenes hämatologisches Labor zur Knochenmarkdiagnostik, dessen Dienste auch von externen Einrichtungen in Anspruch genommen werden können.

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Brustkrebs

  • Um den Anforderungen gem. §28c RSAV zu entsprechen, werden die im Rahmenvertrag geforderten Qualitätsziele umgesetzt: Einhaltung der Behandlung nach evidenzbasierten Leitlinien, wirtschaftliche qualitätsgesicherte Arzneitherapie usw. Der Anteil brusterhaltender Operationen betrug 2006 je nach Stadium zwischen 70 und 80%. Bei 91,1% der Patienten wurde bei invasivem Mammakarzinom eine Axilladissektion oder eine Sentinel-Lymphknoten-Biopsie durchgeführt. Zudem wurden bei 92,9% der Patientinnen >=10 Lymphknoten entfernt.


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