szintigraphischen Untersuchungsverfahren wie z.B. Skelett-, Schilddrüsen-, Herz-, Leber-, Hirnszintigraphie, Lungenperfusion- und -ventilation, Nierenfunktionsuntersuchungen, Abszess- und Entzündungsdiagnostik, Rezeptor- und Immunszintigraphie
SPECT-Untersuchungen des Herzens (Myokardszintigraphie), des Gehirns (insbesondere Dopamin-Rezeptoruntersuchungen bei V.a. Parkinson-Erkrankung), der Lunge (Perfusions- und Ventilationsuntersuchungen), des Skelettsystems (Knochen-SPECT) und spezielle tomographische Tumordiagnostik
Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner
Nachweis (Staging) und Verlaufskontrolle (Therapieerfolgskontrolle und Nachsorgediagnostik) von Krebserkrankungen (insbesondere bei neuroendokrinen Tumoren sowie Karzinomen der Lunge, des Dickdarms, der Brust, der Prostata, des Pankreas, im Kopf-/Halsbereich, der Schilddrüse, bei Hirntumoren, bei Melanomen, Lymphomen u.a.)PET-Untersuchungen bei Herzerkrankungen, insbesondere Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, Nachweis von vitalem Herzgewebe (z.B. vor Bypass-Operation), Verlaufskontrolle (z.B. nach PTCA, Op.)PET-Untersuchungen bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen (z.B. Frühdiagnostik von Demenzen wie M. Alzheimer, Lokalisation von Epilepsieherden). Insgesamt kommen 8 verschiedene PET-Radiopharmazeutika, die in der Zentralklinik Bad Berka hergestellt werden, zum Einsatz..
Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen
Radiojodtest zur Dosimetrie vor geplanter Radiojodtherapie sowie intraoperative Sondenmessungen zur Tumorlokalisation
Therapie mit offenen Radionukliden
Iod-131-MIBG-Therapie bei Phäochromozytome, Neuroblastomen und neuroendokrinen Tumoren wie dem medullären Schilddrüsenkarzinom, Schmerztherapie von Knochenmetastasen mit radionuklidmarkierten Biphosphonaten, intraartikuläre Gelenktherapie (Radiosynoviorthese) z.B. bei rheumatischen Entzündungen, Radioimmuntherapie (mit radioaktiv markierten monoklonalen Antikörpern bei Lymphomen), intrakavitäre Therapie von Hirntumoren, Radionuklidtherapie von malignen Pleuraergüssen, Radionuklidembolisation (z.B. von Leberzellkarzinomen und Lebermetastasen), Radiophosphortherapie (Polyzythämie, intratumorale Therapie)
Radiojodtherapie
Radiojodtherapie bei Schilddrüsenüberfunktion („heiße“ Knoten, Basedow-Hyperthyreose), Therapie und Nachsorge des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms
Radiorezeptortherapie
Radiorezeptortherapie neuroendokriner Tumore mit Yttrium-90 und Lutetiu,-177 markierten Somatostatinanaloga, z.B. bei neuroendokrinen Pankreakarzinomen, Dünndarmtumoren, neuroendokrinen Lungenkarzinomen, Paragangliomen u.v.am. Mit über 1500 durchgeführten Behandlungen gehört die Klinik für Nuklearmedizin zu den drei weltweit größten nuklearmedizinischen Zentren in der Therapie dieser seltenen Tumore. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit besteht mit der Klinik für Innere Medizin, der Klinik für Allgemeine und Viszeralchirurgie und dem Institut für bildgebende Diagnostik, die zusammen das Zentrum für neuroendokrine Tumoren Bad Berka bilden.