Abteilung: Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie
Krankenhaus Friedberg, Kliniken an der Paar
Schwerpunkt-Bereich
Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie
Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.
Stationäre Fälle:
1477
Personal der Abteilung
Ärzte:
9
Fachärzte:
6
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
17.4
Examinierte Pflegekräfte:
16.6
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
1.8
Apparative Ausstattung
anorektale Endosonographie
Verfügbarkeit nur im Routinebetrieb
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
24h verfuegbar
Versorgungsschwerpunkte
Schrittmachereingriffe
Bei Herzrhythmusstörungen werden (meist) in örtlicher Betäubung in Zusammenarbeit mit unseren Internisten Sonden am oberen Brustkorb über eine Vene unter dem Schlüsselbein in den rechten Herzvorhof bzw. –kammer eingebracht. Dadurch lassen sich mit einer kleinen Operation viele gefährliche Rhythmusstörungen vermeiden.
Endokrine Chirurgie
Operationen an der Schilddrüse wegen gut- und bösartigen Knoten, bei Kropfbildung, sowie bei Überfunktion. Verwendung des Neuromonitoring zur Überwachung der Stimmbandnerven während der Operation. Bei Schilddrüsenkrebs auch mit Ausräumung der zur Schilddrüse gehörigen Lymphknoten (=“kompartmentorientierte Lymphknotendissektion“). Zusammenarbeit mit dem Institut für Nuklearmedizin am Klinikum Augsburg (Nachsorge, Radiojodbehandlung falls nötig).
Auch gutartige Vergrößerungen der Nebenschilddrüsen mit Überfunktion (=primärer Hyperparathyreoidismus) werden operiert. Dabei kommt ein intraoperativer Hormonschnelltest zur Erfolgskontrolle zum Einsatz, um den Eingriff minimal-invasiv durchführen zu können.
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
Gallenblasenkrankungen äußern sich meist als Koliken oder mit Entzündungen. Eine (in der Regel laparaskopisch minimal invasiv ausgeführte) Operation schafft rasch Abhilfe. Der Krankenhausaufenthalt umfasst nur wenige Tage.
Magen-Darm-Chirurgie
Neben gut- und bösartigen Tumorerkrankungen am Magen-Darmtrakt gibt es verschiedenste Gründe für Operationen: dies sind entzündliche Erkrankungen am Darm (Divertikulitis, M.Crohn, Colitis ulcerosa), Verwachsungen und Funktionsstörungen.
Minimal-invasive laparoskopische Operationen
Gallenblasen-, Leistenbruch- und Blinddarmoperationen werden heute laparaskopisch minimal invasiv durchgeführt („Schlüssellochoperation“). Kleine Schnitte bedeuten weniger Schmerzen, bessere Kosmetik und kürzere Verweildauer im Krankenhaus.
Auch bei Dickdarmerkrankungen (Divertikelentzündungen, entzündlichen Krankheiten wie M.Crohn, aber auch bei bösartigen Tumoren) hat sich diese Operationstechnik mit Videotechnik bei Minischnitten bestens bewährt und wird sehr häufig ausgeführt.
Tumorchirurgie
Gut- und bösartige Erkrankungen von Magen und Dickdarm haben durch eine Operation gute Heilungschancen. Die großen komplexen Operationen sind standardisiert und haben ihren Schrecken verloren (weniger Schmerzen, geringe Komplikations- und Sterblichkeitsraten). Bei fortgeschritteneren Tumoren ist häufig eine Kombination mit Chemotherapie und evtl. Bestrahlung angezeigt, um die Heilungschancen noch mehr zu verbessern.
Beim tief sitzenden Enddarmkrebs ist ein bleibender künstlicher Ausgang nur noch ganz selten nötig. Meist kann durch einen erfahrenen spezialisierten Chirurgen der Schließmuskel erhalten werden, wobei ein vorübergehender (3 Monate) künstlicher Ausgang hilft, dass die Darmnaht problemlos verheilen kann.
Spezialsprechstunde
In der koloproktologischen Spezialsprechstunde werden spezielle Erkrankungen des Analbereichs abgeklärt und behandelt. Das Spektrum umfasst bösartige Erkrankungen, Schließmuskelschwäche (Inkontinenz), Analfistelleiden, Enddarmvorfall, hartnäckigen Juckreiz sowie weitere Probleme.
Daneben wird eine Schilddrüsen-, Hernien (=Leisten-, Narben-, Nabelbruch!)- und Hämorrhoidensprechstunde angeboten.