Schwerpunkte der Versorgung - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

Schwerpunkte der Versorgung

  • Zentrum für Gefäßmedizin

  • Ziel des Gefäßzentrums ist eine individuell angepasste Therapie für Patienten mit Erkrankungen der Arterien und Venen durch die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen innerhalb des Klinikums (Gefäßchirurgie, Diagnostische Radiologie, Interventionelle Radiologie, Angiologie, Neurologie, Diabetologie, Nephrologie) und die Einbindung niedergelassener Ärzte. In der Gefäßsprechstunde werden Patienten mit arterieller Verschlusskrankheit (AVK), Verengung der Halsschlagadern (Karotisstenosen), Erweiterungen der Hauptschlagader (Aortenaneurysma), Krampfadern und Dialyseshuntproblemen klinisch und mittels Ultraschall-Diagnostik (Doppler- und Duplexsonographie) eingehend untersucht. Falls nötig erfolgt eine weitere diagnostische Abklärung per Computertomographie (CT), Kernspintomographie (MRT) und Angiographie. Die beteiligten Ärzte treffen sich dreimal wöchentlich zu einer interdisziplinären Fallbesprechung („Gefäßboard“).
  • Perinatalzentrum

  • Für eine optimale individuelle Betreuung von Schwangeren und Neugeborenen stehen im Mutter-Kind-Zentrum alle Möglichkeiten der nicht invasiven und invasiven Diagnostik und Therapie zur Verfügung. Medizinisches Leistungsspektrum: Interdisziplinäre Zusammenarbeit der Perinatalmedizin, neonatologische Intensivmedizin und Kinderkardiologie (zusätzliche Kooperation mit über 20 weiteren Kliniken, Abteilungen und Zentren im Klinikum rechts der Isar und in der Kinderklinik des Schwabinger Krankenhauses der TU München). Betreuung von Risikoschwangerschaften. Modernste Diagnostik mithilfe hochauflösender Sonographie, Amniozentese, Chorionzottenbiopsie, Nabelschnurpunktionen und biochemischer Analysen. Ausschluss von frühen Fehlbildungen des Skeletts, Herzfehlbildungen und chromosomalen Anomalien. Computergestützte Aufzeichnung kindlicher Herzfrequenz und mütterlicher Wehentätigkeit (CTG-Analyse) und Geburtssimulation zur Vermeidung von Komplikationen.
  • Interdisziplinäres Endokrines Zentrum

  • Am Interdisziplinären Endokrinen Zentrum erhalten Patienten mit Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüsen und anderer endokriner Organe eine umfassende Betreuung von einem Expertenteam aus verschiedenen Fachdisziplinen (Nuklearmedizin, internistische Endokrinologie, endokrine Chirurgie, Pathologie, pädiatrische und gynäkologische Endokrinologie, HNO, Augenklinik, Röntgendiagnostik, Plastische Chirurgie, Strahlentherapie). Das Zentrum arbeitet eng mit zuweisenden und nachbetreuenden niedergelassenen Ärzten zusammen. Medizinisches Leistungsspektrum: Fachübergreifende, moderne Diagnostik (z.B. Zytodiagnostik, MRT, PET-CT), Beratung und Therapie; onkologische Diagnostik- und Therapieoptionen einschließlich spezifischer Radioisotopen- und strahlentherapeutischer Behandlungen; individueller onkologischer Therapieplan
  • Tumorzentrum

  • Medizinisches Leistungsspektrum des Tumortherapie-Zentrums: Modernste Diagnostik (CT, MR, PET, Endoskopie, digitale Mammographie, Vakuum-assistierte Stanzbiopsie, Laparoskopie, Zytodiagnostik, Pathologie). Erstellung eines individuellen Therapiekonzepts. Täglich stattfindendes Tumorboard zu viszeralen Tumoren. Wöchentlich bzw. zweiwöchentliches Tumorboard zu gynäkologischen Tumoren, Knochen- und Weichteiltumoren, urologischen Tumoren, Kopf- und Halstumoren. Regelmäßige Sprechstunden folgender Einrichtungen: III. Medizinische Klinik und Poliklinik (Hämatologie/Onkologie), Klinik für Radioonkologie, Chirurgische Klinik, AG Psychoonkologie, Sprechstunde für Naturheilverfahren. Therapie mit modernsten Techniken: stereotaktische und intensitätsmodulierte Strahlentherapie; Chemotherapie, Immuntherapie; Antikörper- und zielgerichtete Therapie; operative Eingriffe sowohl minimal invasiv als auch mithilfe von Computer- und Roboter-unterstützten Systemen. Psycho-onkologische Betreuung.
  • Brustzentrum

  • Das Interdisziplinäre Brustzentrum (IBZ) bietet folgendes an: Diagnostik und Therapie bei Brustkrebs und anderen Erkrankungen der weiblichen Brust in interdisziplinärer Kooperation mit den Kliniken für Pathologie, Nuklearmedizin, Anästhesie, Chirurgie, Innere Medizin und Strahlentherapie; Tumorrisikosprechstunde; onkologische Sprechstunde; Zweitmeinungen; genetische Beratungen; gynäkologische Endokrinologie; onkologische Nachsorge; psycho-onkologische Betreuung; zertifiziert seit 2006 nach DIN EN ISO 9001:2000 sowie DKG/DGS-Qualitätskriterien; regelmäßige interdisziplinäre Mamma- und Tumorboards; Breast Nurse-Konzept; umfassendes Angebot an Studienteilnahmemöglichkeiten; enge Zusammenarbeit mit Münchner Studienzentrum (MSZ); Study-Nurses; Kooperations- und Qualitätssicherungsverträge mit niedergelassenen Praxen.
  • Schmerzzentrum

  • Ziel des Zentrums für Interdisziplinäre Schmerztherapie (ZIS) ist es, alle Aspekte der Schmerzkrankheit zu erfassen und einen optimalen, individuellen Behandlungsplan zu erstellen. In enger Zusammenarbeit mit den Fachdisziplinen Anästhesie, Neurologie und Psychosomatik, aber auch weitere wie die HNO, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neurochirurgie, Orthopädie, erfolgt eine umfassende Schmerzanalyse und eine ambulante, tages- oder vollstationäre Therapie, die neben der individuellen medikamentösen Behandlung, auch nicht-medikamentöse Methoden wie Psychotherapie, Physiotherapie, TENS oder Akupunktur sowie eine sozialpädagogische Beratung anbietet.

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Brustkrebs

  • Beitritt am 22.06.2004 Ansprechpartnerin: Frau Univ.-Prof. Dr. Marion Kiechle Dieses strukturierte Behandlungsprogramm der gesetzlichen Krankenkassen soll die flächendeckende medizinische Versorgungsqualität verbessern helfen und damit die Lebensqualität der PatientInnen steigern durch Sicherung des Qualitätsstandards, reibungslose Kooperation und Kommunikation der an der Behandlung beteiligten Ärzte sowie aktive Einbindung und umfangreiche Information der betroffenen PatientInnen. Die Qualitätsanforderungen an die beteiligten Kliniken ist sehr hoch.


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