Abteilung: Tagklinik Rosenheim

Inn-Salzach-Klinikum Rosenheim

Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.



Personal der Abteilung

Ärzte:
4.1
Fachärzte:
1.5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
6.1
Examinierte Pflegekräfte:
3.5
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
2

Apparative Ausstattung

  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • In Kooperation mit einem niedergelassenen Radiologen am ISK Wasserburg betrieben. Der MRT ist eine diagnostische Technik zur Darstellung der inneren Organe und Gewebe mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Ein Computer berechnet aus Signalen ein Schnittbild - in allen drei Raumebenen - durch den Körper.
  • Computertomograph (CT)
  • Röntgenologische Methode zur Schichtdarstellung des Gehirns und bestimmter Wirbelsäulenabschnitte. Das Gerät steht im Inn-Salzach-Klinikum Wasserburg zur Verfügung.
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • Gerät zur Ableitung der menschlichen Hirnströme, insbesondere in der Epilepsiegiagnostik von Bedeutung. Auf das Gerät im Haupthaus in Wasserburg kann zugegriffen werden.

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
  • Untersuchung und Behandlung von Veränderungen des seelischen Befindens, des Bewusstseins und des Verhaltens, die durch den Gebrauch von Stoffen, die die Psyche des Menschen beeinflussen, hervorgerufen werden. Zu den psychotropen Substanzen zählen u. a. Alkohol und illegale Drogen wie Cannabis, Heroin und Ecstasy. Die hervorgerufenen Störungen umfassen neben einer möglichen Abhängigkeit Rauschzustände, Entzugserscheinungen, Stimmungsänderungen, Veränderungen des Denkens, der Wahrnehmung und der kognitiven Leistungsfähigkeit.
  • Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
  • Untersuchung und Behandlung von psychischen Störungen, die verbunden sind mit Störungen des Denkens, der Wahrnehmung, des Antriebs und des Affektes. Es werden verschiedene Erscheinungsformen entsprechend den vorherrschenden Symptomen und dem Verlauf unterschieden. Es können u. a. Halluzinationen (wie Stimmenhören), Wahn (-wahrnehmungen) mit Verkennung der Realität, Störungen des Ich-Erlebens, Antriebsverarmung und sozialer Rückzug auftreten.
  • Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • Untersuchung und Behandlung von überdauernden Erlebens- und Verhaltensmustern, die in charakteristischer Weise von situationsangepassten Reaktionen abweichen und zu Konflikten sowie einer Einschränkung der Funktions- und Leistungsfähigkeit führen. Hierzu zählen auch die Emotional instabile bzw. die Borderline- Persönlichkeitsstörung, die gekennzeichnet sind durch impulsives Handeln, sehr wechselhafte Stimmungen und (auto-) aggressive Verhaltensweisen.
  • Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
  • Untersuchung und Behandlung von Angst- und Zwangserkrankungen, depressiven Reaktionen, akuten und posttraumatischen Belastungsstörungen und körperlichen Beschwerden, die sich nicht (hinreichend) durch eine organische Erkrankung erklären lassen.
  • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
  • Untersuchung und Behandlung von seelischen Erkrankungen, die geprägt sind durch willentlich nicht beeinflussbare Stimmungsschwankungen. Die Stimmung kann sehr gedrückt sein (Depression) und verbunden u. a. mit Denk- und Antriebshemmung, Grübelzwang, innerer Unruhe, Appetit- und Schlafstörungen. Andererseits kann die Stimmungslage außerordentlich gehoben sein (Manie) und verbunden u. a. mit Antriebssteigerung, Denkbeschleunigung, irrealen Vorstellungen über die Bedeutung der eigenen Person und der finanziellen Möglichkeiten. Der Krankheitsverlauf ist zumeist episodenhaft (selten anhaltend); es können sowohl einseitig (monopolar) depressive als auch zweiseitig (bipolar) manisch-depressive Phasen auftreten.

Therapeutenpersonal

  • Fachpfleger (Psychiatrie) | Psychologen
  • Psychologen befassen sich überwiegend mit der klinisch-psychologischen Diagnostik mittels standardisierter Testverfahren, in deren Rahmen intellektuelle Fähigkeiten, Begabungsprofil, kognitive Leistungsfähigkeit, usw. ermittelt werden. Daraus erfolgt eine umfassende psychopathologische Befundung als Basis für die Behandlung von Patienten. Des Weiteren bieten sie verschiedene Therapieformen in Gruppen- oder Einzeltherapie an.

Leistungsangebot

  • Akupunktur
  • Eine Heilbehandlung durch Einstechen von Nadeln an bestimmten Körperstellen (hier: am Ohr). Die Akupunktur ist fester Bestandteil der Therapie und wird von speziell ausgebildeten Fachleuten durchgeführt. Der allgemein stabilisierende Effekt und die Minderung von Suchtdruck wirken sich günstig auf die Behandlung aus.
  • Kunsttherapie
  • In den Gruppen der Kunsttherapie wird das Arbeiten mit verschiedenen Werk- und Malstoffen angeboten. Der Schwerpunkt liegt im kreativen Bereich zur Selbsterfahrung und um die Kommunikation und Beziehung zu anderen Menschen zu verbessern.
  • Ergotherapie
  • Die Ergotherapie wird in Einzel- oder Gruppenarbeit angeboten. Das Spektrum reicht von kognitiven Training bis hin zu Computerkursen und Projektarbeiten. Die Therapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen (Fähigkeiten) des Patienten.
  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Zur Beratung von Angehörigen in beruflichen, familiären, sozialen oder finanziellen Fragen stehen Sozialpädagogen zur Verfügung.
  • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
  • Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals sind u.a.: Gedächtnistraining (Training der kognitiven Fähigkeiten), Rückfallpräventionstraining (die Erarbeitung und Umsetzung von individuellen Verhaltensstrategien), themenzentrierte Gesprächsgruppen (zur Verbesserung der Kommunikation und der Beziehungsgestaltung), soziales Fertigkeitstraining (z.B. Einkaufstraining, Planung und Struktur), Morgengymnastik, lebenspraktisches Training (z.B. Backgruppe) und Gruppen- / Freizeitaktivitäten wie Ausflüge. Täglich wird eine Morgenrunde und eine Tagesabschlussrunde durchgeführt, um den regelmäßigen Austausch zwischen Patient und Pflege zu gewährleisten (Erfahrungen, Überprüfung der Pflegeplanung, Planung von Diagnostik und Therapiezielen).
  • Beratung/Betreuung durch Sozialpädagogen
  • Neben der Beratung und Vermittlung an andere Organisationen (z.B. Suchtberatung) bieten die Sozialpädagogen auch Einzel- und Gruppengespräche an.
  • Musiktherapie
  • Mit der Musiktherapie werden Ziele wie die Förderung der Kreativität, die Stärkung des Selbstwertgefühls und die Förderung der Konzentrationsfähigkeit verfolgt. Als Therapiemethoden kommen die aktive (z. B. freie oder thematisch gebundene Improvisation mit Instrumenten und/oder Stimme) und die rezeptive (z. B. Anhören von Tonträgern unter thematischen Gesichtspunkten) Musiktherapie zum Einsatz. Die Therapie findet als Gruppentherapie statt.
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
  • Die Mitarbeiter pflegen Kontakte zu Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften.
  • Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
  • In psychologischen Therapieprogrammen werden soziale und individuelle Fähigkeiten trainiert oder neu erlernt, um in der Gesellschaft ohne Klinik zu bestehen. Die ausgeprägten Defizite in grundlegenden psychologischen Funktionen, wie in der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung und in kognitiven Verarbeitungsprozessen, sollen durch das Therapieverfahren verringert und ausgeglichen werden. Verschiedene Therapiematerialien werden jeweils so ausgewählt, dass der Realitätsbezug kontinuierlich zunimmt. Die Patienten lernen durch gut strukturierte Gruppenarbeiten, realistische Informationen besser aufzunehmen, um sich somit den Brückenschlag ins Normale zu erleichtern. Der psychologische Dienst behandelt Patienten einzel- und gruppentherapeutisch. Gruppenangebote: Training sozialer Fertigkeiten, Psychotherapie, usw.
  • Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege
  • Die Tagklinik ist organisatorisch-pflegerisch in zwei Bereiche aufgeteilt (analog zum Behandlungsangbot: Suchtmedizin und Allgemeinpsychiatrie). In beiden Bereichen ist jeweils eine bestimmte Anzahl an Pflegepersonen für die Patienten zuständig und steht als Ansprechpartner zur Verfügung.
  • Spezielle Entspannungstherapie
  • Als spezielle Gruppentherapien werden die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson und das autogene Training im Wechsel angeboten. Diese Therapien haben neben der Entspannung die Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen entgegenzuwirken.

Facharztqualifikation

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