Abteilung: Medizinische Klinik II - Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Onkologie

Klinikum Worms gGmbH

Schwerpunkt-Bereich Schwerpunkt Gastroenterologie

Telefon:
06241 501 - 3300
Fax:
06241 501 - 3399
E-Mail:

Stationäre Fälle:
3092


Personal der Abteilung

Ärzte:
17
Fachärzte:
6
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
75
Examinierte Pflegekräfte:
64
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
7

Apparative Ausstattung

  • Kapselendoskopie
  • Zur Diagnostik von Erkrankungen des Dünndarmes wird in der Abteilung die Kapselendoskopie durchgeführt. Hier wird die Magen/Darm-Passage durch eine von dem Patienten verschluckte Mini-Kamera aufgezeichnet und ermöglicht die Diagnostik v.a. von Dünndarmerkrankungen.
  • Manometrie und pH-Metrie
  • Zur Diagnostik therapieresistenten Sodbrennens, unklarer asthmatischer Beschwerden und unklarer Brustschmerzen wird die Säuremessung in der Speiseröhre (pH-Metrie) eingesetzt. Mittels eines schlauch- und kabellosen Systems übermittelt eine in der Speiseröhre applizierte Sonde die Daten per Funk über 48 Stunden an ein Aufnahmegerät. Die Ergebnisse haben Bedeutung für die weitere Therapie. Schluckstörungen werden durch die Manometrie (Druckmessung) abgeklärt und am Computer ausgewertet.
  • Gastroenterologisches Funktionslabor
  • Im gastroenterologischen Funktionslabor werden zur Diagnostik von Unverträglichkeiten oder bakterieller Fehlbesiedlung des Magen-Darm-Traktes eine Reihe moderner, schonender Atemtestverfahren durchgeführt.
  • Bodyplethysmographie
  • Endoskop
  • In der Endoskopieabteilung wird neben den heute zur Verfügung stehenden Standarduntersuchungsverfahren Gastroskopie, Koloskopie, Bronchoskopie, endoskopische retrograde Cholangio-Pankreaticographie (ERCP) die gesamte Palette der interventionellen endoskopischen Techniken angeboten. Diese beinhaltet u.a. moderne Verfahren zur Blutstillung (Clip-Applikation, Argon-Beamer-Behandlung), zur Behandlung von Krampfadern der Speiseröhre (Gummibandligatur), zur palliativen Tumortherapie (Argon-Beamer, Applikation von Stents) sowie Techniken zur Entfernung von Gallengangssteinen (mechanische Lithotripsie, ESWL). Ein High-resolution-Endoskop sowie die Chromoendoskopie und ein Zoom-Endoskop stehen für die Untersuchung des Dickdarmes zur Verfügung. Die Durchführung lebensrettender endoskopischer Untersuchungen und Interventionen erfolgt durch einen Bereitschaftsdienst, der von den Oberärzten und den gut ausgebildeten Endoskopieschwestern zu jeder Tages- und Nachtzeit gewährleistet wird.
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Laser
  • Ein Argon-Beamer steht zur Behandlung von Blutungen im Magen-Darm-Trakt und zur palliativen Tumortherapie (z.B. Behandlung von stenosierenden Tumoren) zur Verfügung.
  • Lithotripter (ESWL)
  • Ein ESWL-Gerät steht in besonderen Fällen zur Stosswellenzertrümmerung von Gallensteinen zur Verfügung (in Zusammenarbeit mit der Klinik für Urologie).
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Pro Jahr werden in der Medizinischen Klinik II über 4.800 Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. Es bestehen ein Zertifikat für den DEGUM II-Standard und ein DEGUm-Ausbilder-Status. Bei Leberherden kann als neues Verfahren die Kontrastmittelsonographie an einem High-End-Sonographiegerät eingesetzt werden. Zur Abklärung verschiedener Erkrankungen stehen die Feinnadelaspirationszytologie und die ultraschallgesteuerte Gewebeprobengewinnung zur Verfügung. Auch können bei Entzündungen im Bauchraum mit diesem Verfahren Ableitungen, so genannte Drainagen, eingelegt werden. Bei Speiseröhren-, Magen- und Bauchspeicheldrüsentumoren wird die Endosonographie eingesetzt, die ebenfalls die Gewinnung von Gewebeproben ermöglicht.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung

Versorgungsschwerpunkte

  • Notfallendoskopie
  • Die Durchführung lebensrettender endoskopischer Untersuchungen und Interventionen erfolgt durch einen Bereitschaftsdienst, der von den Oberärzten und den gut ausgebildeten Endoskopieschwestern zu jeder Tages- und Nachtzeit gewährleistet wird.
  • Diagnostik und Therapie von Dünndarmerkrankungen
  • Zur Diagnostik von Erkrankungen des Dünndarmes wird in der Abteilung die Kapselendoskopie durchgeführt. Hier wird die Magen/Darm-Passage durch eine von dem Patienten verschluckte Mini-Kamera aufgezeichnet und ermöglicht die Diagnostik v.a. von Dünndarmerkrankungen.
  • Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
  • Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..)
  • Im Schwerpunkt Diabetologie stellt die Betreuung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ1 und Typ 2 eine besondere Herausforderung dar. Schulungen für Typ 1- und Typ 2-Diabetiker werden nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) stationär und ambulant durchgeführt. Die Klinik nimmt an den DMP-Programmen für Typ 1- und Typ 2- Diabetiker, zur Einleitung und Dauerbehandlung von Patienten mit Insulinpumpentherapie, zur Behandlung von schwangeren Typ 1-Diabetikerinnen und für die Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom teil. Die Abteilung ist als Behandlungseinrichtung sowohl für Typ 1-Diabetiker als auch für Typ 2-Diabetiker durch die DDG anerkannt. Es besteht die Möglichkeit zur kontinuierlichen Blutzucker-Messung mittels CGMS-Sensor. Ein Schwerpunkt ist die Behandlung von Patienten mit Diabetischem Fuß-Syndrom (Zertifizierung als Fußbehandlungseinrichtung ADE-RLP). Die Betreuung dieser Pat. erfolgt auch interdisziplinär im Rahmen des Gefäßzentrums (siehe A7, VS08).
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
  • Kernstück der Gastroenterologie ist die modern ausgerüstete Endoskopieabteilung. Hier wird neben den heute zur Verfügung stehenden Standarduntersuchungsverfahren Gastroskopie, Koloskopie und Mini-Laparoskopie die gesamte Palette der interventionellen endoskopischen Techniken angeboten. Diese beinhaltet u.a. moderne Verfahren zur Blutstillung (Clip-Applikation, Argon-Beamer-Behandlung), zur Behandlung von Krampfadern der Speiseröhre (Gummibandligatur) und zur palliativen Tumortherapie (Argon-Beamer-Behandlung, Applikation von Stents). Zur Abgrenzung krankhaft veränderten Gewebes von gesundem Gewebe werden High-resolution-Endoskope und die Chromoendoskopie eingesetzt. Zusätzlich steht ein spezielles Zoom-Endoskop zur Verfügung, mit dem Veränderungen bis in den mikroskopischen Bereich vergrößert dargestellt werden können. Dies ist für die Erkennung von Darmkrebs von enormer Bedeutung. Aufwändige endoskopische Untersuchungen werden auch für Krankenhäuser der Umgebung durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
  • In der Endoskopieabteilung kommen auch proktologische Untersuchungs- und Therapieverfahren zum Einsatz. Injektionen zur Sklerosierungstherapie bzw. Gummibandligaturen bei Hämorrhoidalleiden gehören zu den angewendeten Standartverfahren.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
  • Ein in den letzten Jahren Zeit wieder aktuelles Verfahren ist die Mini-Laparoskopie, die zur Diagnostik von Lebererkrankungen und zunehmend zur Stadienbestimmung bei Tumoren des Bauchraumes bzw. des Bauchfells (Peritoneum) eingesetzt wird. Die Mini-Laparoskopie ermöglicht die gezielte Entnahme von Gewebeproben aus der Leber und aus anderen Bauchorganen.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
  • Die modern ausgerüstete Endoskopieabteilung bietet neben der endoskopischen Gallengangspiegelung (ERCP) die gesamte Palette der interventionellen endoskopischen Techniken an. Dies beinhaltet u.a. Verfahren zur palliativen Tumortherapie sowie Techniken zur Entfernung von Gallengangssteinen (mechanische Lithotripsie, ESWL). Im Rahmen der ERCP werden zur palliativen Behandlung von Gallengangs- und Pankreastumoren Stents in das Gallengangsystem platziert. Als weitere Alternative steht die perkutane transhepatische Cholangiographie (PTC) mit der Möglichkeit der Ableitung von Gallenflüssigkeit zur Verfügung. Besonders aufwändige endoskopische Untersuchungen werden auch für Krankenhäuser der Umgebung durchgeführt. Einen zunehmenden Stellenwert in der Hepatologie nimmt die Behandlung viraler Lebererkrankungen durch moderne Therapieformen (Interferone, Virustatika) ein. Auch die o. g. endoskopischen Methoden erweitern die Behandlungsmöglichkeiten der fortgeschrittenen Lebererkrankungen.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
  • Einen weitereren Schwerpunkt bildet die Diagnostik und Therapie von entzündlichen und allergischen Lungenerkrankungen sowie von Lungentumoren. In der Endoskopieabteilung werden Bronchoskopien durchgeführt, weiterhin besteht in der Medizinischen Klinik die Möglichkeit zu umfassender Lungenfunktionsdiagnostik.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
  • Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
  • Die Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen (Onkologie) nimmt einen breiten Raum in der Medizinischen Klinik II ein. Durchgeführt werden fast alle chemotherapeutischen Tumorbehandlungen aus dem Spektrum der Inneren Medizin. Alle Patienten werden nach festgelegtem Therapieplan behandelt, in der Regel nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft. Inzwischen wurde das Darmzentrum nach ISO 9001 zertifiziert (siehe A-8, VS00). Das von der Medizinischen Klinik II organisierte, wöchentlich stattfindende multidisziplinäre Tumorboard auch unter Einbeziehung niedergelassener Ärzte gewährleistet eine optimale Behandlung. Notwendige Strahlentherapien, die stationär und ambulant durchgeführt werden können, werden mit der Strahlentherapeutischen Praxis am Haus abgestimmt. Eine enge Zusammenarbeit besteht auch im Rahmen des Tumorzentrums mit allen operativen Fachabteilungen (siehe A-8, VS06).
  • Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
  • Innerhalb der Medizinischen Klinik II steht auch eine Infektionsstation zur Verfügung. Hier können Patienten mit hochansteckenden Erkrankungen isoliert werden und so die Weiterverbreitung dieser Krankheiten verhindert werden.
  • Intensivmedizin
  • Eine besonders wichtige Aufgabe besteht in der Behandlung von akuten Erkrankungen und Notfallsituationen und in der intensivmedizinischen Überwachung und Behandlung. Auf der interdisziplinären Intensivstation stehen alle modernen Überwachungs- und Therapieverfahren zur Verfügung.

Therapeutenpersonal

  • Diabetes-Assistentin | Wundmanager

Leistungsangebot

  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Atemgymnastik
  • Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
  • Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
  • Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
  • Diabetiker-Schulung
  • Diät- und Ernährungsberatung
  • Entlassungsmanagement
  • Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege
  • Lymphdrainage
  • Massage
  • Medizinische Fußpflege
  • Physikalische Therapie
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse
  • Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
  • Schmerztherapie/ -management
  • Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
  • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
  • Stomatherapie und -beratung
  • Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
  • Wärme- u. Kälteanwendungen
  • Wundmanagement
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Facharztqualifikation

  • Innere Medizin | Notfallmedizin
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