Abteilung: Zentralinstitut für Laboratoriumsmedizin

Krankenhaus Nordwest

Sonstige Fachabteilungen

Telefon:
069 7601 - 3252
Fax:
069 7601 - 3647
E-Mail:



Personal der Abteilung

Ärzte:
4.3
Fachärzte:
2
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
24.3
Examinierte Pflegekräfte:
0
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Mechanisierte Labor-Analysesysteme
  • Das Zentralinstitut für Laboratoriumsmedizin verfügt über modernste labortechnische Ausstattung.

Versorgungsschwerpunkte

  • Laboratoriumsmedizin
  • Point of Care
  • Rasche Durchführung der Blutzuckerbestimmung und der Blutgasanalytik am Patienten auf bestimmten Stationen und Abteilungen.
  • Funktionstests
  • Ein breites Spektrum von Funktionsuntersuchungen zur Prüfung endokriner Organe, des Kohlenhydratstoffwechsels und zur Diagnostik von Erkrankungen des Darmes wird durchgeführt.
  • Klinische Chemie
  • Untersuchungen zur Diagnostik von Organ- und Stoffwechselerkrankungen. Diese können bei akuten Ereignissen wie dem Herzinfarkt innerhalb von 30 Minuten in eine Vermutungsdiagnose verifiziert werden. Dazu werden mechanisierte Analysesysteme genutzt.
  • Hämatologie
  • Erstellt wird das Blutbild zur Diagnostik der Anämie, Entzündungen, Leukämien und einer erhöhten Blutungsbereitschaft. Hämatologische Untersuchungen sind besonders wichtig zur Verlaufsbeurteilung bei Tumorpatienten unter Chemotherapie. Kleinste Mengen an Blutproben werden zur pränatalen Anämiediagnostik eingesetzt. Spezialität: Diagnostik des funktionellen Eisenmangels, inkl. Therapieempfehlungen für Patienten mit chronischen Entzündungen und malignen Tumoren.
  • Immunhämatologie
  • Bestimmung der Blutgruppen und anderer Erythrozytenmerkmale, die Untersuchung auf reguläre und irreguläre Antikörper sowie die Kreuzprobe zur Prüfung der Verträglichkeit des Empfängerblutes mit dem des Spenders. Diese Untersuchungen sind die Basis für die Bereitstellung von Erythrozytenkonzentraten für operative Patienten sowie Tumorpatienten unter Chemotherapie. Am Vorabend des Operationstages werden für den Patienten vom immunhämatologischen Labor Blutkonserven bereitgestellt. Alle wesentlichen Untersuchungen und deren Beurteilung erfolgen zur Patientensicherheit doppelt und werden vom Arzt und der medizinisch-technischen Assistentin beurteilt.
  • Tumormarker und Hormone
  • Mittels enzymimmunologischer Verfahren wird ein breites Spektrum von Tumormarkern und Hormonen bestimmt. Tumormarker dienen prä- und post-operativ sowie unter Chemotherapie zur Beurteilung des therapeutischen Erfolges und der Remission einer Krebserkrankung. Einen hohen Stellenwert haben Tumormarker beim kolorektalen Karzinom, Bronchialkarzinom, Prostatakarzinom, Pankreaskarzinom, Ovarialkarzinom und bei Tumorpatienten mit Knochenmetastasen. Der Konzentrationsabfall ist ein gutes Signal. Hormonbestimmungen, die zahlenmäßig häufigsten, dienen der Funktionsdiagnostik der Schilddrüse und werden bei Verdacht auf eine Störung der endokrinen Organe durchgeführt.
  • Serologie
  • Infektionserreger aktivieren das Immunsystem zur Bildung von Antikörpern, deren Aufgabe es ist, die Elimination der Infektionserreger zu begünstigen. Der Nachweis von Antikörpern gegen einen Infektionserreger ab einer bestimmten Konzentration und deren Qualität gibt diagnostische Hinweise, ob eine akute oder chronische Infektion vorliegt und vornehmlich, welcher Erreger die Infektion verursacht hat. Wichtige Infektionen, die nachgewiesen werden, sind Virushepatitis, Röteln-, Herpes- und Varizelleninfektionen, die HIV-Infektion und ein breites Spektrum von Infekten von etwa 50 Infektionserregern. Auch der Nachweis von Autoantikörpern bei Autoimmunerkrankungen wie dem systemischen Lupus erythematodes erfolgt mit serologischen Verfahren.
  • Liqordiagnostik
  • Untersucht werden Glucose, Lactat, Proteine, infektionsserologische Antikörper und oligoklonale Antikörper zur Erkennung und Differenzierung von eigenständigen Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS) bzw. von Erkrankungen des Gesamtorganismus, die auch das ZNS befallen haben. Alle diese Untersuchungen bedürfen der ausführlichen laborärztlichen Interpretation.
  • Proteindiagnostik
  • Der Nachweis von Proteinen des Blutplasmas durch selektive immunturbidimetrische Bestimmung oder nach elektrophoretischer Auftrennung erfolgt zur Erkennung einer Dysproteinämie. Diese ist z.B. die Folge eines angeborenen Defektes (?1-Antitrypsinmangel verursacht Lungenemphysem), einer neoplastischen Neubildung (Paraprotein beim multiplen Myelom) oder eines entzündlichen Geschehens (Erhöhung des C-reaktiven Proteins bei Infektionserkrankungen).
  • Mikrobiologie
  • Sie umfasst die Anzüchtung mikrobieller Erreger wie Bakterien, deren Identifizierung und Prüfung auf Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika. Auch erfolgt der Nachweis von Pilzen und Parasiten.
  • Infektionsdiagnostik
  • Zur Beurteilung der Infektionen, insbesondere der nosokomialen, führt die Laboratoriumsdiagnostik Statistiken für das Krankenhaus Nordwest und das Hospital zum heiligen Geist durch. Die klinischen Abteilungen erhalten Berichte zum Keimspektrum und der Resistenzlage in ihren Abteilungen. Der Leiter der Laboratoriumsmedizin ist Hygienebeauftragter des Krankenhauses Nordwest.
  • Hämostaseologie
  • Es handelt sich um Untersuchungsverfahren, bei denen die Gerinnbarkeit des Blutes mittels Globaltests, die Gruppen von Gerinnungsfaktoren erfassen oder durch die Bestimmung von Einzelfaktoren der Blutgerinnung mit mechanisierten Analysensystemen untersucht wird. Für Patienten mit gehäuften Thrombosen wird ein spezielles Thromboseprogramm vorgehalten zur Diagnostik erblicher Faktoren, die in einem Drittel der Fälle die Ursache einer Thrombose sind. Mit speziellen Analysenverfahren wie der Thrombozytenaggregometrie wird die Einschränkung der Plättchenfunktion durch Medikamente wie Aspirin kontrolliert.

Therapeutenpersonal

  • Medizinisch-Technische-Assistenten

Facharztqualifikation

  • Sonstige Facharztqualifikation | Laboratoriumsmedizin
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