Medizinisch-pflegerisches Angebot - Helfenstein Klinik Geislingen

Rückenschule/ Haltungsschulung

Behandlungsart zum Erlernen, wie bei alltäglichen Verrichtungen wie Sitzen, Stehen, Bücken, Heben und Tragen durch Korrektur der gewohnten Bewegungsmuster die Wirbelsäule geschont werden kann. Wird als Präventionsmaßnahme verstanden.

Wirbelsäulengymnastik

Nähere Ausführungen dazu erhalten Sie unter Rückenschule.

Physikalische Therapie

Die physikalische Therapie fasst med. Behandlungsformen zusammen, die auf eher passiven physikalischen Methoden beruhen.

Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst

Die Psychoonkologische Beratung ist ein Angebot für Tumorpatienten und ihre Angehörigen, persönliche Hilfe und Unterstützung während stationärer Aufenthalte und ambulanter Behandlung zu erhalten. Neben der medizinischen Behandlung werden so auch die psychischen, sozialen, spirituellen und lebensgeschichtlichen Belange von Patienten berücksichtigt. Dies geschieht durch unterstützende Einzelgespräche, Informationen zur Krankheit und Therapie, stressreduzierende Entspannungs- und Visualisierungsübungen, psychologische Hilfe in Krisensituationen, sozialrechtliche Beratung und Informationen über weitere unterstützende Möglichkeiten wie Selbsthilfegruppen o.ä..

Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik

Die Versorgung der Patienten mit Hilfsmitteln und Orthopädietechnik erfolgt durch die enge Kooperation mit Sänitätshäusern. Nach der Ausstellung eines Rezeptes durch unsere Ärzte erfolgt die Belieferung z.T. noch während des stationären Aufenthaltes, damit die Handhabung oder Einstellung durch geschultes Personal vorgenommen werden können.

Stomatherapie und -beratung

Speziell geschultes Pflegepersonal berät und unterweist Patienten, Angehörige in allen Fragen der Stomapflege.

Wärme- u. Kälteanwendungen

Wärmetherapie ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die physiotherapeutische Behandlung. Bei der Kälteanwendung wird Kälte in Form von Eiskompressen oder tiefgekühlten Eis- / Gelbeuteln aufgebracht. Heißluft ist eine trockene Oberflächenerwärmung mit Wärmestrahlern zur Durchblutungsförderung, Muskeldetonisierung und Schmerzdämpfung. Diese Behandlungsform ist insbesondere als tonusmindernde Vorbehandlung für eine nachfolgende Massage- und/oder Krankengymnastiktherapie angezeigt. „Fango“ bedeutet „heilkräftiger Schlamm“ .Fangopackungen dienen ausschließlich der örtlichen Tiefenerwärmung und sind überall dort angezeigt, wo man feuchte Hitze über längere Zeit auf den Organismus einwirken lassen will.

Spezielles pflegerisches Leistungsangebot

Auf allen Stationen werden Pflegevisiten durchgeführt. Die Übergabe zum Schichtwechsel des Pflegepersonals wird am Bett des Patienten durchgeführt und somit der Patient direkt einbezogen. Pflegeexperten beraten und unterstützen alle Stationen bei Bedarf.

Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

Speziell geschultes Pflegepersonal berät Patienten und Angehörige in allen Fragen der Pflege. Wie z.B. Basale Stimulation, Dekubitusprophylaxe, Stomapflege, Diabetesberatung, praktische Anleitung zu diversen pflegerischen Handlungen.

Spezielle Entspannungstherapie

Entspannungstherapien werden speziell für Tumorpatienten im Rahmen der mit der Diagnose einhergehenden Stressbewältigung angeboten.

Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist ein wesentlicher Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie mit dem Ziel der Entödematisierung des Gewebes.

Sonstiges

Wir bieten unseren Patienten eine Aromatherapie bei bestimmten Krankheiten an.

Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

Eine Konzeption "Würdiger Umgang mit Sterbenden" wurde von den verschiedenen Berufsgruppen erarbeitet und regelt die Betreuung und den Umgang mit Sterbenden und deren Angehörigen.

Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Überwiegend mit Selbsthilfegruppen für Krebserkrankte, speziell Patienten mit Brutskrebs, sowie Selbsthilfegruppen für Patienten die an Diabetes Typ I oder II erkrankt sind.

Bewegungsbad/ Wassergymnastik

Das Bewegungsbad ist eine Behandlungsmethode der Hydrotherapie. Hierbei werden die Auftriebskraft, der Reibungswiederstand und die Temperatur durch den "Massage-Effekt" genützt. In unserem Bewegungsbad wird auf Anweisung der Ärzte die Behandlung der Patienten in Form von Wassergymnastik als Einzel- oder Gruppentherapie durchgeführt.

Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

Speziell geschultes Pflegepersonal berät Patienten und Angehörige in allen Fragen der Pflege, wie z.B. Basale Stimulation, Dekubitusprophylaxe, Stomapflege, Diabetesberatung oder praktische Anleitung zu diversen pflegerischen Handlungen.

Bobath-Therapie

Die "Methoden" des Bobath-Konzeptes sind Lernangebote, die dem Patienten nach einem individuellen pflegerischen Befund von Problemen, Ressourcen und Pflegezielen wiederholt und gezielt entgegengebracht werden. Lernangebote der Pflegetherapie sind insbesondere die Lagerung, Vermeidung bzw. Hemmung der Spastik, das Handling Bewegungsanbahnung und das Selbsthilfetraining Anbahnung der Selbstpflegefähigkeit. Ein schematisiertes Arbeiten mit stets gleichförmigen "Übungen" ist nicht im Sinne des Bobath-Konzeptes.

Wundmanagement

Wundmanagement ist ein sehr spezielles und komplexes Aufgabengebiet. Hierzu wurden Pflegekräfte speziell weitergebildet. Sie transferieren die aktuellsten Wundbehandlungsmethoden in die Klinik. Im regelmäßig stattfindenden Wundarbeitskreis werden Informationen und Erfahrungen mit Kollegen ausgetauscht. Bei Bedarf erhalten Patienten und Angehörige eine spezielle Beratung.

Schmerztherapie/ -management

Grundlage der medikamentösen Schmerztherapie zur Behandlung von Tumor-, Akut- und chronischen Schmerzen ist das WHO-Stufenschema. Im Bereich der postoperativen Schmerzbehandlung wird die "Balancierte Analgesie" angewendet, d.h. verschiedene Methoden (z.B. medikamentöse und nichtmedikamentöse Verfahren) und Medikamente werden kombiniert. Bei großen Eingriffen kommen der Periduralkatheter (PDK) und die Patienten – Controllierte - Analgesie (PCA) zum Einsatz. Hierbei erhält der Patient, seinem individuellen Bedarf entsprechend, die angepasste Dosis an Schmerzmitteln. Mit der Umsetzung des Expertenstandards wurde begonnen. Die Schmerzmessung erfolgt individuell und bei Bedarf mittels einer zehnstufigen numerischen oder analogen Skala.

Atemgymnastik

Unter Atemgymnastik versteht man verschiedene Übungen zur Verbesserung der Lungenkapazität. Hierzu werden u.a. die Brustmuskulatur gestärkt und Techniken zur vermehrten Bauchatmung geübt.

Basale Stimulation

Konzept zur Förderung menschlicher Wahrnehmung. Basale Stimulation ist ein Versuch, Menschen mit Wahrnehmungs- und Aktivitätsstörungen zu fördern und zu begleiten. Förderung der Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation bei Patienten mit Morbus Alzheimer, Bewusstlosen, Desorientierten und Sterbenden. Basale Stimulation wird auf allen Stationen durchgeführt. Die Pflegefachkräfte, die sich in diesem Bereich weitergebildet haben, stehen dabei als Ansprechpartner für alle Pflegenden, aber auch für interessierte Patienten oder Angehörige zur Verfügung.

Diät- und Ernährungsberatung

Die Diät- und Ernährungsberatung erfolgt durch speziell ausgebildete Mitarbeiterinnen und wird in Einzel - sowie Gruppenberatung durchgeführt.

Kinästhetik

Bei Kinästhetik handelt es sich um eine Bewegungslehre, die sich mit der Empfindung und dem Ablauf der natürlichen menschlichen Bewegung beschäftigt. Die Handlungs- und Bewegungsfähigkeiten der Pflegenden werden geschult, damit sie bewegungs- und wahrnehmungsbeeinträchtigte Patienten anleiten können, eigene Ressourcen wahrzunehmen und gezielt einzusetzen.

Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter

Der Sozialdienst ist insbesondere bei der Anschlussrehabilitation ein wichtiger Faktor für den reibungslosen Übergang vom Krankenhaus zur Rehabilitation, aber auch bei der nachstationären häuslichen Versorgung oder bei der Unterbringung in einem Pflegeheim. Die Beratung der Patienten und Angehörigen über die Angebote nach dem Klinikaufenthalt sowie die Begleitung bis zur Entlassung aus der Klinik gehören zur Aufgabe des Sozialdienstes.

Bewegungstherapie

In der Bewegungstherapie werden die Koordination und Tiefensensibilität des Körpers durch die ständige Wiederholung vorgegebener Übungselemente trainiert.

Massage

Die Massage ist eine Therapieform der manuellen Therapie, sie dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz.

Entlassungsmanagement

Unter Entlassmanagement versteht man die frühestmöglich geplante Überleitung des Patienten aus der Klinik in "nachsorgende Einrichtungen" oder nach Hause. Die lückenlose Weiterführung der medizinischen und pflegerischen Behandlung nach dem Klinikaufenthalt wird dabei angestrebt. Eine enge Kooperation zwischen der Klinik und "Nachbetreuenden", wie z.B. ambulanten Pflegediensten, Reha-Kliniken und Hausärzten ist hierbei Voraussetzung. Patienten und deren Angehörige sind in diesen Prozess integriert.

Physiotherapie/ Krankengymnastik

Die Physiotherapie ist in ihrer Gesamtheit auf die Harmonisierung der Bewegungen und Körperfunktionen gerichtet, sie setzt eher aktive Methoden ein.

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