Abteilung: Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie

Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung gGmbH

Allgemeine Chirurgie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
1637


Personal der Abteilung

Ärzte:
10.5
Fachärzte:
4.5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
19.6
Examinierte Pflegekräfte:
18.6
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
4.2

Apparative Ausstattung

  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Die Verfügbarkeit ist gegeben. Mit dem Cell-Saver wird bei Operationen mit großem Blutverlust das Blut aufgefangen, anschließend nach einer Aufbereitung wieder dem Patienten transfundiert, so dass bedeutend weniger oder möglicherweise kein Fremdblut gegeben werden muss.
  • Computertomograph (CT)
  • Über die Klinik für Radiologie unseres Hauses ist die Nutzung des CTs Tag und Nacht gegeben. Neben der umfänglichen Diagnostik bei viszeralchirurgischen Krankheitsbildern werden CT-gesteuerte Eingriffe zur Gewebeentnahme (Biopsie) und Ableitung (z.B. bei Abszess) durchgeführt.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Über die Klinik für Radiologie unseres Hauses ist die Nutzung des MRT im erweiterten Tagdienst (7-20 Uhr) gegeben.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Über die Klinik für Radiologie unseres Hauses ist die Nutzung von digitalen Röntgengeräten Tag und Nacht gegeben.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Die Sonographie- und Dopplersonographiegeräte werden interdisziplinär gemeinsam mit der Medizinischen Klinik I und dem Gefäßzentrum genutzt.
  • Uroflow/ Blasendruckmessung
  • In Kooperation mit der Urologischen Abteilung des Diakoniekrankenhauses Friederikenstift.
  • Hypertherme intraperitoneale Chemotherapie
  • Die hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (Spezialverfahren zur Behandlung von Krebsabsiedlungen im Bauchfell) wird in Zusammenarbeit mit dem National Cancer Center, Amsterdam, durch eine holländische Firma bereitgestellt.
  • Neuromonitoring
  • Das Neuromonitoring wird bei allen Operationen an der Schilddrüse und den Nebenschilddrüsen zum Einsatz gebracht (s. Punkt B-4.2)

Versorgungsschwerpunkte

  • Endokrine Chirurgie
  • Die Klinik gehört zu den Chirurgischen Kliniken in Deutschland, die mit jährlich zwischen 600 und 700 Schilddrüseneingriffen die meisten Schilddrüsenoperationen überhaupt durchführen. Alle Eingriffe erfolgen unter Verwendung der Lupenbrille sowie des intraoperativen Neuromonitorings (Ableitung einer Erregung des Stimmbandnerven mit akustischem Signal). Im Rahmen des Schilddrüsenzentrums findet eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Nuklearmedizin statt. Darüber hinaus besteht eine regelmäßige Kooperation mit den niedergelassenen Nuklearmedizinern und Endokrinologen in Hannover. Die Klinik bringt laufend Patienten in die Fallbesprechung des Institutes für Pathologie der Medizinischen Hochschule Hannover ein. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Nebenschilddrüsenchirurgie sowohl bei einer sog. Eindrüsenerkrankung als auch bei der Mehrdrüsenerkrankung im Rahmen einer bestehenden Niereninsuffizienz mit Dialysepflichtigkeit.
  • Magen-Darm-Chirurgie
  • Die Klinik führt sämtliche Eingriffe am oberen und unteren Verdauungstrakt durch. Dazu gehört insbesondere auch die Ösophaguschirurgie (Operationen an der Speiseröhre). Die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestmengen werden erfüllt.
  • Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
  • Auf dem Gebiet der Leberchirurgie erfolgt eine operative Therapie sowohl bei gutartigen als auch bei bösartigen Erkrankungen. Sämtliche Formen der Leberresektion werden durchgeführt. Bei der Gallenchirurgie wird nahezu ausnahmslos minimal-invasiv operiert. Auf dem Gebiet der Pankreaschirurgie werden die gesetzlichen Mindestmengen erfüllt.
  • Tumorchirurgie
  • Die Tumorchirurgie ist ebenfalls ein Schwerpunkt der Klinik. Jährlich werden ca. 700 Krebspatienten operativ versorgt. Die Behandlung der Tumorpatienten erfolgt interdisziplinär nach Abstimmung in der Tumorkonferenz. Darüber hinaus bestehen umfassende onkologische Kooperationen mit der Med. Hochschule Hannover sowie mit niedergelassenen Ärzten. Auf dem Gelände befindet sich eine onkologische Tagesklinik. Die Tumorchirurgie selbst erfolgt praktisch immer von Fachärzten (Viszeralchirurgie). Im Rahmen der ambulanten Operationen werden besonders Portimplantation durchgeführt. Einen besonderen Schwerpunkt der Tumorchirurgie stellt die sog. multimodale Behandlung der Peritonealkarzinose (Krebsabsiedlungen im Bauchfell) dar, bei der neben der Tumorresektion eine hypertherme intraperitoneale Chemotherapie erfolgt. Die Klinik gehört zu den führenden Institutionen in Deutschland und kann als Zentrum für die Behandlung von Patienten mit einer Peritonealkarzinose betrachtet werden.
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • Neben der laparoskopischen Cholezystektomie werden Leistenbrüche, gutartige Dickdarmerkrankungen sowie Zwerchfellbrüche mit den Symptomen des Sodbrennens laparoskopisch versorgt.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Bei einer Reihe von Erkrankungen wie z.B. gutartigen Tumoren des Dickdarmes, die endoskopisch nicht abgetragen werden können, erfolgt in Kooperation mit der Medizinischen Klinik II, Gastroenterologie, die Operationstechnik des sog. Rendezvous-Verfahrens, bei der während des Eingriffes eine Endoskopie erfolgt und dann minimal-invasiv laparoskopisch der betreffende Tumorbefund entfernt wird.
  • Spezialsprechstunde
  • Es besteht eine proktologische Sprechstunde, eine Sprechstunde für die endokrine Chirurgie sowie zwei weitere Sprechstunden für die onkologische Chirurgie und die minimal-invasive Chirurgie. Darüber hinaus wird eine Privatsprechstunde vorgehalten.

Therapeutenpersonal

  • Privatsprechstunde | Wundmanager
  • Pflegerische Wundmanager werden klinikübergreifend bei Bedarf hinzugezogen.

Facharztqualifikation

  • Privatsprechstunde | Spezielle Schmerztherapie
  • 1 Arzt mit Zusatzweiterbildung Spezielle Schmerztherapie
TeilenTeilen
Mehr