Abteilung: Klinik für Urologie, Onkologische Urologie und Neuro-Urologie

Herz-Jesu-Krankenhaus Hiltrup GmbH

Urologie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
1621


Personal der Abteilung

Ärzte:
9
Fachärzte:
4
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
16.3
Examinierte Pflegekräfte:
14
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Computertomograph (CT)
  • Der eingesetzte LightSpeed VolumenCT - Inbetriebnahme 2005- ermöglicht in bisher nicht gekannter Schnelligkeit und Genauigkeit, Organe und Strukturen des menschlichen Körpers dreidimensional darzustellen. Dank der hohen Aufnahmegeschwindigkeit können ganze Organe in einer Sekunde, das Herz innerhalb von 5 Schlägen, der Körper von Kopf bis Fuß in weniger als 10 Sekunden erfasst werden. Die Röntgenröhre benötigt nur 350 Millisekunden für eine Umdrehung. In dieser Zeit erstellt das System 64 Schnittbilder und kombiniert sie zu einer dreidimensionalen Darstellung. Feinste Blutgefäße, Gewebeveränderungen und das schlagende Herz können mit dem Gerät mit hoher Auflösung dargestellt werden. Z.B. kann mit nur einer Brustkorb-Aufnahme festgestellt werden, ob ein Herzinfarkt, eine Lungenembolie oder ein Einriss in der großen Körperschlagader für die Brustschmerzen verantwortlich ist. Auch Schlaganfälle können hier mit noch größerer Präzision und Schnelligkeit als bisher festgestellt werden.
  • Urinlabor
  • Die Urologische Abteilung verfügt über ein eigenes Urinlabor (Cytologie, Andrologie), das die schnelle Verfügbarkeit von Patienten-Daten garantiert.
  • Ultraschallgeräte mit Dopplersonographie
  • Es stehen Ultraschallgeräte mit Farbdopplermodus und speziellen Dopplersonden für Nieren, Bauchraum, Hoden und Prostata zur Verfügung. Durch Einsatz des Farbdopplermodus lässt sich z.B. eine Probeentnahme von der Prostata (bildgesteuerte Biopsie) ohne Verletzung größerer Gefäße innerhalb der Prostata durchführen.
  • Uroflow/ Blasendruckmessung
  • Für Patientinnen / Patienten mit Blasenfunktionsstörungen mit oder ohne Inkontinenz steht ein großer Urodynamischer Messplatz mit Video- und Röntgeneinrichtung zur Simultanaufzeichnung zur Verfügung. Dieser ermöglicht präzise Aussagen über die Art der Funktionsstörung.
  • Lithotripter (ESWL)
  • Die Stoßwellentherapie kommt zur Anwendung bei Steinen, bei denen die Steinauflösung nicht durch Verabreichung von Medikamenten gelingt. Bei der Stoßwellentherapie wird der Stein zertrümmert. Die Trümmerstücke werden auf natürlichem Wege ausgeschieden. Erstmals 1980 eingesetzt, gilt sie heute als vorherrschende Behandlungsform. Behandlungsbedürftige Harnsteine werden zu 90 Prozent mit der ESWL behandelt. Die Erfolgsrate liegt nach drei Monaten bei etwa 80 Prozent. s. auch unter Endoskop
  • Endoskop
  • Zur minimal-invasiven diagnostischen Darstellung und operativen Behandlung von Erkrankungen der Harnröhre, Blase, Harnleiter und Niere stehen flexible und starre Endoskope zur Verfügung. Die Darstellung erfolgt auf dem Monitor. Ein speziell dafür eingerichteter Arbeitsplatz inklusive Durchleuchtung ermöglicht eine schnelle und gewebeschonende Arbeitsweise.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Das MRT - Inbetriebnahme 2004- wird in Kooperation mit einer am Haus ansässigen radiologisch-/neuroradiologischen und nuklearmedizinischen Gemeinschaftpraxis betrieben. Das besonders leistungsstarke Gradienten-System erlaubt den weiteren Ausbau des Untersuchungsspektrums, so sind nun auch schnelle Untersuchungen des Herzens, detaillierte Analysen der Gehirnfunktion sowie Verbesserungen der Ganzkörperuntersuchung insbesondere im Rahmen der Nachsorge bösartiger Tumoren möglich (Befunde und Voraufnahmen werden jederzeit vergleichbar). Gleichzeitig ist es das patientenfreundlichste System seiner Klasse, die Untersuchungszeiten werden kürzer (z.B. Ganzkörper-MRT in 12 Minuten), der Lärmpegel wird bis zu 97 % reduziert.
  • Laser
  • Ein leistungsfähiger Holmiumlaser erlaubt gewebeschonende Operationsverfahren bei der Harnleitersteinzertrümmerung, bei funktionellen Störungen und Erkrankungen der Blase und der Prostata.

Versorgungsschwerpunkte

  • Inkontinenz
  • Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik und Therapie der weiblichen und männlichen Inkontinenz.
  • Diagnostik und Therapie des Hodenkrebses
  • Onkologische Urologie
  • Neben allen Tumoroperationen im urologischen Fachgebiet, umfasst das Leistungsspektrum medikamentöse Tumortherapien wie Chemotherapie, Schmerztherapie, Hormon- und Antikörpertherapie entsprechend dem neusten Stand der Leitlinien. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten der Bereiche Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Anästhesie, Pathologie sowie ggf. Onkologie.
  • Spezialsprechstunde
  • Sprechstunde Neurourologie, Urodynamik/Inkontinenzabklärung: Die Vorstellung erfolgt auf Zuweisung niedergelassener Kollegen im Rahmen einer praestationären Behandlung. Anmeldung über das Sekretariat.
  • Diagnostik und Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung
  • Kinderurologie
  • Operative Behandlung bei Kindern mit Fehlbildung der äußeren Genitale, des Harntraktes und Korrektur des Hodenhochstandes.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Ein Spezialgebiet der Urologie ist die Minimal invasive Behandlungsverfahren bei Steinen, Prostata. Dies umfasst v.a.: - Endoskopische Operationen bei gutartiger Prostatavergrößerung, Harnröhrenverengung, Blasentumore (oberflächlich). - Minimal invasive Behandlung von Harnleitersteinen (percutane Nierensteinentfernung, endoskopische Harnleitersteinentfernung und -zertrümmerung)
  • Nephrologische und transplantationsvorbereitende Urologie
  • Alle operativen und konservativen Verfahren bei Erkrankungen im urologisch/nephrologischen Grenzbereich werden angeboten. Es besteht eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin und Nephrologie/Dialyse.
  • Diagnostik und Therapie des Prostatakrebs
  • Neuro-Urologie
  • Wesentliche Aufgabe der Neuro-Urologie ist die Untersuchung und Behandlung der Blasenfunktionsstörung. Die Ursache neurogener Blasenfunktionsstörungen sind Erkrankungen oder Unfallfolgen, die zu einem definierten Schaden der versorgenden Nervenstrukturen für Blasenmuskel und Blasenschließmuskelapparat führen. Bei Kindern und Jugendlichen stehen hier hauptsächlich angeborene Fehlbildungen im Vordergrund, bei erwachsenen Patienten hauptsächlich Traumafolgen und in zunehmendem Maße auch entzündliche oder tumoröse Prozesse. Der Klinik steht ein großer video-urodynamischer Messplatz zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie des Blasenkrebses
  • Tumorchirurgie
  • Besondere Schwerpunkte: - Radikaloperationen des Prostatakarzinoms. Durch den Einsatz von intraoperativen Lupenbrillen kann eine sehr niedrige Transfusionsrate und hohe Frühkontinenzrate gewährleistet werden. - Interdisziplinäre Therapie mit Strahlentherapie mit der Möglichkeit für konformelle Bestrahlungen, Seeds und Brachytherapie beim Prostatakarzinom. - Endoskopische und offenradikale Operationen des Blasentumors mit allen kontinenten und inkontinenten Harnableitungen - Chirurgie von Nieren- und Nebennierentumoren. Die Nierentumorchirurgie kann großteils organerhaltend gewährleistet werden. - Operative Therapie von Hoden- und Penistumoren - Metastasen und Rezidivchirurgie im interdisziplinären Kontext
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
  • vgl. Tumorchirurgie
  • Diagnostik und Therapie des Nierenkrebs
  • Diagnostik und Therapie der Urolithiasis
  • Zum Leistungsspektrum gehören die: - Minimal invasive Behandlung von Harnleitersteinen (percutane Nierensteinentfernung, endoskopische Harnleitersteinentfernung und -zertrümmerung). Hierfür wird modernste Lasertechnologie angewandt. - Extrakorporale Stoßwellenzertrümmerung (ESWL) bei Harnleitersteinen und Nierensteinen. zur Apparativen Ausstattung vgl. auch unter B[8]-11

Facharztqualifikation

  • Spezielle urologische Chirurgie | Urologie
  • 4 Fachärzte
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