Abteilung: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin | Babyintensiv/Neonatologische Intensivabteilung
Evangelisches Krankenhaus Hamm
Neonatologie
Telefon:
02381 589 - 1353
Fax:
02381 589 - 1567
E-Mail:
Stationäre Fälle:
34
Personal der Abteilung
Ärzte:
11.5
Fachärzte:
8.5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
33.5
Examinierte Pflegekräfte:
32.9
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
10.9
Apparative Ausstattung
- Audiometrie-Labor
- Neugeborenen-Hörscreening, Versorgung auch des Neugeborenenzimmers und der Kinderklinik
- Computertomograph (CT)
- In Kooperation mit der Radiologisch-Nuklearmedizinischen Gemeinschaftspraxis am EVK Hamm (24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben)
- Elektroenzephalographiegerät (EEG)
- Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
- Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
- Falls erforderlich Verlegung zur Universitäts-Kinderklinik Münster (24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben)
- Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung (z.B. ECMO/ECLA)
- Falls erforderlich Verlegung zur Universitäts-Kinderklinik Mannheim (24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben)
- Magnetresonanztomograph (MRT)
- In Kooperation mit der Radiologisch-Nuklearmedizinischen Gemeinschaftspraxis am EVK Hamm (24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben)
- Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
- 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
- Schlaflabor
- In Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
- Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
- Untersuchungen des Schädels, der Nieren, des Bauchraumes und der Hüften
- Beatmungsgeräte
- Hochfrequenzoszillationsbeatmung (HFO), nicht invasive Beatmungsgeräte (24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben)
- Echokardiographie
- In Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben)
Versorgungsschwerpunkte
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
- Neonatologische/ pädiatrische Intensivmedizin
- Diagnostik und Therapie von Allergien
- Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
- Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/ neurodegenerativen Erkrankungen
- Kindertraumatologie
- Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen
- Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom)
- Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
- Versorgung von Mehrlingen
- Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten
- Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom)
- Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
- Ultraschalldiagnostik des Schädels, der Nieren, des Bauchraumes und der Hüften
Serviceangebot
- Stillzimmer/ Känguru-Zimmer
- Bedingt durch die Intensivstation steht keine Möglichkeit zum Rooming-In zur Verfügung. Es gibt jedoch ein Aufenthaltsraum für Eltern, der als Still- und Känguru-Zimmer genutzt wird.
Leistungsangebot
- Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
- Auch und besonders bei frühgeborenen Kindern ist die Beziehung zwischen Eltern und Kind sehr wichtig, deswegen legen wir während des Aufenthalts des Kindes auf der neonatologischen Intensivstation besonderen Wert auf die Betreuung und Einbindung der Eltern.
- Atemgymnastik
- Basale Stimulation
- Basale Stimulation ist ein pflegepädagogisches Förderkonzept, das sich an Menschen wendet, die in ihrer Fähigkeit zur Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation eingeschränkt sind. Zu diesen Menschen gehören auch Frühgeborene. Bei der Durchführung von Pflegemaßnahmen am Frühgeborenen nach dem Konzept der basalen Stimulation werden 5 Grundregeln berücksichtigt:; a) die Begrüßung in Wort und Tat; b) während der gesamten Versorgung Begrenzungen beibehalten; c) ständigen Körperkontakt halten; d) negative Maßnahmen mit positiven Reizen beenden; e) Verabschiedung in Wort und Tat;
- Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
- Ein besonderes Konzept wurde gemeinsam mit den Seelsorgern und den Geburtshelfern des Hauses erarbeitet.
- Bobath-Therapie
- Das krankengymnastische Konzept nach Bobath beruht auf der Plastizität des Gehirns. Es wird besonders häufig in der Betreuung frühgeborener Kinder eingesetzt.
- Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege
- Das Fallmanagement ist Bestandteil der ärztlichen Weiterbildung Neonatologie. Interdisziplinäres Fallmanagement wird in Kooperation mit den Geburtshelfern betrieben.
- Musiktherapie
- Osteopathie/ Chiropraktik
- Bei Neugeborenen nach Vakuumextraktionen, bei Trinkstörungen, bei Fehlhaltungen.
- Physiotherapie/ Krankengymnastik
- Die Physiotherapie auf der neonatologischen Intensivstation umfasst Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis nach Bobath und nach Vojta, neuromotorische Entwicklungstherapie nach Castillo Morales, orofaziale Regulationstherapie nach Castillo Morales sowie die craniosacrale Therapie. Besonders wichtig ist uns die Elternarbeit, bei der wir zu Übungen anleiten und den Eltern auch das Anfassen und Halten der Kinder aus physiotherapeutischer Sicht erklären.
- Schmerztherapie/ -management
- Auf der neonatologischen Intensivabteilung ist ein berufsgruppenübergreifendes Konzept für das Schmerzmanagement erarbeitet und eingeführt worden. (siehe auch unter D-5 Qualitätsmanagementprojekte)
- Stillberatung
- Die Stillberaterin der geburtshilflichen Abteilung berät auch Mütter von Frühgeborenen, die auf der neonatologischen Intensivstation behandelt werden müssen.
- Stomatherapie und -beratung
- Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
- z.B. bei Kindern mit angeborener Hüftdysplasie.
- Wundmanagement
- Die Wundmanagerinnen stehen auch für die Behandlung chronischer Wunden auf der neonatologischen Intensivabteilung zur Verfügung.
- Aromatherapie
- Känguru-Methode
- Känguruing ist eine spezielles Konzept bei der Behandlung von Frühgeborenen, das frühzeitig Haut- und Körperkontakt zwischen Eltern und Kind ermöglicht. Die Känguru-Methode unterstützt den Beziehungsaufbau zwischen den Eltern und dem Kind, festigt ihre Bindung und ermöglicht eine intensive Kommunikation.
- Verlegungsmanagement
- Unsere kleinen Patienten werden selten von der Intensivstation entlassen, sondern über die Station für kranke Säuglinge in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Hierfür wurde eigens ein Konzept erarbeitet, um frühzeitig den Informationsaustausch einzuleiten.
- Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der Stadt Hamm
- Die neonatologische Intensivabteilung und der Sozialdienst des EVK Hamm kooperieren eng mit dem Jugendamt der Stadt Hamm, z.B im Rahmen von Adoptionsverfahren oder bei Kindern suchterkrankter Mütter.
- Beratung für Eltern von Kindern mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen
- Ein besonderer Schwerpunkt wird im Rahmen der Ernährungsberatung auf die Beratung von Eltern gelegt, deren Kindern an angeborenen Stoffwechselerkrankungen leiden.