Medizinisch-pflegerisches Angebot - St. Joseph-Krankenhaus gGmbH Prüm

Akupunktur

Ein Oberarzt des Krankenhauses bietet auf Wunsch der Patienten die Akupunktur an. Die Terminabsprache erfolgt über die Stationsmitarbeiter. Unsere Hebammen bieten Akupunktur bei Schwangerschaftsbeschwerden und zur Geburtsvorbereitung und unter der Geburt an.

Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare

Die Diabetikerschulung für Erwachsene und Kinder schließt die Angehörigenberatung mit ein. Die Ernährungsberatung für Patienten wird ebenfalls unter Einbeziehung der Angehörigen angeboten. Die Beratung der Hebammen rund um Schwangerschaft und Geburt schließen selbstverständlich die Angehörigen mit ein ( davon zwei von vier Familienhebammen)

Atemgymnastik

Triflow und Manuel je nach Krankheitsbild

Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter

Im St. Joseph Krankenhaus unterstützt der Sozialdienstmitarbeiter den ärztlichen und pflegerischen Dienst. Bereits bei der Aufnahme des Patienten wird der Sozialdienst in die Behandlungsplanung mit einbezogen. Beratung erfolgt z.B. bei Fragen zur Pflegeversicherung, zur Beantragung eines Schwerbehindertenausweises und zum Krankenversicherungsgesetz. Vermittelt werden Plätze in Tagespflegeeinrichtungen sowie die Unterbringung in Senioreneinrichtungen. Ebenso erfolgt die Organisation von Pflegehilfsmitteln für den häuslichen Bereich oder von Hausnotrufsystemen sowie Essen auf Rädern. Die Kontaktaufnahme zu stationären oder ambulanten Hospizdiensten sowie zu Selbsthilfegruppen und Beratungs- und Betreuungsstellen ist sichergestellt. Auch die Antragstellung für z.B. medizinische Rehabilitation oder einer Anschlussheilbehandlung ist gewährleistet.

Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung

Bei operativ versorgten und auch konservativ behandelten Patienten wird im notwendigen Fall bereits während des Krankenhausaufenthaltes eine Reha-Beratung durchgeführt und ggf eine Reha-Maßnahme in einer entsprechenden Fachklinik vereinbart.

Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

Die individuelle seelsorgerische Betreuung von Sterbenden liegt uns als katholische Einrichtung besonders am Herzen und ist im Leitbild der Caritas – Trägergesellschaft - West beschrieben. Dabei ist die Achtung vor anderen religiösen Weltanschauungen mit eingeschlossen. Verantwortlich für die seelsorgerische Betreuung ist der Krankenhauspfarrer. Das vorhandene langjährige Seelsorgekonzept enthält Aussagen zur Begleitung von Sterbenden unter seelsorgerischen Aspekten, der Zusammenarbeit aller Berufsgruppen mit der Krankenhausseelsorge, zu Räumlichkeiten und dem Umgang mit sterbenden Patienten und deren Angehörigen.

Bewegungsbad/ Wassergymnastik

Das ca. 33 -34 Grad Celsius beheizte Bewegungsbad im St. Joseph Krankenhaus steht allen stationären und ambulanten Patienten zur Verfügung. Zur Geburtsvorbereitung wird die Wassergymnastik in unserem Haus angeboten.

Bewegungstherapie

• Neurophysiologische Basis • PNF • Bobath • Cyriax • KG im Bewegungsbad • Manuelle Therapie • Schlingentischbehandlung • Cardiolaufband – und Cardiofahrradtraining = Muskelaufbautraining am Gerät

Bobath-Therapie

Zur Behandlung neurologischer Krankheitsbilder kommt in der internistischen Abteilung das Bobath-Konzept zur Anwendung. Hierdurch sollen die betroffenen Patienten funktionelle Bewegungsabläufe wiedererlernen beziehungsweise lernen mit ihren Bewegungsdefiziten umzugehen. In jährlich stattfindenden 3-tägigen innerbetrieblichen Fortbildungen innerhalb der Trägerschaft, mit einer Pflege-Instruktorin Bobath-BIKA als Referentin, werden Mitarbeiter regelmäßig geschult und halten somit Anschluss an den aktuellen Entwicklungen des Bobath-Konzeptes.

Diabetiker-Schulung

Die strukturierte Schulung nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes - Gesellschaft ist neben der optimalen medizinischen Betreuung von Diabetikern von besonderer Wichtigkeit. Es finden regelmäßig Schulungen für die Patienten und Angehörige mit dem Ziel statt, umfassende Informationen, Hilfe zur Selbsthilfe und einen möglichst selbstständigen Umgang mit der Krankheit zu vermitteln. Eine individuelle Beratung ist Bestandteil des Konzeptes.

Diät- und Ernährungsberatung

Bei speziellen Ernährungs- und Diätfragen werden per Konsil die Diät- und / oder die Ernährungsberaterin kontaktiert. Sie stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Zum Beratungsspektrum gehören: - Erstellung eines Ernährungsplan - Sicherstellung der häuslichen Weiterversorgung durch Kontaktaufnahme mit Sanitätshäusern - Erstellung eines Programms zur Sondenernährung angepasst an den Gesundheitszustand des Patienten - Nährwertberechnung/-auswertung von Ernährungsprotokollen - Beteiligung an der Diabetikerschulung - Die Beratung erfolgt auf Wunsch unter Hinzuziehung der Angehörigen

Entlassungsmanagement

Bereits im Aufnahmeprozess wird das häusliche/soziale Umfeld der Patienten erfragt und je nach Diagnose erfolgt ggf. eine frühzeitige Einbeziehung der Angehörigen und des Sozialdienstes. Im persönlichen Gespräch mit dem Patienten und dessen Angehörigen wird der Hilfebedarf für die weitere Versorgung ermittelt. Die Koordination mit den nachsorgenden Einrichtungen erfolgt unter Berücksichtigung der Wünsche des Patienten. Der Entlassungszeitpunkt wird in der Regel mindestens einen Tag im Voraus allen an der Versorgung Beteiligten mitgeteilt. Die Informationsweitergabe erfolgt entweder durch Kontaktaufnahme mit dem weiterbehandelnden Arzt oder bei Verlegungen in Senioreneinrichtungen und bei Weiterbehandlung durch ambulante Dienste mittels eines Pflegeüberleitungsbogens.

Fußreflexzonenmassage

Die Fußreflexzonenmassage bedient sich einer speziellen Grifftechnik, die die Reflexzonen des Fußgewebes hyperämisiert und ordnet. Für unsere Patienten kann die Fußreflexzonenmassage ärztliche angeordnet oder aber auf Selbstkostenbasis angefragt werden.

Lymphdrainage

Unter Lymphdrainage ist die manuelle Beeinflussung des oberflächlichen Lymphsystems zur Anregung der Lymphgefäße, der Lymphbahnen und der Lymphknoten zu verstehen. Durch schonende manuelle Grifftechniken wird der Abtransport von Gewebeflüssigkeit gefördert. Die Indikationen zur Lymphdrainage sind Schwellungen verschiedener Ursache, z. B. nach einem Trauma oder nach operativer Tumorentfernung mit Ausräumung der regionären Lymphknoten. Die Lymphdrainage ggf. mit Kompressionsbehandlung ist Bestandteil des Angebotes der physikalischen Therapie und wird nach entsprechender Anforderung durch die Abteilung erbracht. Die Fortführung ist nach dem stationären Aufenthalt über eine Rezeptierung als ambulante Leistung möglich

Massage

Die Massage ist Teil des Angebotes der physikalischen Therapie und bedeutet Druck- und Zugreize die mit der Hand in den verschiedenen Gewebsschichten und mit unterschiedlichen Grifftechniken ausgeführt wird. Sie wird als unterstützende Therapie für alle Fachabteilungen auf gesonderte Anforderung erbracht. Allgemeine Massagewirkungen sind u. a. Regulierung des Muskeltonus, Steigerung der örtlichen Durchblutung, Schmerzlinderung und Lösen von Narben und Gewebsverklebungen. Die Fortführung der Massage ist nach dem stationären Aufenthalt über entsprechende Rezeptierung als ambulante Leistung möglich.

Medizinische Fußpflege

Auf Wunsch der Patienten kann ein ausgebildeter Podologe angefordert werden. Die Terminabsprache erfolgt über die Stationsmitarbeiter.

Osteopathie/ Chiropraktik

Ein Mitarbeiter der physikalischen Therapie ist ausgebildeter Osteopath

Physikalische Therapie

Unter physikalischer Therapie werden Maßnahmen zusammengefasst, die die Funktion des Organismus durch physikalische Einwirkungen (Wärme, Kälte, Druck, Zug, Licht, Wasser, Elektrizität usw.) gezielt beeinflussen. Dabei geht es insbesondere darum, Fehlregulationen zu verhindern, zu beseitigen oder soweit zu verändern, dass eine angemessene Funktion herbeigeführt wird. Die häufigsten angebotenen Therapiearten sind: Klassische Massage, Bindegewebsmassage, Krankengymnastik, Manuelle Lymphdrainage, Ultraschall, Reizstrombehandlung, Fangopackungen, Heißluft, Kryptotherapie, Eis, Kaltluft, Stangerbad, Vierzellenbad, Bäder mit Zusätzen, Atemtherapie, Inhalationen. Alle aufgeführten Therapiearten werden von der aktivierenden und physikalischen Therapie auf gesonderte Anforderung für alle Abteilungen erbracht. Die Fortführung ist nach dem stationären Aufenthalt über eine Rezeptierung als ambulante Leistung möglich.

Physiotherapie/ Krankengymnastik

Unter dem Begriff Physiotherapie werden Maßnahmen zusammengefasst, die die Funktion des Organismus durch physikalische Einwirkungen wie Wärme, Kälte, Druck, Zug, Licht, Wasser, Elektrizität usw. gezielt beeinflussen. Dabei geht es darum, Fehlregulationen zu verhindern, zu beseitigen oder soweit zu verändern, dass eine angemessene Funktion herbeigeführt wird. Die Krankengymnastik ist eine Sonderform der Bewegungstherapie, deren Anwendungsgebiete vor allem Schäden am Bewegungsapparat und Haltungsschäden umfassen. Sie beinhaltet befundgerechte Bewegungs-, Lagerungs- und Atemtherapie mit manuellen Hilfen zur Prophylaxe, Therapie, Rehabilitation, und Trainingsbehandlung verschiedenster funktioneller und organischer Störungen. Zu den Möglichkeiten zählen z.B. manuelle Therapie, Schlingentisch, Cardio- Laufband und Fahrradtraining, sowie Muskelaufbautraining am Gerät. Zum Team der Physikalischen Therapie gehören neben Masseuren auch Physiotherapeuten.

Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse

Kommentar / Erläuterungen: -Warmwassergymnastik (Rücken/Osteoporose, Hüfte/Knie, Rheumaliga, VHS-Kurse, .....) -Wirbelsäulengymnastik / Rückenschule -Muskelaufbautraining -Rehabilitation (Ambulante Herzsportgruppe) -Gymnastik in Kooperation mit der Rheuma-Liga u.a. Weitere Informationen sind dem aktuellen Programmheft der Volkshochschule, der Rheumaliga, und der Lokalpresse zu entnehmen. Funktionstraining in Kooperation mit der Bundesversicherung für Angestellte

Schmerztherapie/ -management

Zur Behandlung von Schmerzen, die nach operativen Eingriffen auftreten, werden bevorzugt regionale Katheter-Anästhesie-Verfahren eingesetzt. Diese Therapie erfolgt mittels Patienten-Kontrollierter Schmerzpumpen. Die Schmerztherapie nach großen Bauch-Operationen oder nach Thoraxverletzung (Brustkorbverletzungen) erfolgt nach Möglichkeit durch Anlage eines thoracalen Epidural-Katheters. (Es wird vor der Operation in örtlicher Betäubung gelegt und ermöglicht die Schmerzausschaltung im Bauchraum oder Brustkorb) Bei Hüft- Schulter- und ähnlichen Operationen werden verschiedene Nervenkatheter-Techniken angewandt. Die Schmerztherapie wird durch die Anästhesie Abteilung für alle Bereiche koordiniert und durchgeführt.

Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

Im Rahmen der Geburtsvorbereitung bieten wir Gesprächsabende mit einer Kreißsaalführung an. Dabei wird das geburtshilfliche Konzept von den Hebammen und dem Belegarzt vorgestellt. Weitere Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen sind z. B.: die Diabetikerberatung und –schulung sowie die Ernährungsberatung für Erwachsene und Kinder durch eine von einer ausgebildeten Ernährungsberaterin, und die Stomaberatung durch einen externen Stomatherapeuten

Spezielle Entspannungstherapie

Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Reiki von Mitarbeitern der physikalischen Abteilung für stationäre als auch für ambulanten Patienten angeboten.

Stomatherapie und -beratung

Bei Anlage eines Tracheosstomas wird die Versorgung über einen externen Berater organisiert. Das geeignete System für den Pat. wird während des stationären Aufenthaltes ausgewählt und geliefert. In diesem Zusammenhang werden der Patient und seine Angehörigen im Umgang mit dem Tracheosstoma geschult. Ein Tracheostoma ist eine operativ angelegte Öffnung der Luftröhre nach außen, z.B. im Rahmen einer notwendigen Heimbeatmung und wird durch eine blockbare Trachealkanüle offengehalten. Die Versorgung eines künstlichen Darmausgangs wird von einem externen Stomatherapeuten übernommen. Das geeignete System wird während des stationären Aufenthaltes ausgewählt. Die Schulung erfolgt unter Einbeziehung der Angehörigen. Eine weitere Betreuung kann auf Wunsch des Pat. zu Hause fortgeführt werden. Ebenfalls besteht die Möglichkeit der häuslichen Versorgung durch einen ambulanten Pflegedienst. Die Überleitung von der stationären zur ambulanten Weiterversorgung wird durch die Überleitung organisiert.

Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik

Die Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln wird von den Fachabteilungen organisiert. Bei Bedarf wird die Überleitungspflege eingeschaltet. Notwendige Heil- und Hilfsmittel werden auf Rezeptanforderung von Sanitätshäusern bereits während des stationären Aufenthaltes bereitgestellt.

Wärme- u. Kälteanwendungen

Von der Abteilung Physikalische Therapie werden alle Formen der Wärme- und Kältebehandlung (Heißluft Fangopackungen, Kryptotherapie, Eis, Kaltluft, Stangerbad, Vierzellenbad,) sowie Bäder mit Zusätzen angeboten. Die Anwendungen richten sich nach der Anforderung des behandelnden Arztes und des Zustandes des Patienten. Kälteanwendungen werden als Maßnahme zur Schmerzlinderung und zur Abschwellung angewandt.

Wirbelsäulengymnastik

Wirbelsäulengymnastik / Rückenschule für stationären und ambulanten Patienten, auf Anordnung des Arztes und einmal wöchentlich über die Volkshochschule. Muskelaufbautraining wird von der Abteilung physikalische Therapie auf Anordnung des Arztes oder Selbstzahler angeboten

Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Der Sozialdienst unseres Hauses pflegt eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Selbsthilfegruppen und unterstützt die Vermittlung entsprechender Angebote zur Behandlung von Patienten über die stationäre Krankenhausbehandlung hinaus.

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