Abteilung: Medizinische Klinik I - Kardiologie und Angiologie

Klinikum Worms gGmbH

Schwerpunkt-Bereich Schwerpunkt Kardiologie

Telefon:
06241 501 - 3400
Fax:
06241 501 - 3499
E-Mail:

Stationäre Fälle:
3433


Personal der Abteilung

Ärzte:
19
Fachärzte:
7
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
74
Examinierte Pflegekräfte:
60
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
4

Apparative Ausstattung

  • Elektrophysiologischer Arbeitsplatz
  • Angiographiegerät
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Bodyplethysmographie
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
  • Ein neuer Schwerpunkt unserer Klinik liegt in der Abklärung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Durch eine spezielle Herzkatheteruntersuchung, bei der das EKG über spezielle Elektrodenkatheter direkt aus dem Herzen abgeleitet wird ("elektrophysiologische Untersuchung"), kann die Ursache einer Vielzahl von Herzrhythmusstörungen geklärt werden. Häufig ist durch eine Katheterablation, d.h. durch eine gezielte Verödung eines für die Rhythmusstörung verantwortlichen Areals im Herzen, eine Heilung möglich. Diese Verfahren haben zunehmend mehr Bedeutung in der Behandlung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen gewonnen und stellen mittlerweile ein Routineverfahren in der Kardiologie dar.
  • Herzschrittmacherimplantation und Implantation von Defibrillatoren
  • Herzschrittmacher kommen bei Patienten mit langsamen Herzrhythmusstörungen zum Einsatz. Bei einem überlebten Herz-Kreislaufstillstand bzw. bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen hat sich die Versorgung mit einem implantierbaren Defibrillator als ein anerkanntes Therapiekonzept etabliert. Hierbei handelt es sich um ein Gerät - ähnlich einem Herzschrittmacher - das den Herzrhythmus überwacht und lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen durch Abgabe von Schrittmacherimpulsen oder durch einen Elektroschock automatisch behandelt und so einem plötzlichen Herztod vorbeugt. Die Versorgung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Allgemeinchirurgie.
  • Diagnostik und Therapie der Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)
  • Neben den etablierten v.a. medikamentösen Verfahren zur Behandlung der Herzschwäche kommt hier auch die Behandlung mit speziellen Herzschrittmachersystemen (sog. Resynchronisationstherapie) in Betracht. Mit Hilfe von Sonden in der linken und rechten Herzkammer können die verbliebenen Kräfte des geschwächten Herzens gebündelt und so die Leistungsfähigkeit des einzelnen Patienten verbessert werden. Im Jahr 2006 konnten die ersten Patienten in unserem Klinikum mit dieser segensreichen Therapie behandelt werden. Weiterhin steht zur Stabilisierung von schwerstkranken Patienten mit Herzschwäche auch die intraaortale Ballonpumpe zur Verfügung. Dies ist ein intensivmedizinisches Verfahren zur vorübergehenden Unterstützung der Pumpfunktion (Herzassistenzsystem).
  • Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
  • Sehr häufig werden Herzkatheteruntersuchungen zur Abklärung und Behandlung von Verengungen der Herzkranzgefäße durchgeführt. Hierbei können Engstellen mittels Ballonkatheter geweitet und mittels Implantation besonderer Gefäßstützen (Stents) stabilisiert werden, um einem drohenden Herzinfarkt vorbeugen zu können. Es werden modernste Kathetersysteme und Stents vorgehalten, um eine optimale Versorgung bieten zu können. Herzkatheteruntersuchungen sind häufig auch zur weiteren Abklärung von Herzleistungsschwäche oder Erkrankungen der Herzklappen angezeigt. Zur Stabilisierung von schwerstkranken Herzpatienten steht die intraaortale Ballonpumpe zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
  • Patienten mit Durchblutungsstörungen der Beine ("Schaufensterkrankheit") kann häufig ebenfalls durch eine Weitung von Engstellen in den Gefäßen geholfen werden. Auch hier stehen zur Behandlung neben der Ballondilatation die Implantation von Gefäßstützen (Stents) zur Verfügung. Insbesondere die Aufdehnung von Engstellen an den Halsschlagadern bei Risikopatienten für einen Schlaganfall wird an unserer Klinik häufig und mit großem Erfolg eingesetzt.
  • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
  • Darüber hinaus werden Patienten mit neurologischen Erkrankungen, insbesondere auch Schlaganfallpatienten, im Fachbereich Neurologie der Medizinischen Klinik I behandelt. Dies erfolgt sowohl in einer hoch spezialisierten Schlaganfalleinheit (Stroke Unit), wie auch auf einer eigenen Station durch neurologische Fachärzte. Insbesondere die Aufdehnung von Engstellen an den Halsschlagadern bei Risikopatienten für einen Schlaganfall wird an unserer Klinik häufig und mit großem Erfolg eingesetzt. Auch hier stehen zur Behandlung neben der Ballondilatation die Implantation von Gefäßstützen (Stents) zur Verfügung. Ebenfalls auf die Verhütung zukünftiger Schlaganfälle zielt der kathetergesteuerte Verschluss eines offenen Foramen ovale ("Loch" in der Herzscheidewand) mit einem speziellen Verschluss-System (Schirmchenverschluss bei PFO). Hierdurch kann dem Patienten im Einzelfall eine lebenslange Blutverdünnung (z.B. mit Marcumar) erspart werden.
  • Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
  • Intensivmedizin
  • Eine besonders wichtige Aufgabe besteht in der Behandlung von akuten Erkrankungen und Notfallsituationen und in der intensivmedizinischen Überwachung und Behandlung. So werden z.B. frische Herzinfarkte oder Gefäßverschlüsse mit modernsten Methoden auf dem Kathetertisch behandelt. Zur Notfallbehandlung steht unser Team rund um die Uhr zur Verfügung. Es werden hierbei nicht nur die Patienten, die sich an der Not- und Liegendaufnahme unseres Klinikums vorstellen, sondern auch Herzinfarktpatienten umliegender Krankenhäuser akut versorgt. Zur Stabilisierung von schwerstkranken Herzpatienten steht die intraaortale Ballonpumpe zur Verfügung. Weiterhin besteht die Möglichkeit zur künstlichen Beatmung.

Therapeutenpersonal

  • Innere Medizin | Wundmanager

Leistungsangebot

  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Atemgymnastik
  • Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
  • Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
  • Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
  • Diät- und Ernährungsberatung
  • Entlassungsmanagement
  • Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege
  • Lymphdrainage
  • Medizinische Fußpflege
  • Physikalische Therapie
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse
  • Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
  • Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
  • Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
  • Wärme- u. Kälteanwendungen
  • Wundmanagement
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Facharztqualifikation

  • Innere Medizin | Notfallmedizin
TeilenTeilen
Mehr