Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
5
Apparative Ausstattung
Farbduplex-Sonografie
24h verfuegbar
Blutgasanalysegerät
24h verfuegbar; Im Bereich Stroke Unit - Schlaganfallstation
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
24h verfuegbar
Ultraschalldiagnostikgeräte
24h verfuegbar; Im Bereich Neurologie und Stroke Unit
Zentrales Patientenmonitoring
24h verfuegbar; Im Bereich Stroke Unit - Schlaganfallstation
Versorgungsschwerpunkte
Kopfschmerzen
95% der Kopfschmerzepisoden sind harmlos wenngleich erheblich beeinträchtigend. Wichtig ist es, den Typ des Kopfschmerzes klarzustellen. Bei den übrigen 5% der Kopfschmerzpatienten liegen ernstere Ursachen wie Entzündungen, Blutungen oder Tumoren vor, die nur folglos geheilt werden können, wenn sie so schnell wie möglich behandelt werden.
Leistungsspektrum
Das Leistungsspektrum im Bereich Neurologie umfasst diagnostisch und therapeutisch das komplette Fachgebiet der Neurologie gemäß dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
Multiple Sklerose
Ist eine Erkrankung bei der die körpereigene Immunabwehr Entzündungsherde im Gehirngewebe verursacht, die auf Dauer zu einer Schädigung der Nervenzellen führen können. Die Erkrankung verläuft meist schubförmig und hat unspezifische Symptome wie plötzliche Sehschwäche auf einem Auge, Doppelbilder, Gefühlsstörungen oder Bewegungsunsicherheiten. Jedoch können bei geeigneter Therapie die meisten Menschen ihr Leben dauerhaft ohne größere Einschränkungen weiterführen.
Schwindel
Ist ein Begriff, der je nach genauerer Einordnung viele Ursachen haben kann, die vom Gleichgewichtsorgan über den Verbindungsnerven zum Gehirn, Veränderungen im Kleinhirn und dem Hirnstamm, das Rückenmark bis zu den Nerven der Beine reichen können. Neben der Linderung der oft als quälend empfundenen Beschwerden ist hier die Abklärung der Ursache vordringlich, um das Übel an der Wurzel zu packen und ernstere Folgen vorzubeugen.
Vergesslichkeit oder Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit
Sind nicht wie noch oft behauptet wird eine schicksalhafte Entwicklung des zunehmenden Alters. Die meisten Ursachen einer geistigen Leistungsschwäche lassen sich beheben oder zumindest erfolgreich therapieren. Entscheidend für die erfolgreiche Behandlung ist viel mehr eine frühzeitige, differenzierte Diagnosestellung, da hiervon die Art der Therapie abhängt.
Schlafmedizin
Die neurologische Schlafmedizin beschäftigt sich mit unterschiedlichsten Formen der Ein-und Durchschlafstörungen. Dazu zählt neben dem Syndrom der unruhigen Beine (Restless legs syndrome) auch die Narkolepsie als Störung der Schlaf-Wach-Regulation. Aber auch unterschiedliche schlafgebundene Verhaltensstörungen wie zum Beispiel das Schlafwandeln und Albträume. Schlafbezogene Atemstörungen wie das Schlafapnoe-Syndrom als wesentlichen Risikofaktor für einen Schlaganfall werden selbstverständlich ebenfalls diagnostiziert und therapiert.
Polyneuropathien
Nennt man eine meist diffuse Schädigung der peripheren Nerven, die sich überwiegend durch Gefühlsstörungen in den Füßen, eine Gangunsicherheit vor allem im Dunkeln und im Verlauf auch Lähmungen äußert. Die Schwierigkeit dieser Erkrankung liegt in der Vielfältigkeit der möglichen Ursachen. Neben Stoffwechselentgleisungen wie der Zuckerkrankheit, Leber- und Nierenerkrankungen können Entzündungen oder chronische Vergiftungen zur Polyneuropathie führen. Die Strategie der Behandlung beruht zum großen Teil darauf, die Ursachen auszuschalten, um eine weitere Schädigung zu verhindern und den Nerven Gelegenheit zu geben sich zu erholen.
Rückenschmerzen, Lumboischialgie und Bandscheibenprobleme
Ist eine Volkskrankheit. Da aber zumindest in der zweiten Lebenshälfte die Mehrheit der Menschen Bandscheibenvorfälle hat, ohne das diese dauerhaft Beschwerden oder Nervenschädigungen verursachen, ist besonders wichtig eine eventuelle Operationsindikation gründlich mittels klinischer, elektrophysiologischer und MRT-morphologischer Kriterien zu prüfen sowie Vor- und Nachteile gegenüber einer konsequenten konservativen Therapie abzuwägen.
Gesichtslähmung (Fazialisparese)
Ist eine mittig begrenzte einseitige Lähmung der Gesichtsmuskulatur, die unter anderem zu mangelndem Augenschluss mit Austrocknung des Auges und hängendem Mundwinkel mit Speichelfluss führt. Auf den ersten Blick ist sie einem Schlaganfall oft täuchend ähnlich, kann jedoch, da sie von einer Entzündung des Gesichtsnerven hervorgerufen wird durch Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen eindeutig diagnostiziert werden. Wichtig ist eine Untersuchung des Nervenwassers um eine Borrelien-Infektion nicht zu übersehen, die sich häufig als erstes durch eine Gesichtslähmung äußert.
Epileptische Anfälle
Können viele unterschiedliche Ursachen und Erscheinungsbilder haben und sind oft nur schwer von anderen Bewusstseins-, Bewegungs- und Gefühlsstörungen zu unterscheiden. Mittels EEG, Provokations-EEG, Langzeit-EEG und Video-EEG als funktionelle Diagnostik sowie unterschiedlichsten MRT-Wichtungen und anderen neuroradiologischen Untersuchungsmethoden als morphologische Untersuchungen gelingt meist eine Differenzierung, die die Voraussetzung für eine spezifische Therapie bildet.
Schlaganfall
Mittels unserer überregional zertifizierten Stroke Unit ( auf die Schlaganfallversorgung spezialisierte Überwachungsstation) ist die optimale Versorgung von Schlaganfällen und Gehirnblutungen gesichert.
Parkinson-Erkrankung
Ist mit ihren Unterformen eine der klassischen neurologischen Erkrankungen. Sie geht mit der Erhöhung der Muskelspannung, einer Verarmung der Beweglichkeit und auch in der Mimik sowie einem Zittern meist der Hände in Ruhe einher. Im Verlauf treten häufig Gleichgewichtsstörungen hinzu, wobei die einzelnen Symptome von Patient zu Patient sehr unterschiedlich ausgeprägt sind.