Abteilung: Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin
Kreiskrankenhaus Prignitz gemeinnützige GmbH
Intensivmedizin
Telefon:
03876 303501
Fax:
03876 303503
E-Mail:
Stationäre Fälle:
148
Personal der Abteilung
Ärzte:
11
Fachärzte:
9
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
19
Examinierte Pflegekräfte:
19
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
8
Apparative Ausstattung
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
24h-Notfallverfügbarkeit gegeben
Endoskop
Bronchoskopie, 24h-Notfallverfügbarkeit gegeben
Versorgungsschwerpunkte
Vorbereitung/Nachbetreuung bei operativen Eingriffen
z.B. Patienten mit Tumoren im Magen-Darm-Trakt oder Urogenitaltrakt, nach Operationen von Leber- und Milzverletzungen, bei Atemversagen nach Operationen u.a.
Durchführung aller erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bei Intensivpatienten
- Kontinuierliche Überwachung von EKG, Sauerstoffsättigung, Atemfrequenz, Blutdruck, zentralnervöser Druck, Herzzeitvolumen, Temperatur und Ausscheidungen
- alle am Krankenhaus verfügbaren diagnostischen Verfahren einschließlich bildgebender Verfahren am Bett
- Elektrische Defibrillation und Kardioversion
- Anlage von externen oder temporär internen Herzschrittmachern
- Atemtherapie (Sauerstoff, Atmungsunterstützung mittels CPAP, maschinelle Langzeitbeatmung, Inhalation mit Ultraschallvernebler)
- nichtinvasive Beatmung bei chronischen Lungenerkrankungen
- Diagnostische und therapeutische Spiegelung der Atemwege einschließlich Entfernung von Fremdkörpern - Thrombolysetherapie (medikamentöse Auflösung von Blutgerinseln)
- Pumpengesteuerte kontinuierliche Applikation von Medikamenten, Infusionen und Ernährungslösungen
- Transfusion von Blutpräparaten und über den Cell Saver aufgearbeitetes Eigenblut
Behandlung von Patienten aller Fachabteilungen mit zeitweilig gestörten oder ausgefallenen lebenswichtigen Organfunktionen
- Herz-Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Herzversagen, Lungenembolie, Blutdruckentgleisungen, Herzrhythmusstörungen)
- Lungenerkrankungen (Lungenentzündung, Verletzungen des Brustkorbes bzw. der Lunge)
- Krankheiten des Nervensystems (Schlaganfall, Hirnblutung ohne Operationsbedürftigkeit, schwere Anfallsleiden, Koma)
- Nierenerkrankungen (akutes Nierenversagen, Nierenverletzungen, Urosepsis, Betreuung nach operativer Entfernung einer Niere)
- Leberkrankheiten (dekompensierte Leberzirrhose)
- Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (z.B. Bauchspeicheldrüsenentzündung)
- Erkrankungen des Magens und des Darms (z.B. blutende Geschwüre, Bauchfellentzündungen, Darm- bzw. Magendurchbruch)
- Störungen der Körperabwehr (z.B. Sepsis, allergischer Schock)
- Polytraumatisierte Patienten (lebensbedrohliche Mehrfachverletzungen nach Unfällen)
- Vergiftungen
Weitere Versorgungsangebote
- Lagerungstherapie, grundsätzliche Lagerung auf speziellen Systemen mit Luftstrompulsationsprinzip,bei Bedarf kinetische Therapie im Rotationsbett
- spezielle schmerztherapeutische Verfahren (Schmerzkatheter) für ausgewählte Patienten, insbesondere im unfallchirurgischen Bereich
- Organisation und Koordination von frührehabilitativen Maßnahmen
- Konditionierung von Patienten zur Organspende
Serviceangebot
Intensivbehandlungszimmer
Für die intensimedizinische Versorgung stehen zwei Einzelzimmer sowie 3 Doppelzimmer zur Verfügung. In den Doppelzimmern ist eine Separierung durch verschiebbare Trennwände möglich.
Therapeutenpersonal
operativer Dienst
Für operative Maßnahmen stehen 12 OP-Schwestern/-Pfleger, davon 10 ausgebildete Fachkrankenschwestern/-pfleger für den operativen Dienst sowie 9 Anästhesieschwestern/-pfleger, davon 8 ausgebildete Fachkrankenschwestern zur Verfügung.
Leistungsangebot
Stimm- und Sprachtherapie
Sprach- und Stimmschulungen durch Pflegepersonal und Physiotherapeuten vor allem für Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben.
Stomatherapie und -beratung
Für die Versorgung von Stomaträgern stehen der Einrichtung zwei Pflegekräfte der Chirurgie mit einer speziellen Weiterbildung zur Stomapflege (Tracheostoma, Urostoma und andere) zur Verfügung. Beratungen für Angehörige, ambulante Dienste, aber auch des hauseigenen Pflegepersonals können vereinbart werden.
Wundmanagement
Allen Stationen des Hauses steht zur Wundberatung eine speziell ausgebildete Schwester der Chirurgie zur Verfügung. Im Rahmen des Dekubitusmanagements und bei anderen Wunden (analog Grad II-Dekubitus) erfolgt eine Dokumentation in Wundprotokollen. Die Registrierung von Dekubitalgeschwüren sowie eingeleitete prophylaktische und therapeutische Maßnahmen werden mittels eines einheitlichen Erfassungsbogens dokumentiert und in der monatlichen Stationsschwesternberatung ausgewertet.