Abteilung: Tagesklinik

DRK Schmerz-Zentrum Mainz

Schmerztherapie

Telefon:
06131 988 - 951
Fax:
06131 988 - 959
E-Mail:



Personal der Abteilung

Ärzte:
2
Fachärzte:
2
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
0
Examinierte Pflegekräfte:
0
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • 8-Kanal Biofeedbackgeräte
  • und tragbare 1-Kanal EMG-Biofeedbackgeräte
  • Trainingsgeräte
  • Computergestützte Trainingsgeräte zur apparativen WS-Diagnostik und -Therapie Herz-Kreislauf Trainingsgeräte mit Leistungsdiagnostik
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät

Versorgungsschwerpunkte

  • Chronische Schmerzen
  • Chronische Schmerzen können nur fachübergreifend durch ein interdisziplinäres Team erfolgreich behandelt werden. Auf der Grundlage einer umfassenden Schmerzdiagnostik erarbeiten wir daher für jeden Patienten einen individuellen Behandlungsplan und stellen die differentielle Indikation für eines unserer spezifischen Therapieprogramme. Alle Therapieprogramme zeichnen sich durch ihre interdisziplinäre Konzeption und eine sehr hohe Behandlungsintensität aus. Sie umfassen Therapiebausteine aus der: Medizin Psychotherapie Physiotherapie Angeboten werden standardisierte und wissenschaftlich überprüfte Therapieprogramme für: Rückenschmerzen Kopfschmerzen Nackenschmerzen Ausgedehnte Schmerzbilder Die Behandlung erfolgt ganztags (8:30 Uhr bis 16:15 Uhr) in festen Kleingruppen (maximal 9 Patienten) sowie in regelmäßigen Einzeltherapien durch die persönlichen Therapeuten (Arzt, Psychotherapeut, Physiotherapeut). Tägliche Teambesprechungen steuern und koordinieren den Therapieverlauf.
  • Rückenschmerzen
  • Das multimodale Behandlungsprogramm für chronische Rückenschmerzen umfasst 15-20 Behandlungstage. Ziel der Therapie ist neben Schmerzlinderung eine Funktionsverbesserung und ggf. die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit. Wichtige Therapiebausteine sind u.a. Medizin: therapeutische Gespräche medikamentöse Behandlung Akupunktur Techniken der Manuelle Therapie und Osteopathie Psychotherapie: Entspannungsverfahren Abbau von Bewegungsangst Umgang mit schmerzbedingten Beeinträchtigungen Verbesserung der Balance von Ruhe und Aktivität Veränderung von belastenden Gedanken und Gefühlen im Zusammenhang mit dem Schmerz Physiotherapie: Haltungskorrektur Balancierung und Stabilisierung der Muskulatur Krafttraining an Geräten Verbesserung der Beweglichkeit, Koordination und Körperwahrnehmung Alltagstraining zu Optimierung beruflicher und alltäglicher Aktivitäten Ausdauertraining zur Verbesserung der allgemeinen Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit
  • Nackenschmerzen
  • Das multimodale Behandlungsprogramm für Schmerzen im Nacken und Schultergürtel umfasst 20 Behandlungstage. Ziel der Therapie ist neben Schmerzlinderung eine Funktionsverbesserung und ggf. die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit. Wichtige Therapiebausteine sind u.a. Medizin: therapeutische Gespräche medikamentöse Behandlung Akupunktur Techniken der Manuelle Therapie und Osteopathie Psychotherapie: Entspannungsverfahren Biofeedback Verbesserung der Stresswahrnehmung und Stressbewältigung Umgang mit schmerzbedingten Beeinträchtigungen Verbesserung der Balance von Ruhe und Aktivität Veränderung von belastenden Gedanken und Gefühlen im Zusammenhang mit Schmerz Physiotherapie: Haltungskorrektur Balancierung und Stabilisierung der Muskulatur Entspannung der Kaumuskulatur Verbesserung der Beweglichkeit, Koordination und Körperwahrnehmung Alltagstraining zu Optimierung der Aktivitäten Ausdauertraining zur Verbesserung der allgemeinen Belastbarkeit und Leistungsfähig
  • Kopf- und Gesichtsschmerz
  • Das multimodale Behandlungsprogramm für chronische Kopf- und Gesichtschmerzen umfasst 15 Behandlungstage. Es ist indiziert bei chronischen Spannungskopfschmerzen, bei Migräne und bei Schmerzen durch Fehlfunktion der Kauapparates. Wichtige Therapiebausteine sind u.a. Medizin: therapeutische Gespräche medikamentöse Behandlung Akupunktur Techniken der Manuelle Therapie und Osteopathie Patienteninformation Psychotherapie: Entspannungsverfahren Erkennen und Vermeiden von Auslösern der Kopfschmerzen Verbesserung der Stresswahrnehmung und Stressbewältigung Verbesserung der Balance von Ruhe und Aktivität Veränderung von belastenden Gedanken und Gefühlen im Zusammenhang mit dem Schmerz Physiotherapie: Haltungskorrektur Balancierung und Stabilisierung der Muskulatur von Nacken und Schultergürtel Entspannung der Kaumuskulatur Alltagstraining zu Optimierung der Aktivitäten Ausdauertraining Erlernen von schmerzlindernden, stabilisierenden Maßnahmen
  • Ausgedehnte Schmerzbilder
  • Das multimodale Behandlungsprogramm bei ausgedehnten Schmerzbildern umfasst 20 Behandlungstage Ziel der Therapie ist neben Schmerzlinderung eine Aktivierung, die Steigerung der körperlichen Belastbarkeit und Verbesserung der Schmerzbewältigung Wichtige Therapiebausteine sind u.a.: Medizin: therapeutische Gespräche medikamentöse Behandlung Akupunktur Techniken der Manuelle Therapie und Osteopathie Psychotherapie: Entspannungsverfahren Umgang mit schmerzbedingten Beeinträchtigungen Verbesserung der Lebensqualität Verbesserung der Balance von Ruhe und Aktivität Veränderung von belastenden Gedanken und Gefühlen im Zusammenhang mit Schmerz Physiotherapie: Haltungskorrektur Stabilisierung der Muskulatur Verbesserung der Beweglichkeit, Koordination und Körperwahrnehmung Alltagstraining zu Optimierung der Aktivitäten Ausdauertraining zur Verbesserung der allgemeinen Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit Erlernen von schmerzlindernden und stabilisierenden Maßnahmen

Serviceangebot

  • Aufenthaltsräume
  • Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
  • Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
  • Bibliothek
  • Cafeteria
  • Fitnessraum
  • Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)
  • Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten
  • Parkanlage
  • Rauchfreies Krankenhaus
  • Schwimmbad

Therapeutenpersonal

  • Psychotherapeuten
  • Spezielle Schmerzpsychotherapie Hypnotherapie

Leistungsangebot

  • Work Hardening
  • Im Alltagstraining werden komplexe, alltagsrelevante Bewegungsabläufe und Belastungen analysiert und eingeübt. Der Patient erfährt seine gesteigerte Leistungsfähigkeit und lernt sich nach der Belastung mit den erlernten Übungen Entspannung und Linderung zu verschaffen. Wichtige Ziele des Alltagstraining sind: - Optimierung beruflicher und alltäglicher Belastungen - Förderung der Wiedereingliederung in Beruf und Alltag - Erweiterung seines Aktionsradius - Training bisher vermiedener Bewegungsabläufe - Steigerung des Bewegungszutrauens - Abbau von Bewegungsangst
  • Patienten Edukation
  • Nur informierte Patienten können motiviert und aktiv am Therapieprogramm teilnehmen. Während der tagesklinischen Behandlung erhalten sie daher umfangreiche Informationen über ihre Schmerzerkrankung sowie über den Aufbau und die Zielsetzung der Behandlungsprogramme. Wesentliche Inhalte der Patienteninformation sind u.a. - Unterschiede zwischen akuten und chronischen Schmerzen - Funktion des schmerzverarbeitenden Nervensystems - Aufbau und Biomechanik der Wirbelsäule - Funktionsweise des vegetativen Nervensystems - Grundlagen der medikamentösen Behandlung - Vermittlung eines bio-psycho-sozialen Krankheitsmodells - Aufbau und Zielsetzung der einzelnen Therapiebausteine
  • Interdisziplinäre Schmerzkonferenz (mit dem Patienten)
  • Die Koordination und Steuerung des Behandlungsverlaufes erfolgt in den täglichen Teamsitzungen aller beteiligten Berufsgruppen. Hier werden Anpassungen und ggf. Änderungen im individuellen Therapiekonzept diskutiert und festgelegt. Ergänzend notwendige diagnostische Maßnahmen können zeitnah veranlasst werden. Bei Bedarf sind auch gemeinsame Gespräche mit dem Patienten möglich.
  • Haltungsschulung
  • Gruppen Psychotherapie
  • Eine verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppentherapie findet 3-4 mal wöchentlich statt. Fester Bestandteil sind Inhalte aus wissenschaftlich evaluierten Gruppenprogrammen für Schmerzpatienten: - Auslöser und Verstärker von Schmerzen - Aufmerksamkeitslenkung - Kognitive Strategien (belastende Gedanken und Gefühle in Zusammenhang mit Schmerz verändern) - Umgang mit schmerzbedingten Beeinträchtigungen - Schmerzverhalten und Reaktion der Umwelt - Reduktion von Bewegungsangst (fear avoidance) - Balance von Ruhe und Aktivität - Akzeptanz, bessere Krankheitsbewältigung - Genuss und Lebensqualität - Transfer in den Alltag und Rückfallprophylaxe Ergänzt wird dieses Programm durch für Schmerzpatienten häufig relevante Themen aus anderen bewährten verhaltenstherapeutischen Programmen, die je nach Indikation eingesetzt werden können: - Schlafstörungen - Stressbewältigung - Umgang mit Ärger - Angstbewältigung - Depression - Soziale Fertigkeiten (z.B. Neinsagen können)
  • Akupunktur
  • Akupunktur wird in den ärztlichen Einzelbehandlungen angewandt, wenn es aufgrund des individuellen Befundes sinnvoll erscheint. Der Akupunktur liegt ein eigenes physiologisches Modell des Menschen zugrunde, das seine Strukturen, Funktionen, Bewegungen und inneren Beziehungen beschreibt. Es geht um mehr, als nur um "Nadeln und Punkte". Da Akupunktur schon immer im Kontext mit anderen Therapien eingesetzt wurde, ist die ergänzende Einbindung dieser Methode in das interdisziplinäre Behandlungskonzept der Tagesklinik häufig sehr hilfreich.
  • Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
  • Bewegungsbad/ Wassergymnastik
  • Im Wasser stattfindende Bewegungen sind aufgrund der Auftriebskraft und somit einer teilweisen Aufhebung der Körperschwere sehr viel einfacher und angenehmer zu gestalten. Der damit einhergehende Mobilitätsgewinn gibt dem Patienten ein neues Vertrauen in seine Fähigkeiten. Es entsteht wieder Freude an der Bewegung, Bewegungsangst wird abgebaut. Ferner ist das Bewegungsbad eine gute Ergänzung zum Ausdauertraining, da auch hier eine Aktivierung und Stabilisierung des Herzkreislaufsystems erfolgt.
  • Osteopathie/ Chiropraktik
  • In den physiotherapeutischen und ärztlichen Einzelbehandlungen werden je nach individuellen Befund unterschiedliche Techniken der Manuellen Medizin und Osteopathie angewandt. Diese Methoden ergänzen das regelmäßige und umfassende physiotherapeutische Gruppenprogramm und ermöglichen gerade zu Therapiebeginn häufig einer raschere Verbesserung des Funktionsbefundes und Schmerzlinderung. Die erlernten differenzierten Eigenübungen sind dann für eine Stabilisierung des Erreichten und die anhaltende Befundbesserung von zentraler Bedeutung.
  • Physikalische Therapie
  • Physikalische Maßnahmen sind ergänzende Therapieverfahren in dem insgesamt aktiven, funktionsverbessernden Behandlungsprogramm. Wichtige Vefahren sind u.a. - Lokale Eisabreibungen zur Schmerzlinderung, Anregung der Durchblutung und zur Stabilisierung des vegetativen Nervensystems - Kneipp-Güsse - Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS)
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Die physiotherapeutische Behandlung findet täglich in Kleingruppen und ergänzend 1-2 x Woche in Einzeltherapien statt. Hauptziel aller therapeutischen Maßnahmen ist neben Schmerzlinderung die Reduzierung der mit dem Schmerz verbundenen funktionellen Defizite. Grundlage ist eine ausführliche, physiotherapeutische Diagnostik. Behandlungsbausteine sind u.a. Wahrnehmungsschulung - Verbesserung des Körpergefühls - Vermittlung eines Anspannungsgefühls der spezifischen Muskulatur - Kennenlernen des natürlichen Bewegungsverhaltens der Wirbelsäule Dehnübungen - Schmerzreduzierende Entlastung - Förderung von Durchblutung - Wahrnehmung verspannter Strukturen - Verbesserung der Beweglichkeit Koordinationstraining - Verbesserung des Körperbewusstseins - Optimierung dynamischer Bewegungsmuster - Normalisierung von Problembewegungen und Verringern der Bewegungsangst Gleichgewichtstraining - Steigerung der Reaktionsfähigkeit - Schulung der Körperhaltung und Wahrnehmung
  • Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
  • - Diagnostik (vor Beginn der Behandlung im ambulanten Rahmen) gestützt auf Exploration, Anamnese, psychometrischer Testverfahren und der Vorbefunde sowie ggf. auf ein strukturiertes klinisches Interview - Einzeltherapie (1-2 mal wöchentlich) Berücksichtigung der individuellen Situation, spezieller Belastungen und Beeinträchtigungen; Ersetzen dysfunktionaler und schmerzaufrechterhaltender Muster durch hilfreichere Strategien - Gruppentherapie (3-4 mal wöchentlich) Siehe unter Gruppen Psychotherapie (MP00) - Entspannung (3-4 mal wöchentlich) Siehe unter Spezielle Entspannungstherapie (MP37) - Biofeedback Zur Verbesserung der Körperwahrnehmung und Erleichterung der Entspannung - Planung und Einleitung der stufenweisen beruflichen Wiedereingliederung nach längerer Krankschreibung - Ambulanten Nachfolgetermine zum besseren Transfer des Erlernten in den Alltag - Unterstützung bei der Empfehlung und Vermittlung weiterführender ambulanter Therapiemöglichkeiten
  • Schmerztherapie/ -management
  • Die Therapie der chronischen Schmerzsymptomatik erfolgt im Rahmen der standardisierten und wissenschaftlich überprüften Therapieprogramme (siehe 2.2 Behandlungsschwerpunkte). Bei akut verstärkten Beschwerden ermöglicht die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit ein rasches, dem Befund entsprechendes therapeutisches Eingreifen (medizinisch, psychotherapeutisch und physiotherapeutisch). Ggf. können ergänzend notwendige diagnostische Maßnahmen zeitnah veranlasst und durchgeführt werden.
  • Spezielle Entspannungstherapie
  • - Diagnostik (vor Beginn der Behandlung ambulant) gestützt auf Exploration, Anamnese, psychometrischer Testverfahren und Vorbefunde sowie ggf. auf ein strukturiertes klinisches Interview - Einzelverhaltenstherapie Berücksichtigung der individuellen Situation, spezifischer Belastungen und Beeinträchtigungen; Ersetzen dysfunktionaler und schmerzaufrechterhaltende Muster durch hilfreichere Strategien, Therapie von Komorbiditäten (Depression, Angst) - Gruppentherapie siehe Gruppen Psychotherapie (MP00) - Entspannung siehe Spezielle Entspannungstherapie (MP37) - Biofeedback Zur Verbesserung der Körperwahrnehmung und Erleichterung der Entspannung Vermittlung eines biopsychosozialen Krankheitsmodells - Planung und Einleitung der stufenweisen beruflichen Wiedereingliederung nach längerer Krankschreibung - Ambulante Nachfolgetermine zum besseren Transfer des Erlernten in den Alltag - Unterstützung bei der Empfehlung und Vermittlung weiterführender ambulanter Therapiemöglichkeiten
  • Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
  • Wirbelsäulengymnastik

Facharztqualifikation

  • Spezielle Schmerztherapie
TeilenTeilen
Mehr