Abteilung: Urologie

Krankenhaus der Stiftung Juliusspital Würzburg

Urologie

Telefon:
0931 393 - 2101
Fax:
0931 393 - 2108
E-Mail:

Stationäre Fälle:
812


Personal der Abteilung

Ärzte:
4
Fachärzte:
3
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
12.1
Examinierte Pflegekräfte:
12.1
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
1.6

Apparative Ausstattung

  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Möglichkeit des Einsatzes besteht jederzeit
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Wird von der Gemeinschaftspraxis PD Dr. Schramm/ Dr. Zimmerman/ PD Dr. Netzer, Dialysezentrum Würzburg konsiliarisch erbracht
  • Laser
  • täglich verfügbar
  • Lithotripter (ESWL)
  • täglich verfügbar
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Uroskop D, urologischer OP-Arbeitsplatz mit digitalem Röntgengerät und der Möglichkeit der Durchleuchtung mit Bildverstärkerkette
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • ständig verfügbar
  • Uroflow/ Blasendruckmessung
  • Komplette große Video-Zystomanometrie, also Blasendruckmessung mit Provokationstest, EMG und gleichzeitiger Durchleuchtung sowie Harnröhrendruckprofil

Versorgungsschwerpunkte

  • Sonstige im Bereich Urologie
  • Hier zu nennen ist die Behandlung von bakteriellen Blutvergiftungen, die von den Harnorganen oder den männlichen Geschlechtsorganen ausgehen. Bei Bedarf werden die schwerkranken Patienten auf der Intensivstation unter Hinzuziehung anderer Fachdisziplinen interdisziplinär behandelt.
  • Diagnostik und Therapie der tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
  • Ein Schwerpunkt liegt bei der Therapie komplizierter Harnwegsinfekte, insbesondere der tubulointerstitiellen Nierenkrankheit bis hin zur Urosepsis.
  • Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz
  • Hier besteht eine enge Zusammenarbeit mit PD Dr. Schramm, Dr. Zimmermann sowie PD Dr. Netzer vom Dialysezentrum Würzburg.
  • Diagnostik und Therapie der Urolithiasis
  • In der Tabelle der Hauptdiagnosen nach ICD stehen Nieren- und Harnleitersteine an erster Stelle. Auch die Nierenkolik und Blasensteine gehören dazu. Dementsprechend ist die Urologische Abteilung für die Steinbehandlung spezialisiert. Es wird die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) ständig vorgehalten und ist an jedem Tag durchführbar. Des Weiteren sind minimal-invasive endoskopische Eingriffe wie die Harnleiterspiegelung und Steinzertrümmerung und die perkutane Zertrümmerung von Nierensteinen über schwach-kalibrige Instrumente möglich.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters
  • Hier sind aufzulisten die gutartige und bösartige Neubildung und die Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Niere, des Nierenbeckens und des Harnleiters sowie die obstruktive Uropathie und Refluxuropathie. Neben der Tumorchirurgie wird die Immunchemotherapie beim Nierenkrebs vorgehalten. Beim metastasierten Krebs des Nierenbeckens und Harnleiters ist die Polychemotherapie als Standardbehandlung möglich.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems
  • Zu nennen sind insbesondere die gutartige und bösartige Neubildung der Harnblase und die Neubildung unsicheren und unbekannten Verhaltens der Harnblase sonstige Krankheiten des Harnsystems. Die erste und wichtigste Therapie der Blasentumore ist die (minimal-invasive) endoskopische Operation (s. VU12). Bei Vorliegen von Metastasen ist die Polychemotherapie möglich.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
  • Dies umfasst die bösartige und gutartige Neubildung und die Neubildung unsicheren und unbekannten Verhaltens der männlichen Geschlechtsorgane (Prostata, Samenblasen, Hoden und Nebenhoden, Penis), also auch die Prostatahyperplasie, Hydrozele und Spermatozele, Hodentorsion und Hydatidentorsion. Bei der Diagnostik der bösartigen Neubildung der Prostata und der Neubildung unsicheren und unbekannten Verhaltens der Prostata ist die Sonographie-gesteuerte Prostatabiopsie an erster Stelle zu nennen. Die radikale Prostatektomie (s. VU 13 Tumorchirurgie), die minimal-invasive laparoskopische Operation zur Lymphknotendissektion (s. VU 11), die Hormondeprivation sowohl medikamentös als auch operativ und die Chemotherapie mit z. B. Docetaxel sind die Therapieoptionen, die wir beim Prostatakrebs entsprechend dem Tumorstadium vorhalten. Die Bestrahlung wird in enger Zusammenarbeit mit der Strahlenklinik der Universität Würzburg dort durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems
  • Hier sind zu nennen die neuromuskuläre Dysfunktion der Harnblase, sonstige Krankheiten der Harnblase und die Harnröhrenstriktur.
  • Kinderurologie
  • Es wird insbesondere die Zirkumzision, also die Entfernung der verengten Vorhaut, im Rahmen einer ambulanten Operation angeboten.
  • Neuro-Urologie
  • Bei neurogener Blasenentleerungsstörung wird die aufwändige Video-Zystomanometrie durchgeführt. Die Möglichkeit der Botox-Behandlung wird vorgehalten. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Neurologischen Abteilung im Hause.
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
  • Es werden die Pyeloplastik und die Antirefluxplastik angeboten.
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • Die minimal-invasiven laparoskopischen Operationen sind im Aufbau. Bisher wurde als "Einstiegs-Operation" erfolgreich die Entfernung der Lymphknoten im kleinen Becken bei möglicherweise metastasiertem Prostata-Karzinom durchgeführt, um das Stadium des Krebses für den Patienten möglichst schonend korrekt abzuklären.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Die transurethrale Resektion (= minimal-invasive endoskopische Operation durch die Harnröhre) sowohl der gutartigen Prostatavergrößerung als auch der Blasentumore ist ein weiterer Schwerpunkt der Urologischen Abteilung. Der Einsatz eines Neodym-(Nd-) YAG-Lasers ist möglich. Zu den minimal-invasiven endoskopischen Operationen durch die Harnröhre gehören auch - die Entfernung von Harnleitersteinen mit miniaturisierten Instrumenten - die Entfernung von Blasensteinen (und Blasentamponaden) - die diagnostische Ureterorenoskopie (Spiegelung des Harnleiters und der Niere) mit Steinzertrümmerung - die Entnahme der Biopsien (s. VU03) - die Erweiterung des Ureters - das Einlegen, Wechseln und Entfernen einer Ureterschiene. Die letzten beiden Eingriffe werden meist ambulant vorgenommen.
  • Tumorchirurgie
  • Angeboten werden 1. die Tumorchirurgie bei Nierentumor - sowohl radikal unter kompletter Entfernung der Niere und des Tumors als auch die reine Exstirpation des Tumors aus der Niere unter Erhaltung des restlichen gesunden Nierengewebes 2. die radikale (oder selten minimal-invasive) Operation von Nierenbecken- und Harnleitertumoren 3. die radikale Entfernung der Prostata 4. die Operation des Hodenkrebses (radikale Hodenentfernung) und Peniskrebses (Teil- oder Komplettamputation des Penis) 5. die Lymphknotenentfernung bei Hodentumor 6. die minimal-invasiven laparoskopischen und endoskopischen Operationen (s.a. VU11 und VU12)
  • Spezialsprechstunde
  • Im Rahmen einer vorstationären Untersuchung kann auch durch niedergelassene Urologen die Video-Zystomanometrie zur exakten Einordnung von schwierig zu diagnostizierenden Blasenentleerungsstörungen angefordert werden.

Serviceangebot

  • Tageszeitung
  • Alle Wahlleistungspatienten erhalten eine Tageszeitung.
  • Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Für Wahlleistungspatienten und bei medizinischer Notwendigkeit
  • Rollstuhlgerechte Nasszellen
  • Unterbringung Begleitperson
  • Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Elektrisch verstellbare Betten
  • Alle Betten im Haus sind elektrisch verstellbar.
  • Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
  • Kühlschrank
  • Rundfunkempfang am Bett
  • Telefon
  • Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
  • Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
  • Die Patienten können täglich zwischen drei Menüs wählen. Für alle Wahlleistungspatienten besteht zusätzlich das Angebot, die Komponenten frei zusammenzustellen.
  • Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
  • Jeder Patient erhält pro Tag kostenfrei zwei Flaschen Mineralwasser.
  • Dolmetscherdienste
  • Seelsorge

Therapeutenpersonal

  • Chefarztsprechstunde für Privatpatienten | Wundmanager

Leistungsangebot

  • Atemgymnastik
  • Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
  • Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
  • Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
  • Hospizhelfer und seelsorgerische Begleitung; Angehörige können sich von den Verstorbenen im Raum der Stille verabschieden.
  • Bewegungsbad/ Wassergymnastik
  • Bewegungstherapie
  • Entlassungsmanagement
  • Das Projekt Strukturiertes Entlassmanagement hat begonnen, die Umsetzung wird vorbereitet.
  • Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege
  • Bereichspflege auf den Stationen, die Patienten haben feste Ansprechpartner.
  • Fußreflexzonenmassage
  • nur bei Bedarf
  • Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung
  • Wird von den Ärzten auf Station durchgeführt.
  • Lymphdrainage
  • Massage
  • Medizinische Fußpflege
  • Wird bei Bedarf angeboten.
  • Physikalische Therapie
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Rückenschule/ Haltungsschulung
  • Schmerztherapie/ -management
  • In Zusammenarbeit mit der Anästhesie und der Palliativstation; Ein Schmerzschema ist vorhanden.
  • Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
  • Beratung und Hinweise zur Sturzprophylaxe in Anlehnung an den Expertenstandard
  • Stomatherapie und -beratung
  • Die Beratung erfolgt durch qualifizierte Mitarbeiter.
  • Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
  • Anpassen von Kontinenzartikeln
  • Wärme- u. Kälteanwendungen
  • Wirbelsäulengymnastik
  • Wundmanagement
  • Wundexperten werden ausgebildet, ein strukturiertes Wundmanagement wird in einer Arbeitsgruppe erarbeitet.

Facharztqualifikation

  • Chefarztsprechstunde für Privatpatienten | Urologie
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