Abteilung: Universitätsklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Klinikum Mannheim GmbH, Universitätsklinikum
Strahlenheilkunde
Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.
Stationäre Fälle:
3183
Personal der Abteilung
Ärzte:
9.8
Fachärzte:
6.4
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
9.3
Examinierte Pflegekräfte:
7.8
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0
Apparative Ausstattung
Geräte zur Strahlentherapie
Behandlung mit Röntgenstrahlen an drei modernst ausgestatteten Linearbeschleunigern aller, im wesentlichen soliden, bösartigen Erkrankungen ohne Einschränkungen und ausgewählter gutartiger Erkrankungen. Bei der Behandlung des Prostata-Ca kann neben der perkutanen Radiatio (konventionell konformal, dreidimensional geplante Strahlentherapie sowie intensitätsmodulierte Strahlentherapie) eine interstitielle Strahlentherapie mit radioaktiven Jod-Seeds erfolgen. Bei Mamma-Ca kann neben der perkutanen Radiatio eine intraoperative Strahlentherapie des Tumorbettes im Rahmen einer Multicenterstudie oder eine Boostbestrahlung vor anschließender konformale 3-D geplanter Strahlentherapie erfolgen. Hypofraktionierte Bestrahlung von Stadium I-II Lungentumoren oder Therapie von bis zu drei Lungenmetastasen mit bildgeführten, atemgetriggerten Technik (cone-beam CT und Active breath Coordinator). Einzeitbestrahlungen von Lebermetastasen mit Atemtriggerung und stereotaktischem Ultraschall.
Brachytherapiegerät
LDR für Jod-seeds
Computertomograph (CT)
24h verfuegbar; Untersuchungen im Rahmen der Bestrahlungsplanung
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
Ultraschallgestützte Lagerungskontrolle bei Patienten mit z.B. Prostata-Karzinom oder Seminom
Laser
Laser zur Lagerungskontrolle, keine Lasertherapie
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
C-Bogen lediglich für die Implantation von Jod-125-Seeds bei Prostata-Karzinom in Verwendung, keine 24-Stunden Notfallverfügbarkeit gegeben
Hochfrequenzthermotherapiegerät
Oberflächen-Hyperthermie ab 2007
Versorgungsschwerpunkte
Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie
Unterschiedlichste Masken für die Bestrahlung im Kopf-Halsbereich, Lagerungsmatratzen und Lagerungshilfen aus unterschiedlichsten Materialien zur reproduzierbaren und möglichst bequemen täglichen Lagerung des Patienten.
Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden
Seit mittlerweile 13 Jahren Behandlung von Patienten mit Prostatakarzinomen durch eine interstitielle Strahlentherapie mit radioaktiven Jod-Seeds nach voriger strenger Indikationsstellung und in enger Kooperation mit der Urologischen Klinik unseres Hauses.
Hochvoltstrahlentherapie
Strahlenbehandlung mit hochenergetischen Röntgenstrahlen an 3 modernen Linearbeschleunigern aller bösartigen Erkrankungen ohne Einschränkungen, bei denen eine Strahlentherapie indiziert ist. Strahlentherapeutische Behandlung gutartiger Erkrankungen, bei denen eine Strahlentherapie indiziert ist: zur Prophylaxe (Ossifikationsproph. bei Totalendoprothesen im Hüftbereich, als Mamillenbestrahlung vor Einleitung einer antihormonellen Therapie, Rezidivprophylaxe einer erneuten überschießenden Narbenbildung nach op. Entfernung einer solchen), als Entzündungsbestrahlung (gutartige Vergrößerung des Retrobulbärraumes bei endokriner Orbitopathie, bei austherapierten Arthrosen und Arthritiden wie Omarthrose, Gonarthrose, Rizarthrose, Epicondylitis, Fersensporn); bei gutartigen Erkrankungen, die mit einer überschießenden Neigung zu einer Gewebsverhärtung einhergehen wie M. Dupuytren o. Induratio penis plastica; bei gutartigen Tumoren mit Wachstum wie z.B. Meningeome, Akustikusneurinome u. Desmoide.
Optische laserbasierte Verfahren
Lasermarkierung zur Bestrahlungsplanung und Durchführung der Therapie. Dieses System ist am CT, als auch an allen Beschleunigern vorhanden.
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Generierung eines 3 D-Datensatzes zur Bestrahlungsplanung
Computertomographie (CT), Spezialverfahren
CT zur Bestrahlungsplanung, s.o.
Quantitative Bestimmung von Parametern
Berechnung von Dosis, Dosisverteilung etc. im Zielgebiet (Tumor) sowie im Bereich der Risikoorgane im Rahmen der Strahlentherapie-Planung durch die Physiker unserer Abteilung.
Oberflächenstrahlentherapie
Mittels Elektronen geeigneter Energie, hierzu evtl. zusätzlicher Einsatz von Bolusmaterial (Flabs)
Intraoperative Anwendung der Verfahren
Intraoperative Radiatio mit dem Intrabeam (hauptsächlich Mamma-Karzinom), aber auch zunehmend bei anderen Tumorentitäten einsetzbar
Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie
Simulation der für die Bestrahlung notwendigen Parameter mittels eines Computertomographen
Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie
Aus den vom Computertomographen gewonnenen Daten wird durch komplexe Berechnungen für jeden Patienten ein individueller Plan erstellt. Dieser ist exakt auf dessen Anatomie zugeschnitten, berücksichtigt im besonderen Maße die Risikostrukturen im zu bestrahlenden Gebiet.
Spezialsprechstunde
Interdisziplinäres Tumorzentrum Mannheim (ITM) [Gastrointestinales Tumorboard, Thorakales Tumorboard, Dermatoonkologisches Tumorboard] mit Interdisziplinärem Schmerzzentrum mit Schmerzambulanz und Strahlentherapie, Strahlenambulanz, Stereotaxie-Sprechstunde und Jod-Seeds-Sprechstunde
Behandlung von Patienten mit Prostatakarzinomen
Behandlung von Patienten mit Prostatakarzinomen, hier neben der perkutane Strahlentherapie (konventionelle konformale, dreidimensional geplante Strahlentherapie sowie intensitätsmodulierte Strahlentherapie), interstitielle Strahlentherapie mit radioaktiven Jod-Seeds.
Behandlung von Patienten mit sonstigen Karzinomen
Behandlung von Patienten mit Rektumkarzinomen, hier konformale, dreidimensional geplante Strahlentherapie in Verbindung mit unterschiedlichen Chemotherapieschemata und Hinzuziehen neuer Substanzen (Rezeptorblocker bzw. –modulatoren), hypofraktionierte Bestrahlung von Stadium I-II Lungentumoren oder bis auf drei Lungenmetastasen mit bildgeführten, atemgetriggerten Technik (cone-beam CT und Active breath Coordinator), Einzeitbestrahlungen von Lebertumoren/ Lebermetastasen mit Atemtriggerung und stereotaktischen Ultraschall. Anwendung und Entwicklung bzw. Weiterentwicklung neuer Bestrahlungstechniken: intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT), intraoperative Radiotherapie (IORT), Oberflächen-Hyperthermie.
Computertomographie (CT), nativ
CT im Rahmen der 3-D-Strahlentherapie-Planung, zusätzlich mit Lasersystem zur Übertragung der Behandlungskoordinaten ausgerüstet. Hierdurch läßt sich eine genauere Einstellung der Behandlungskoordinaten auf die gewünschten anatomischen Strukturen des jeweiligen Patienten projezieren.
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
Wenn erforderlich wird zur Kontrastierung bestimmter darzustellender anatomischer Strukturen ein orales Kontrastmittel verabreicht. Die intravenöse Kontrastmittelapplikation ist in den meisten Fällen nicht erforderlich.
Native Sonographie
Anwendung und Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von verschiedenen Systemen, die die tägliche Lagerungsungenauigkeit der Patienten bei der Strahlentherapie zu korrigieren bzw. optimieren helfen (sogenannte Image Guidance Radiotherapie (IGRT): mobiles stereotaktisches Ultraschallsystem BAT, fest installierte Cone-beam-Computertomographie.
Behandlung von Patientinnen mit Mammakarzinomen
Behandlung von Patientinnen mit Mammakarzinomen, hier intraoperative Strahlentherapie des Tumorbettes entweder im Rahmen einer Multicenterstudie als alleinige Strahlentherapie oder als sogenannte Boostbestrahlung vor anschließender konformaler, dreidimensional geplanter Strahlentherapie sowie intensitätsmodulierter Strahlentherapie.
Serviceangebot
Rollstuhlgerechte Nasszellen
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Zwei-Bett-Zimmer
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Unterbringung Begleitperson
Möglich im Patientenzimmer mit Anmeldung über Verwaltung und Reservierung eines Bettes
Spezielle Versorgung chronischer Wunden wie Dekubitus und Ulcus cruris, spezielle Behandlung bei strahlengeschädigter Haut, Ausbildung eines Wundmanagers in 2007
Konzept zur Betreuung Sterbender
Schmerztherapie
Enge Kooperation mit der Schmerzambulanz unseres Hauses, gemeinsame Ambulanz mit dieser