Behandlung für Erwachsene mit Läsionen des ersten motorischen Neurons; Behandlung für Kinder mit Zerebralparesen
Vojta: Spezielle Behandlungstechnik auf neurophysiologischer Grundlage zur Wiederherstellung angeborener physiologischer Bewegungsmuster, die durch frühkindlichen Hirnschaden in ihrer Entwicklung blockiert sind.
Die Diät- und Ernährungsberatung vermittelt Ernährungsstrategien bei oraler, enteraler und parenteraler Nahrungsaufnahme. Das pflegerische Konsil Ernährungsberatung vermittelt entsprechende Kenntnisse an Angehörige und Patienten.
Im Arbeitsbereich Kinder- und Jugendrheumatologie der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin werden Kinder und Jugendliche mit rheumatischen Erkrankungen, juveniler idiopathischer (rheumatoider/chronische) Arthritis, juveniler Spondylarthritis, Autoimmunerkrankungen, Vaskulitiden und entzündlichen Muskelerkrankungen sowie deren Angehörige unter anderem individuell beraten.
Atemgymnastik stellt u. a. eine wirksame Strategie zur Verhütung und Therapie von Pneumonien dar. Diese Therapie wird sowohl prä- als auch postoperativ eingesetzt. Seitens des Pflegedienstes wird in Zusammenarbeit mit der Physiotherapeutischen Abteilung Atemgymnastik mit speziellen Hilfsmitteln umgesetzt. DieTherapie von Kindern (z. B. Mukoviszidose) erfolgt unter Einbeziehung der Eltern .
Ein pflegerisches Entlassungsmanagement dient dem frühzeitigen Erkennen des nachstationären Unterstützungsbedarfs. Entsprechend dem Bedarf erfolgt die organisatorische Umsetzung und Koordination durch die pflegerischen und ärztlichen Mitarbeiter der jeweiligen Station in interdisziplinärer Zusammenarbeit.
Besondere Konzepte bei der Betreuung Sterbender und deren Angehörige werden in verschiedenen klinischen Bereichen auf Nachfrage angeboten. Daneben informieren die Mitarbeiter auf Wunsch die Klinikseelsorge.
Zur qualitätsgesicherten Versorgung von Wunden wie Druckgeschwüre oder Ulcus cruris hält das Universitätsklinikum ein pflegerisches Konsil Wundmanagement vor. Dieses Konsil berät sowohl Patienten als auch Mitarbeiter und passt individuell entsprechende Behandlungsstrategien in Absprache mit dem ärztlichen Dienst an.
Reflexzonentherapie am Fuß als Alternativbehandlung (Privatrezept)
Spezielle Behandlungskonzepte für bestimmte Diagnosen z.B. Behandlungskonzept für rheumakranke Kinder und Erwachsene; Wochenbettgymnastik; Beckenbodengymnastik; Inkontinenzbehandlung; Brunkowtherapie; Spezielle Bewegungstherapie im Schlingtisch; Spezielle Bewegungstherapie auf dem Trampolin; Spezielle Behandlungstechniken ( z.B. Behandlung nach PNF-Methode führt zur Anbahnung von Bewegungen über die funktionelle Einheit von Nerv und Muskel)
Verschiedene Mssageformen: Klassische Massage, Bindegewebsmassage, Segmentmassage
In Patientenforen haben erkrankte Menschen die Möglichkeit, sich über Behandlungen und Erkrankungen im Dialog zu informieren. Pflegende der Universitätsklinik und Poliklinik für Urologie sowie der Universitätsklinik und Poliklinik für Orthopädie und Physikalische Medizin informieren Patienten im Rahmen regelmäßig durchgeführter Patientenforen. Zudem verfügt das Universitätsklinikum über eine eigene Veranstaltungsreihe und einen "Patientenwegweiser", den jeder Patient bei der Aufnahme erhält.
Die Pflegenden des Universitätsklinikums wenden je nach Indikation und Symptomatik verschiedene Wärme- und Kälteanwendungen in Absprache mit dem behandelnden Arzt an.
Am Universitätsklinikum werden im stationären Versorgungsbereich fachspezifische pflegerische Informations- und Beratungsangebote vorgehalten. Bereichsübergreifende Angebote beziehen sich beispielsweise auf prophylaktische Maßnahmen zur Vermeidung von Druckgeschwüren oder Sturzereignissen.
Durch das pflegerische Konsil Pflegeüberleitung sowie durch das pflegerische Personal kann auf Nachfrage ein Kontakt zu Selbsthilfegruppen hergestellt werden. Der Zentrale Pflegedienst steht darüber hinaus in engem Kontakt mit onkologischen Beratungsstellen.
Spezielle Behandlungskonzepte für operierte Patienten und Schmerzpatienten, Anleitung zur Selbstübung
Kinästhetik beschreibt Bewegung unter den Gesichtspunkten Interaktion und funktionale Anatomie und bietet die Möglichkeit, die Pflegenden bei ihrer Arbeit am Patienten zu unterstützen. Besonders nach Operationen und bei immobilen Patienten soll gezielt durch Anwendung dieser speziellen Technik die Mobilisierung des Patienten gefördert werden.
Elektrotherapie: Unterschiedliche Stromformen können befundgerecht eingesetzt werden. Je nach Erkrankung kann schmerzlindernd, durchblutungsfördernd oder muskelstimulierend eingewirkt werden.
Spezielle Behandlungskonzepte für Erwachsene und Kinder z. B. haltungsorientiertes funktionelles Training, Erlernen eines Hausprogramms.
Als spezielles Leistungsangebot des Universitätsklinikums wird für besondere bedürftigte Patienten das pflegerische Konsil Pflegeüberleitung umgesetzt. Die Pflegeüberleitung arrangiert dabei in Absprache mit dem ärztlichen und pflegerischen Personal die Verlegung in Kurzzeitpflegeeinrichtungen und in stationäre Pflegeeinrichtungen.
Manuelle Therapie: Spezielle Bewegungsform, die der Auffindung und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dient. Es wird sehr gezielt, gelenkschonend und schmerzfrei behandelt. Techniken sind: Gelenkmobilisation, Weichteiltechniken, Triggerpunktbehandlung und Faszientechniken.
Die Anlage eines Stomas bezeichnet bei bestimmten Krankheitsbildern eine künstlich geschaffene Öffnung in der Bauchdecke, durch die der Stuhl oder Harn nach außen geleitet wird. Am Universitätsklinikum werden für betroffene Patienten sowie deren Angehörige durch das pflegerische Konsil Stomatherapie- und Inkontinenzberatung folgende Leistungen erbracht: präoperative Markierung der Stomaanlage, Anleitung und Versorgung der unterschiedlichen Stomata, Kontrolle und Versorgung von Wunden, Versorgung und Beratung bei Verweilkathetern in der Blase und Niere, Erlernen des intermittierenden Selbstkatheterismus, Irrigationstraining, Sexualberatung von Stoma- und InkontinenzpatientInnen, Beratungsgespräche in Gruppen von 4-10 Patienten.
Die Beratung von Angehörigen erfolgt am Universitätsklinikum sowohl durch stationär/ambulant tätige Pflegekräfte als auch durch verschiedene Pflegekonsile. Neben der Anleitung zur Ausführung von behandlungspflegerischen Techniken werden Angehörige bei der Vermittlung entsprechender Ansprechpartner innerhalb bzw. außerhalb des Klinikums unterstützt. Darüber hinaus vergeben die jeweiligen Fachdisziplinen entsprechende Informationsmaterialien. Durch die Abteilung Physiotherapie erfahren die Patienten und ihre Angehörigen eine individuelle Beratung entsprechend des Therapieplanes und eventueller Hausübungen. Weiterhin erhalten sie Empfehlungen zur physiotherapeutischen Weiterbehandlung.
Behandlung von Patienten aller Altersstufen; Oberstes Ziel ist die größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit; unterschiedliche Erkrankungen der oberen Extremität werden behandelt.
Viersäulentherapie bestehend aus: Manueller Lymphdrainage, Hautpflege, Kompression und Entstauungsübungen
Für Patienten mit Bewegungseinschränkungen nach Unfall oder operativen Eingriffen bieten wir an den Standorten Ernst-Grube-Str. und Magdeburger Straße, das Bewegungsbad/ Wassergymnastik als Therapieform an.
Die Linderung und Reduzierung von Schmerzen ist ein zentrales Element interdisziplinärer Zusammenarbeit am Universitätsklinikum. Um die gegenwärtigen Strategien qualitativ zu sichern, wird am Universitätsklinikum der nationale Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege umgesetzt, der ein striktes Vorgehen zur Reduzierung oder Beseitigung von akuten und tumorbedingten Schmerzen fordert.
Der Pflegedienst des Universitätsklinikums bietet punktuell die Entspannungsmaßnahmen Respectare an. Diese Strategie wurde erstmalig im Rahmen eines Forschungsprojektes angewandt und wird seitdem in den Bereichen Gynäkologie und Hämatologie auf Nachfrage durch speziell geschultes Pflegepersonal umgesetzt. Weiterhin wird für die Patienten bereichsübergreifend ein Snoozelraum bereitgestellt. Snoozeln ist eine Strategie, die Entspannung mit sensorischen Reizen verbindet.