Abteilung: Kardiologie

Herzzentrum Lahr/Baden

Kardiologie

Telefon:
07821 925 - 1201
Fax:
07821 925 - 391200
E-Mail:

Stationäre Fälle:
2572


Personal der Abteilung

Ärzte:
13
Fachärzte:
9
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
32
Examinierte Pflegekräfte:
25
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
3

Apparative Ausstattung

  • Angiographiegerät
  • In Zusammenhang mit einem Katheter, Kontrastmittel und einem Röntgengerät können Gefäße dargestellt werden.
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Kombination aus EKG zum Aufzeichnen der Herzströme und körperlicher Belastung auf einem Fahrradtrainingsgerät unter ärztlicher Aufsicht.
  • Bodyplethysmographie
  • Es besteht ein Lungenfunktionslabor mit Ganzkörperplethysmographie.
  • Computertomograph (CT)
  • In Kooperation mit dem örtlichen Klinikum und einem niedergelassenen Radiologen ist jederzeit eine Computertomographie möglich.
  • Endoskop
  • Flexibles Instrument mit einem Sichtkanal (Linse und Licht) zur Darstellung von Hohlräumen wie z.B. den Magen (Magenspiegelung) oder das Luftröhrensystem (Lungen-Bronchien-Spiegelung)
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Die Klinik für Innere Medizin/Kardiologie verfügt über zwei moderne Herzkathetermessplätze, einen elektrophysiologischen Messplatz mit einem Ablationsgerät.
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Auf den Intensivstationen gibt es die Möglichkeit der Durchführung von Dialysen.
  • Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
  • Was ist eine Kipptischuntersuchung? Bei der Kipptischuntersuchung wird die Kreislaufregulation untersucht, das heißt das Zusammenspiel von Puls, Blutdruck, Gefäßen und deren Regulierung durch das Nervensystem. Dazu wird der Patient nach einer Ruhephase auf einer kippbaren Liege ca. 45 Minuten lang in eine Schräglage (70°) gebracht. Die Untersuchung wird bei Patienten durchgeführt, die wiederholt Bewusstlosigkeit (Synkope) erleiden. Der häufigste Grund dafür ist eine Kreislauffehlsteuerung oder eine Bewusstlosigkeit, deren Ursache in der Nervenversorung des Herzens zu suchen ist. Es gibt jedoch auch eine Vielzahl anderer Leiden, welche zur Bewusstlosigkeit führen können. Mit der Kipptischuntersuchung kann die Kreislauffehlsteuerung von anderen Störungen abgegrenzt werden.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • In Kooperation mit dem örtlichen Klinikum und einem niedergelassenen Radiologen ist jederzeit eine Magnetresonanztomographie möglich.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Das Wort Röntgen (nach dem Physiker Wilhelm Conrad Röntgen) steht für den Prozess des Durchstrahlens eines Körpers mit Röntgenstrahlen unter Verwendung eines Röntgenstrahlers.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Der Abteilung stehen zwei moderne Dopplerechokardiographiegeräte (3-D-Echo) zur Verfügung.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Die Spirometrie ist ein Verfahren zur Lungen-Funktionsprüfung. Dabei werden Lungen- und Atemmengen gemessen und graphisch dargestellt. Der Patient atmet über ein Mundstück in ein Atemrohr, wobei die Nase mit einer Nasenklemme verschlossen wird. Dabei misst das Messgerät elektronisch die Kraft, mit der ein- und ausgeatmet wird, und die Menge der geatmeten Luft pro Zeit. Die Luftmengen, die bei diesen Atemzügen bewegt werden, bildet das Gerät grafisch ab. So kann auch ein direkter Vergleich der Messwerte aus verschiedenen Tests erfolgen.
  • Schlafapnoescreening
  • Diese diagnostische Maßnahme stellt die umfangreichste Untersuchung des Schlafes einer Person dar. Mit dieser Technik werden mehrere unterschiedliche Körperfunktionen kontinuierlich überwacht. Mit Hilfe der Aufzeichnungen kann ein individuelles Schlafprofil erstellt werden, das fast immer eine präzise Diagnose von Schlafstörungen ermöglicht.

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
  • Zur Diagnostik stehen alle konventionellen (leitlinienkonforme Übereinkunft) kardiologischen Verfahren zur Verfügung bis hin zur Spiroergometrie (Messung von Atemgasen) und Rechtsherzkatheteruntersuchung, Zusätzlich werden zwei Linksherzkathetermessplätze unter PCI –Bereitschaft (Möglichkeit zur sofortigen Ballonaufweitung der Herzkranzgefäße) betrieben mit dem zusätzlichen Schutz für die Patienten bei möglichen Komplikationen durch die kardiochirurgische Abteilung (z.B. Möglichkeit zur notfallmäßigen Bypassoperation = Umgehungskreislauf von erkrankten Herzkranzgefäßen).
  • Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
  • Im Vorfeld umfangreiche Diagnostik der pulmonalen (die Lunge betreffende) Herzerkrankung mittels ausführlicher Lungenfunktionsdiagnostik und auch Spiroergometrie (siehe Diagnostik und Therapie). Im Anschluss besteht die Möglichkeit der invasiven (= operativer Eingriff mit kleinster Verletzung von Haut und Weichteilen) Diagnostik mittels Rechtsherzkatheter mit und ohne Belastung
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit
  • Es wird die gesamte Palette der Ultraschalldiagnostik vorgehalten vom traditionellen transthorakalen Echokardiographie über die transoesophagalen Echokardiographie, anschließend die wiederum oben genannte Invasivdiagnostik (Links- oder Rechtsherzkatheter) insbesondere im Hinblick auf Herzklappenerkrankungen. Bei der transthorakalen Echokardiographie wird ein Ultraschallkopf auf die Brust des zu untersuchenden Patienten gehalten und dabei auf einem Monitor ein Bild erzeugt. Ultraschalluntersuchungen stellen keine Strahlenbelastung dar und erzeugen keine Schmerzen! Bei der transoesophagealen Echokardiographie handelt es sich um ein so genanntes „Schluckecho“. An einem dünnen und flexiblen Lichtleiter ist zusätzlich ein sehr kleiner Ultraschallkopf. Dieses Instrument wird über die Speiseröhre bis auf Höhe des Herzens vorgeschoben. Die Bilder entstehen durch die Speiseröhre hindurch aber ohne die oft störenden Beeinflussungen von z.B. den Rippen oder der Luft der Lunge etc.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
  • Diagnostik der peripheren Arterien mit entsprechender Therapie, wie z. B. Stenting bzw. Erweiterung der hirnversorgenden Arterien und der peripheren Arterien (Becken-Beinschlagader). Ein Stent (engl.) ist ein medizinisches Implantat, das in bestimmte Organe eingebracht wird, um ihre Wand ringsum abzustützen. Es handelt sich um ein kleines Gittergerüst in Röhrchenform aus Metall oder Kunststoff.
  • Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
  • Diagnostik der Bluthochdruckerkrankung, auch z.B. wenn diese durch eine Nierenerkrankung verursacht wurde mittels z. B. Oberbauchsonographie bis hin zur Renovasographie (Darstellung der Nierengefäße über einen Katheter und Kontrastmittel). Als Therapieform steht neben medikamentösen Alternativen auch unter die Ballonaufweitung der Nierenschlagadern bei entsprechenden Verengungen zur Verfügung. Diese Ballonaufweitung kann dabei nicht nur günstigstenfalls einen zu hohen Blutdruck regulieren, sondern auch die Nierenfunktion dauerhaft schützen.
  • Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
  • Siehe Diagnostik und Therapie des Bluthochdrucks
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
  • Im Hause befindet sich eine pulmonologische Abteilung (Spezialabteilung für Lungenerkrankungen) mit allen Möglichkeiten der Gasanalytik wie die Body-Plethysmographie, die Spiroergometrie (Messung von Atemgasen), die arterielle Blutgasanalyse oder die intensivmedizinische Überwachung. Extremste kardiologische Notfälle, wie z. B. der kardiogene Schock (plötzliches und akut einsetzendes Herzversagen) im Rahmen eines Herzinfarktes können abteilungsübergreifend behandelt werden. Es stehen weitere herzunterstützende Systeme, die eine anschließende Betreuung auf der interdisziplinären Intensivstation notwendig machen, zur Verfügung. Die Body-Plethysmographie (Ganzkörper-Plethysmographie) ist ein Verfahren zur Funktionsprüfung der Lunge. Es erlaubt die exakte Bestimmung des Lungenvolumens und des Atemwegs-Widerstandes.
  • Intensivmedizin

Therapeutenpersonal

  • Innere Medizin und Sportmedizin | Sozialarbeiter
  • 1 VK

Facharztqualifikation

  • Innere Medizin und Sportmedizin
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