Medizinisch-pflegerisches Angebot - Kliniken im Naturpark Altmühltal, Klinik Kösching

Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik

Die enge Zusammenarbeit mit externen Sanitätshäusern bietet Patienten und Angehörigen eine kompetente Beratung und Versorgung mit medizintechnischen Hilfsmitteln und Orthopädietechnik.

Ergotherapie

Bei medizinischer Notwendigkeit wird ein Ergotherapeut konsiliarisch hinzugezogen.

Fußreflexzonenmassage

Durch diese Art der Fußmassage soll der gesamte Körper positiv beeinflusst werden. Die Stimulation bestimmter Reflexpunkte am Fuß hat Einfluss auf die Organe und das Wohlbefinden des ganzen Körpers. Die Fußreflexzonenmassage kann durch ihren positiven Einfluss auf die Durchblutung eine physiotherapeutische Behandlung und eine medizinische Schmerztherapie unterstützen.

Bobath-Therapie

Die Bobath-Therapie ist eine Methode der Krankengymnastik, die speziell bei Schädigungen des Gehirns (z. B. Schlaganfall) oder Rückenmarks angewendet wird. Dabei sollen die gesunden Hirnregionen des Patienten die Aufgaben der geschädigten Bereiche übernehmen. Dies soll durch eine gezielte Einbeziehung der betroffenen Körperregionen in die Bewegungen des Alltags erreicht werden. Speziell ausgebildete Therapeuten stehen in der Physikalischen Abteilung der Klinik für diese Therapieform zur Verfügung.

Physiotherapie/ Krankengymnastik

Die Krankengymnastik ist eine Sonderform der Bewegungstherapie. Die Übungen werden unter Anleitung von ausgebildeten Krankengymnasten ausgeführt. Das vielfältige Therapie-Angebot umfasst Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (PNF, Bobath), Atemtherapie, Triggerpunkttherapie, Brüggertherapie, Nervenmobilisation, manuelle Therapie, manuelle Gelenksdrainage nach Winter, Therapie nach Dorn, Skoliosebehandlung nach Katharina Schroth, Osteopathie und Wochenbettgymnastik. Zur Unterstützung der Therapie stehen eine Vielzahl an unterstützenden Therapiegeräten zur Verfügung wie ein elektrisches Laufband, Ergometerfahrrad und ein Stair-Gerät.

Kinästhetik

Der Beruf der Krankenpflege als „helfender Beruf“ erfordert eine hohe persönliche Qualifikation von jeder Pflegekraft. Diese persönliche Qualifikation muss ebenso wie medizinisches Fachwissen erlernt und erworben werden. Die Kinästhetik versucht den Pflegenden zu vermitteln, wie die Fähigkeit zum Helfen in der pflegerischen Arbeit entwickelt und erweitert werden kann. So soll verhindert werden, dass die vielfältigen Belastungen im Pflegealltag zu einer Überlastung der Pflegenden werden. Daher werden die Mitarbeiter der Klinik in speziellen Kursen in den Prinzipien der Kinästhetik geschult.

Wärme- u. Kälteanwendungen

Die Physikalische Therapie bietet den Patienten verschiedene Wärme- und Kälteanwendungen, wie z. B. Eis-, Fango- und Heißluftanwendungen, zur Durchblutungsförderung, Schmerzlinderung und Muskelentspannung. Diese können auch in Kombination mit Massagen und Gymnastik die Therapiewirkung verstärken.

Physikalische Therapie

Die Physikalische Therapie der Klinik Kösching fasst medizinische Behandlungsformen zusammen, die auf physikalischen Methoden beruhen. Die vielfältigen Angebote der Physikalischen Abteilung der Klinik umfassen Unterwassermassagen, Bewegungsbäder, Wärme- und Kälteanwendungen, Muskelstimulation, Massagen, Extensionen und Elektrotherapie. Die verschiedenen Therapieformen werden jeweils durch speziell ausgebildete Fachkräfte angewandt.

Rückenschule/ Haltungsschulung

Dem Patienten werden Übungen und Informationen zur Verminderung oder Vorbeugung von Rückenschmerzen vermittelt. Dabei wird neben praktischen Übungen auch die theoretische Grundlage der menschlichen Anatomie erklärt und auf dieser Basis eine langfristige Einbindung der Erkenntnisse in den Alltag der Patienten erreicht.

Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter

Der Patient wird durch den Klinischen Sozialdienst in psychologischen, sozialen und gesundheitlichen Fragen umfangreich beraten. Dabei stehen vor allem Probleme im Vordergrund, die sich nach einem stationären Aufenthalt bei der Rückkehr in den Alltag ergeben. Eine professionelle Sozialpädagogin hilft den Patienten die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt so zu organisieren, dass sie entweder zu Hause zu Recht kommen oder in einer Rehabilitations- oder Pflegeeinrichtung weiter stationär behandelt werden. Der Klinische Sozialdienst betreut daneben auch die Angehörigen der Patienten in sozialen Fragen und versucht auch ihnen im Umgang mit dem Kranken und in der veränderten Lebenssituation zur Seite zu stehen.

Bewegungsbad/ Wassergymnastik

Die Bewegung im Wasser ist besonders gelenkschonend und hilft die Muskulatur effektiv aufzubauen. Daher bietet die Physikalische Abteilung eine Vielzahl von krankengymnastischen Übungen im hauseigenen Bewegungsbad an. Gerade auch bei übergewichtigen Patienten eignet sich die Bewegung im Wasser, da der Auftrieb die Beweglichkeit erhöht und die Übungen erleichtert.

Stomatherapie und -beratung

Patienten, die in der Klinik einen künstlichen Darmausgang oder eine Harnableitung erhalten haben oder unter Inkontinenz leiden, erhalten das Angebot einer speziellen Pflegefachberatung. Diese trägt dazu bei, dass sich die pflegerische, therapeutische und psychosoziale Betreuung der Betroffenen verbessert.

Diabetiker-Schulung

Die Klinik Kösching hat die Anerkennung als Behandlungseinrichtung für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker durch die Deutsche Diabetesgesellschaft. Diabetikerschulungen werden für stationäre und ambulante Patienten regelmäßig angeboten. Desweiteren nimmt die Klinik Kösching an der integrierten Versorgung der Typ 2 Diabetiker im Rahmen des Disease Management Programms (DMP) der Krankenkassen teil.

Lymphdrainage

Diese Therapie wird, z. B. bei Schwellungen oder Ödemen, durch ausgebildete Lymphtherapeuten durchgeführt. Durch eine Massage- oder Verschiebungstechnik wird der Lymphabfluss gefördert und dadurch eine Linderung der Beschwerden erreicht. Im Gegensatz zu den klassischen Massagetechniken soll dabei aber keine stärkere Durchblutung des Gewebes erreicht werden.

Osteopathie/ Chiropraktik

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Sichtweise der Medizin, die der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen dient. Die Osteopathie bringt den Organismus wieder in Ökonomie, Komfort und Gleichgewicht, damit er in der Lage ist, sich selbst zu heilen.

Entlassungsmanagement

Implementierung des Expertenstandards Entlassungsmanagement erfolgt interdisziplinär.

Bewegungstherapie

Gerade nach Krankheiten und Operationen, die mit einem längeren stationären Aufenthalt und einer stark eingeschränkten Bewegung einhergehen, ist der Wiederaufbau der allgemeinen Körperfitness von entscheidender Bedeutung für die Genesung des Patienten. In der Klinik wird daher die Bewegungstherapie genutzt, um den Patienten möglichst schnell wieder auf die Belastungen des Alltags vorzubereiten und ihm eine vollständige Erholung zu ermöglichen.

Naturheilverfahren

Die Anwendung ätherischer Öle hat bei Pflegenden in den letzten Jahren immer mehr Anhänger gefunden. Dem Pflegeprozess liegt ein Konzept zugrunde, das von der Ganzheit und Individualität des kranken Menschen in seiner besonderen Situation ausgeht. Ätherische Öle steigern nicht nur das körperliche und geistige Wohlbefinden, sondern stärken auch die Abwehrkräfte und lindern viele Beschwerden.

Spezielles pflegerisches Leistungsangebot

Durch die Schulung der Angehörigen in Kinästhetik und ihre Einbindung in medizinische Vortragsreihen zu Aspekten in der Pflege wird dem Patienten und seinen Angehörigen eine Versorgung auch nach dem Klinikaufenthalt erleichtert.

Massage

In der Physikalischen Therapie werden verschiedene Formen von Massagen angeboten, unter anderem die klassische Massage, Bindegewebsmassage oder die Akupunkturmassage nach Penzel.

Spezielle Entspannungstherapie

Neben klassischen Massagen bietet die Klinik Kösching ambulanten Patienten die Möglichkeit, sich bei verschiedenen Massagetechniken zu entspannen. Eigens geschulte Mitarbeiter bieten unter anderem verschiedene Ayurveda-Massagen sowie Hot-Stone-Massagen an.

Schmerztherapie/ -management

Ein hausübergreifendes Schmerzmanagement wird eingeführt. Ein Manual für die Schmerztherapie wird derzeit erstellt, da der postoperative Schmerzmittelbedarf individuell sehr verschieden und in der Regel nicht vorhersehbar ist.

Medizinische Fußpflege

Eine speziell ausgebildete Mitarbeiterin kümmert sich in der Klinik um Erkrankungen der Füße bzw. Symptome von Krankheiten, die die Füße betreffen. Dabei wird unter anderem der Bereich der Diabetologie durch die Arbeit der medizinischen Fußpflegerin unterstützt.

Wirbelsäulengymnastik

Die Wirbelsäulengymnastik wird z.B. bei Patienten mit Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfällen angewandt. Sie wird zur Kräftigung der Muskulatur genutzt und unterstützt dadurch die Linderung der Schmerzen. Unter der Anleitung der Mitarbeiter der Physikalischen Therapie führen die Patienten verschiedene Gymnastikübungen aus; so wird der korrekte Bewegungsablauf sichergestellt und die Effektivität der Übungen gewährleistet.

Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Die Klinik pflegt seit langen Jahren regelmäßige Kontakte zu regionalen Selbsthilfegruppen, um ihren Patienten während und nach der Behandlung in der Klinik eine psychologische und soziale Betreuung zu garantieren, die über die klinische Versorgung hinausgeht. Besonders eng gestaltet sich die Verbindung zu den Selbsthilfegruppen Rheumaliga und Herzsportgruppe.

Diät- und Ernährungsberatung

Die Klinik beschäftigt speziell ausgebildete Diät- und Ernährungsberaterinnen, die bei entsprechender Diagnose zur Behandlung hinzugezogen werden. In persönlichen Terminen werden die Patienten durch die Diätassistentin beraten und individuell über eine eventuell notwendige Ernährungsumstellung informiert. Darüber hinaus stehen die Diätassistentinnen den Patienten für Fragen und Kritik rund um Ernährung und bei akut anfallendem Beratungsbedarf zur Verfügung. In enger Kooperation mit der Klinikküche stellt eine Diätassistentin darüber hinaus auch Wunschkost- und Sonderdiätpläne zusammen.

Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege

Die Stationsleitungen der Klinik sind zum Teil als Case Manager ausgebildet. Darüber hinaus wurden drei Pflegekräfte zu Medizinischen Dokumentationsassistentinnen ausgebildet. Eine dieser drei Pflegekräfte absolvierte eine Weiterbildung zum Case Manager und ist für die Fallsteuerung in der Klinik tätig. Die Bereichspflege wird auf allen Allgemeinpflegestationen umgesetzt. Auf der Intensiv-/IMC-Station besteht zudem das Prinzip der Zimmerpflege.

Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

Die Begleitung erfolgt durch den Pflegedienst und die Seelsorge. Auf Wunsch wird die Hospizhilfe hinzugezogen.

Wundmanagement

Für die Kliniken im Naturpark Altmühltal soll ein einheitliches Verfahren für die Wundversorgung implementiert werden. Es soll ein grundsätzliches Vorgehen festgelegt werden, das sowohl für die Pflege als auch für die Ärzte verbindlich ist, sofern nicht Besonderheiten ein Abweichen im Einzelfall erfordern.

Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung

Der Sozialdienst der Klinik will dem Patienten auch nach seinem stationären Aufenthalt die bestmögliche Betreuung und einen raschen Wiedereinstieg ins Berufsleben ermöglichen. Dazu gehören unter anderem Beratungsgespräche bezüglich einer weiterführenden stationären Behandlung in einer Reha-Klinik oder eine zeitweise Unterbringung in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung, falls eine Entlassung dem Patienten noch nicht zumutbar ist. Die Sozialpädagogin der Klinik geht dabei individuell auf die Bedürfnisse und Probleme der Patienten ein und versucht eine entsprechende Lösung zu finden. Die Hilfe geht dabei über die Beratungstätigkeit hinaus und vermittelt ganz konkret mit Reha- und Pflege-Einrichtungen sowie mit Behörden.

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