Innerhalb der Ergotherapieabteilung besteht die Möglichkeit der Durchführung standardisierter neuropsychologischer Testverfahren. Hirnleistungsstörungen und neuropsychologische Defizite werden messbar erfasst und ergänzen die Diagnostik.
wird zur Behandlung von Gelenkblockaden (Extremitäten und Wirbelsäule ) eingesetzt.
Vier speziell ausgebildetet "kognitive Fachtherapeutinnen" führen neben der Diagnostik auch ein Training der Hirnleistungsfähigkeit durch. Ein speziell für den einzelnen Patienten zusammengestelltes Therapie- und kognitives Trainingsprogramm wird während des Klinikaufenthalts begonnen und wenn möglich ambulant fortgesetzt.
wird als Hilfe zur Bewältigung des Alltags angeboten
wird angeboten, z.B. bei Patienten mit Schlaganfall
Alle Patienten, bzw. deren Angehörige, erhalten eine umfassende Beratung durch unseren Sozialdienst. Hier sind vor allem die Anschlussbetreuung (Sozialstationen, Haushaltshilfen, Essen auf Rädern, Hausnotruf, Besuchsdienste) und die Versorgung durch Pflegehilfsmittel zu erwähnen. Besondere Schwerpunkte sind dabei die Beratung zum Thema "Angebote bei Demenz" und "Betreuungsrecht". Eine enge Zusammenarbeit existiert mit den Mitarbeitern der "Sozialdienste für Ältere" der Stadt Ulm. Bei sozialer Indikation werden auch Hausbesuche durchgeführt.
Es werden bei Bedarf Sitzwachen für schwerstkranke und Sterbende eingesetzt. Die Angehörigen verstorbener Patienten erhalten eine Kondolenzkarte und die Möglichkeit im Verabschiedungsraum Abschied zu nehmen.
Die Konzepte der Bobath-Therapie und der Propriozeptiven Neuromuskulären Fazilitation (PNF) zur Behandlung von neurologischen Patienten werden durch weitergebildete Mitarbeiter aus den Bereichen Ergotherapie und Physiotherapie angewandt.
Für Diabetespatienten bietet die Bethesda Geriatrische Klinik täglich ein Frühstücksbüffet an. Die Menschen mit Diabetes frühstücken gemeinsam in der Cafeteria unter der Betreuung einer Diabetesassistentin. Die Diabetes-Patienten haben die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen. Die Diabetesassistentin beantwortet bzw. erläutert dabei Fragen bzw. Probleme rund um den Diabetes. Zusätzlich findet regelmäßig zweimal pro Woche das strukturierte Schulungsprogramm "SGS "für Typ 2 Diabetikern im höheren Lebensalter statt. SGS ist ein auf die Besonderheiten Älterer zugeschnittenes und von der Deutschen Diabetes- Gesellschaft überprüftes Schulungsprogramm, Selbst Patienten die in ihrer Gedächtnisleistung eingeschränkt sind können daran teilnehmen. Einmal pro Woche findet die Diabetesvisite statt. Ein Spezialist für Diabetes und Hormonerkrankungen macht Visite auf den Stationen unserer Klinik. Er betreut vor allem Patienten mit einer schwer einstellbaren Zuckererkrankung
Unsere Patienten erhalten eine individuelle Ernährungstherapie die in Abhängigkeit der zugrunde liegenden Erkrankung geplant und verordnet wird. Schwerpunkte der Ernährungsberatung sind dabei die Beratung von Patienten mit: - Fehl-und Mangelernährung. Dabei wird der Ernährungszustand erfasst, Ernährungsrisiken festgestellt und anschließend eine Ernährungsoptimierung umgesetzt. - Störungen oder Erkrankungen, bzw. nach Operation des Verdauungssystems - Lebensmittelunverträglichkeiten - Stoffwechselstörungen, z.B.Diabetes mellitus - Osteoporose
Bei Patienten, die nach der Entlassung von einem ambulanten Dienst betreut oder in eine stationäre Pflegeeinrichtung entlassen werden, findet einen Tag vor der Entlassung ein Überleitungsgespräch statt. Gemeinsam mit der zuständigen Pflegekraft, einer Pflegekraft des ambulanten Dienstes und dem Patienten werden pflegerische und organisatorische Aspekte besprochen. Die Entlassungsplanung wird nach einigen Tagen zu Hause mit Hilfe eines Fragebogens an die Patienten und ambulanten Dienste überprüft.
Die ergotherapeutische Abteilung führt verschiedene Testverfahren durch, um Ressourcen älterer Menschen zu erkennen und Selbstständigkeit im Alter zu erhalten oder wiederzuerlangen. Ein wichtiger Bereich dabei ist die Abklärung der geistigen Leistungsfähigkeit, Training von Alltagsfähigkeiten und Beratung und Versorgung mit geeigneten Hilfsmitteln.
Das Modell der fördernden Prozesspflege ist die Grundlage unseres pflegerischen Handelns. Oberstes Ziel ist, dass pflegebedürftige Personen und ihre Bezugspersonen in ihren Fähigkeiten gefördert und unterstützt werden, damit sie ein größtmögliches Maß an Unabhängigkeit, Wohlbefinden und Lebensqualität erreichen. Die Grundbedürfnisse und individuellen Lebensgewohnheiten unserer Patienten werden in den 13 Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens erfasst.
Die Form der Berührung und Bewegung ist uns ein wichtiges Anliegen. Alle unsere Mitarbeitenden in der Pflege sind in speziellen Kinästhetikkursen geschult. Wir wollen einen flüssigen und koordinierten Bewegungsablauf unserer Patienten unterstützen beziehungsweise wieder in Gang bringen.
Ziel der Kontinenzarbeit ist es, Kontinenzprobleme zu erfassen, zu behandeln und Patienten und Angehörige insbesondere zu Kontinenzhilfsmitteln zu beraten. Der nationale Expertenstandard "Förderung der Harnkontinenz in der Pflege" ist eingeführt und umgesetzt. Bei allen Patienten mit Kontinenzproblemen wird bei einer wöchentlichen Kontinenzvisite eine Basisdiagnostik durchgeführt und Maßnahmen zur Kontinenzförderung werden besprochen. Eine Kontinenzberaterin berät Patienten und Angehörige, zudem findet jede Woche eine Informationsveranstaltung "Hilfe bei Blasenschwäche" statt.
Teil- und Ganzkörpermassagen, Bindegewebsmassagen und Unterwassermassagen
Elektrotherapie (Tens, Reizstrom, Ultraschall) Wärme- (Fango/ Heißluft), Kälteanwendungen Stangerbad / Vier- Zweizellenbad
Im Rahmen des Klinikaufenthalts werden ältere Menschen mit unterschiedlichsten Erkrankungen krankengymnastisch behandelt um die körperliche Leistungsfähigkeit (wie Kraft, Balance und Gehfähigkeit) wiederherzustellen bzw. diese zu erhalten.
In der Klinik werden Gedächtnistrainings- und Sturzpräventionsgruppen angeboten
Ziel unserer Schmerztherapie ist es, Schmerzen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren oder zu beseitigen und dem Entstehen von Schmerzen vorzubeugen. Der nationale Expertenstandard "Schmerzmanagement in der Pflege" ist eingeführt und umgesetzt. Es erfolgt eine Schmerzeinschätzung, insbesondere auch bei demenziell erkrankten Patienten, eine medikamentöse Schmerzbehandlung und ggf. weitere ergänzende Maßnahmen.
Es findet wöchentlich eine Informationsveranstaltung zur Sturzprävention und "Hilfe bei Blasenschwäche" statt. Monatlich findet eine Verkehrsschulung statt.
Die im höheren Lebensalter häufige Schluckstörung, die auch zu einer Lungenentzündung führen kann, wird in der Bethesda Geriatrischen Klinik durch spezielle Untersuchungstechniken mit Röntgendurchleuchtung (Videofluoroskopie) sowie durch eine schluckendoskopische Untersuchung durch erfahrene Ärzte und Logopädinnen abgeklärt. Durch die Logopädin erfolgt auch die klinische Beurteilung von Sprach- und Sprechstörungen sowie die Trainingsbehandlung von Sprech- und Schluckstörungen.
Stomapatienten werden von Fachberaterinnen in Zusammenarbeit mit einem Sanitätshaus - betreut.