Abteilung: Kinder- und Jugendpsychiatrie

Marienkrankenhaus Papenburg-Aschendorf GmbH

Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)

Telefon:
04962 5020
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
225


Personal der Abteilung

Ärzte:
9
Fachärzte:
3
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
31
Examinierte Pflegekräfte:
31
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
2

Versorgungsschwerpunkte

  • Spezialsprechstunde
  • Essstörungen, ADHS, Kindergruppentherapie, Gruppe für jugendliche Sexualstraftäter, vor- und nach stationäre Therapiegruppe
  • Sonstige
  • Die Abteilung beteiligt sich durch Unterrichtstätigkeit an der Ausbildung von Heilerziehungspflegern, Kinderkrankenschwestern, Erziehern, Psychotherapeuten und Klinikmitarbeitern anderer Häuser.
  • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
  • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen findet nur statt, wenn der Substanzmissbrauch sekundär zur primären psychiatrischen Problematik stattfindet, nicht wenn es sich primär um eine Suchtproblematik handelt.
  • Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
  • Ein lösungsorientiertes Konzept für die Behandlung von Angststörungen
  • Sonstige
  • Zukunftsträchtig wird das Anbieten einer Mutter/Kind- bzw. Eltern/Kind-Einheit sein, wodurch die Mitaufnahme von Eltern möglich sein wird, so dass diese sehr intensiv im therapeutischen Geschehen mitaufgenommen werden können.
  • Video-Home-Training / Video-Clinic-Training
  • Anhand von gemachten Videosequenzen werden Ressourcen in der Beziehungsgestaltung und der Kontaktaufnahme herausgestellt.
  • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
  • Diagnostik und kinder- und jugendpsychiatrische Therapie von autistischen Störungen mit dem Schwerpunkt medikamentöse Behandlung
  • Psychotherapiespektrum
  • - Tiefenpsychologisch fundierte Einzel- und Gruppentherapie - Systemische Einzel-, Gruppen- und Familientherapie - Verhaltenstherapeutische Einzel- und Gruppentherapie - Klärungsstelle für die Landkreise Aurich, Leer, Emsland, der Grafschaft Bentheim und die Stadt Emden (eine kinder- und jugendpsychiatrische Klärungsstelle klärt die Notwendigkeit einer stationären Behandlung) - Die Station für besonders Schutzbedürftige ist für die entsprechende Versorgung des Weser-Ems-Gebietes (ohne Osnabrück Stadt und Land) zuständig
  • Sonstige
  • Eine enge sozialpsychiatrische Vernetzung (mit Amtsgericht, Jugendamt, Schulbehörde, Jugendhilfe, Jugendhilfeeinrichtungen usw.)
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
  • - Elterntraining und Gruppenangebote für aufmerksamkeitsgestörte bzw. hyperaktive Kinder und Jugendliche (ADHS) - Ein multimodales Diagnose- und Therapieangebot für ADHS - Diagnose und Therapie von Ticstörungen
  • Kooperationsverträge
  • Es bestehen Kooperationsverträge mit mehreren Jugendhilfeeinrichtungen aus dem Einzugsgebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie bezüglich der Patientenversorgung, Fortbildung der Mitarbeiter der Einrichtung sowie eine Teamberatung. In den jeweiligen Einrichtungen findet eine kinder- und jugendpsychiatrische Sprechstunde vor Ort statt.
  • Soziales Kompetenztraining
  • Auf allen Stationen und in der Tagesklinik findet ein soziales Kompetenztraining statt, das schwerpunktmäßig durch den Sozialdienst geleistet wird.

Serviceangebot

  • Kulturelle Angebote
  • Den Kindern und Jugendlichen der KJP werden Tagesausflüge, Theater-, Kino- oder Schwimmbesuche angeboten.
  • Multifunktionsraum
  • Angebote einer Koch- und Back-AG oder Bastel-AG usw. für die kinder- und jugendpsychiatrischen Patienten
  • Teeküche für Patienten
  • Angebot einer Koch- und Back-AG für die Kinder und Jugendlichen der KJP

Therapeutenpersonal

  • Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten | Sozialpädagogen

Leistungsangebot

  • Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse
  • Die Elternarbeit, die Vortragstätigkeit der Mitarbeiter sowie das Angebot der öffentlichen Fortbildungsveranstaltungen haben Prävention zum Ziel. Neben der Behandlung der Patienten finden auch Beratungsgruppen für Eltern statt, die ebenfalls einen präventiven Charakter haben.
  • Fußreflexzonenmassage
  • Auf ärztliche Anordnung besteht im Schutzbedürftigenbereich (geschlossene Station) die Möglichkeit, eine Fußreflexzonenmassage durch eine geschulte Mitarbeiterin durchführen zu lassen. Der Schwerpunkt liegt hier allerdings nicht auf dem therapeutischen, sondern eher auf dem entspannenden und beruhigenden Effekt. Die Fußreflexzonenmassage wird medizinisch überwacht und ist nicht im Zusammenhang zu sehen mit der im Heilpraktikerbereich verbundenen Aufarbeitung des Geburtstraumas.
  • Kunsttherapie
  • Bei der zum Behandlungsspektrum gehörenden Kunsttherapie geht es jedoch nicht darum, die Kunstwerke der Patienten zu deuten, sondern die Fähigkeiten der Patienten zu nutzen, um über die Kunst an Emotionen und an eigenen Lösungen für aktuelle Probleme zu arbeiten. Die Kunsttherapie findet in enger Kooperation mit der Fachhochschule Ottersberg und mit der Malschule Zinnober der Stadt Papenburg statt, wodurch gemeinsame Projekte mit den ortsansässigen Schulen möglich sind. Dadurch wird der kinder- und jugendpsychiatrischen Arbeit auch eine öffentliche Bühne geboten. Die Patienten werden so in die Lage versetzt, sich nicht nur mit der eigenen privaten Welt auseinder zu setzen, sondern auch den Umgang mit der Öffentlichkeit zu lernen und dadurch an ihre Ich-Entwicklung zu arbeiten.
  • Hippotherapie/ Therapeutisches Reiten
  • Das therapeutische Reiten gehört zum kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlungsspektrum. Auch hier besteht die Möglichkeit der ambulanten Weiterbehandlung.
  • Pädagogisches Leistungsangebot
  • Kinder- und Jugendpsychiatrie kann nicht ohne Schule stattfinden. Die Kooperation mit der Schule ergibt sich einerseits aus Unterrichtsversorgung, die im Krankenhaus stattfindet durch dorthin abgeordnete Lehrkräfte, andererseits aber auch durch Beschulung unserer Patienten in den jeweilig zuständigen Schulen vor Ort. Dadurch wird eine möglichst große Transparenz zwischen der Institution Schule und der Klinik hergestellt, so dass sowohl Schüler als auch deren Eltern auf beide Systeme zurückgreifen können im Hinblick auf Planung der Schullaufbahn bzw. Reintegration in Schule.
  • Physikalische Therapie
  • Die physikalische Therapie ist fester Bestandteil des kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlungsangebotes und wird in Kooperation mit der physikalischen Abteilung des Krankenhauses ärztlich begleitet.
  • Psychomotorik / Bewegungsbad / Wassergymnastik
  • Eine Psychomotoriktherapeutin bietet neben Sport, Therapie und psychomotorisch therapeutische Interventionen auf gezielte Indikation hin für Patienten z.B. mit Essproblemen, Körperschemastörungen usw. auch Therapie im Bewegungsbad an.
  • Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter
  • Der Sozialdienst ist auf jeder KJP-Station vertreten und bietet den Familien Hilfe an beim Organisieren weiterführender Maßnahmen, bei der Schul- u. Berufsberatung und vermittelt den Kontakt zu den Einrichtungen bzw. Jugendämtern, die für die Organisation der weiteren Versorgung nach Entlassung zuständig sind. Weiter gehört dazu auch die Begleitung der Patienten zu den jeweiligen Einrichtungen, damit die Patienten und die jeweilige Einrichtung sich kennenlernen können.
  • Bewegungstherapie
  • Der Stellenwert von Sport in der Psychotherapie ergibt sich durch z.B. antidepressive Effekte von Bewegung. Daher wird 2x wöchentlich eine Laufgruppe für alle stationären und teilstat. Patienten angeboten. Diese Laufgruppe wird immer von den Mitarbeitern begleitet. Dabei wird Wert auf dosierte Belastung, Überwindung innerer Hemmungen sowie Einschätzung der eigenen Fähigkeit in den Vordergrund gestellt. Bei Bedarf findet eine kardiovaskuläre Kontrolle statt.
  • Diät- und Ernährungsberatung
  • Alle KJP-Stationen können eine Diätberatung für die Patienten bei einer speziell ausgebildeten Hauswirtschaftskraft anfordern. Gerade bei magersüchtigen Patienten bzw. übergewichtige Patienten ist dies sehr sinnvoll. Die Mitarbeiter stimmen mit den jeweiligen Patienten die Diät ab.
  • Entlassungsmanagement
  • Die Entlassung wird durch eingehende Familiengespräche, Einzelgespräche, Systemkontakte (Vorbereitung auf Schule, Kontakt zu Heimeinrichtungen - wenn eine Wiederaufnahme zu Hause aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich ist - vorbereitet). Dabei ist wichtig, eine möglichst große Offenheit und Transparenz zu etablieren, damit alle Betroffenen jederzeit über die Maßnahmen informiert sind.
  • Ergotherapie
  • Die Ergotherapie gehört zum Therapieangebot der KJP dazu. Es besteht nach Entlassung die Möglichkeit, im Hause weiterhin ergotherapeutische Behandlungen zu genießen.
  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Im Rahmen der Angehörigenbetreuung werden angeboten: a) Gruppe für Eltern von ADHS-Patienten: In der Gruppe wird erarbeitet, wie durch lösungsorientiertes Vorgehen zu Hause der Umgang mit aufmerksamkeitsgestörten bzw. hyperaktiven Kindern verbessert werden kann. Dazu gehört auch neurophysiologische Aufklärung, Vermitteln von praktischen Alltagstipps, Erläuterung der medikamentösen Behandlung, Erläuterung alternativer Handlungsweisen u. Steigerung der Erziehungskompetenz beider Elternteile. b) monatlich für alle Eltern der Pat. einer Station eine gemeinsame Sitzung nach dem Muster der reflektierenden Familien: Auch hier wird mit den Eltern daran gearbeitet, den Blick, der bisher meist defizitorientiert war, in Richtung Fähigkeiten und Ressourcen zu lenken. Eltern, Kinder und Jugendliche werden als Gruppe eingeladen, sich gegenseitig bei diesem Perspektivwechsel zu unterstützen. Diese Interventionen werden sowohl durch Therapeuten als auch Pflege- und Betreuungspersonal unterstützt.

Facharztqualifikation

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