Abteilung: Medizinische Klinik und Poliklinik D-Allgem. Innere Medizin sowie Nieren- und Hochdruckkrankheiten
Universitätsklinikum Münster
Innere Medizin
Telefon:
0251 83 - 47516
Fax:
0251 83 - 46979
E-Mail:
Stationäre Fälle:
1596
Personal der Abteilung
Ärzte:
27.5
Fachärzte:
13
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
55.5
Examinierte Pflegekräfte:
53.5
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
2
Apparative Ausstattung
Geräte zur Lipidapharese, Geräte zur Plasmapherese, Geräte zur Immunabsorptionbehandlung
MARS
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
3 moderne High End Geräte jeweils mit Möglichkeiten zur Untersuchung sämtlicher Organsysteme wie Nieren, Nierengefäße, Herz, Bauch, Halsschlagadern und Schilddrüse.
Versorgungsschwerpunkte
Sprechstunde lysosomale Speichererkrankungen
Hier werden unter anderem Patientin mit Morbus Fabry betreut und in einem internationalem Register geführt. Es besteht die Möglichkeit der Enzymersatztherapie.
Ansprechpartner
Univ.-Prof. Dr. med. Roland M. Schaefer (schaefe@uni-muenster.de) 025183-47538
Hämodialyse
Es stehen alle modernen Verfahren zur Verfügung: Hämodialyse, Hämodiafiltration, SLED, Hämofiltration, Plasmapherese, Immunadsorption, MARS, und schließlich Lipidapharese.
Auf unserer Dialysestation betreuen wir alle Patienten des UKM, die eine entsprechende Behandlung benötigen. Das schließt Patienten aller Abteilungen der operativen und nicht-operativen Fächer sowie der Intensivstationen ein. Unsere Behandlung sprechen wir sowohl mit diesen Abteilungen als auch bei chronisch nierenkranken Patienten mit den niedergelassenen nephrologischen Kollegen sorgfältig ab. Nierenerkrankte Patienten sind von akuten Erkrankungen, die beispielsweise Operationen erforderlich machen, besonders stark betroffen, so dass eine sorgfältige nephrologische Begleitung für uns ein besonderes Anliegen darstellt.
Es besteht eine Rufbereitschaft für Notfalldialysen über 24-Stunden.
Ansprechpartner
Univ.-Prof. Dr. med. Roland M. Schaefer (schaefe@uni-muenster.de) 025183-47538
Peritonealdialyse
Es werden Patienten bezüglich der Bauchfell-Dialyse (kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse [CAPD], automatisierte Peritonealdialyse mittels Cycler [APD, IPD, NIPD, TPD] etc.) geschult und Komplikationen (z.B. Infektionen des Peritoneums sowie des Katheter-Tunnels bzw. -Exits oder bei Drainageproblemen) behandelt.
Ansprechpartner
Priv. Doz. Dr. med. Gert Gabriëls (gabrie@uni-muenster.de) 025183-47676
Management von Patienten mit fortgeschrittener Nierenschwäche
Bei den Patienten, bei denen es im Rahmen einer fortgeschrittenen Nierenerkrankung zum Nierenversagen kommt, liegt uns die Auswahl des für den jeweiligen Patienten jeweils besten Nierenersatzverfahrens (Transplantation, Bauchfelldialyse oder Hämodialyse) besonders am Herzen. Dazu bieten wir u.a. neben einer individuellen Beratung 2 Mal jährlich Seminare an, in denen wir umfassend und objektiv über die jeweiligen Behandlungen informieren.
Ansprechpartner
Priv. Doz. Dr. med. Gert Gabriëls (gabrie@uni-muenster.de) 025183-47676
Behandlung von erblichen Fettstoffwechselstörungen mit Lipidapharese
In unserer Tagesklinik haben wir 2 Plätze für die Lipidapharese. Dieses Verfahren wird bei erblichen Fettstoffwechselstörungen eingesetzt. Bei diesen Erkrankungen besteht bei den betroffenen Patienten ein erhebliches Risiko für Folgeerkrankungen wie etwa Schlaganfall oder Herzinfarkt. Bei dem aufwändigen Verfahren ist es mittels extrakorporaler Filter möglich, pathologische Blutfettkörper aus dem Blut zu waschen.
Ansprechpartner
Univ.-Prof. Dr. med. Roland M. Schaefer (schaefe@uni-muenster.de) 025183-47538
Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
Bei der Betreuung der Patienten mit einem hohen arteriellen Blutdruck existiert ein von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen preisgekröntes integriertes Versorgungskonzept. Dabei erfolgt neben der Erstellung eines genetischen Risikoprofils eine interdisziplinäre Betreuung von Patienten mit erhöhtem Blutdruck aus dem gesamten Bundesgebiet. Ein besonderes Gewicht wird dabei auf eine ernährungsmedizinische und sportmedizinische Behandlung gelegt. Außerdem findet in Zusammenarbeit mit der psychosomatischen Abteilung u.a. ein Streßmanagement statt.
Ansprechpartnerin
Frau Prof. Dr. med. Eva Brand (eva.brand@ukmuenster.de) 0251/83-48746
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
In der Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen liegt unserer besonderer Schwerpunkt. Dabei steht uns das gesamte Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Verfahren zur Verfügung. Wir betreuen dabei Patienten in allen Stadien und mit allen Arten von Nierenerkrankungen. Wir legen wir großen Wert auf nicht-invasive Verfahren wie Ultraschallunterschung, Urinmikroskopie, Urineiweißuntersuchung und eine differenzierte medikamentöse Therapie. Andererseits liegen auch alle Voraussetzungen für ein professionelles Management von Nierenpunktionen und für moderne apparative Vefahren der Nierenersatztherapie oder für maschinelle immunmodulatorische Therapien (siehe weiter unten unter "Hämodialyse") vor.
Ansprechpartner
Univ.- Prof. Dr. Hermann Pavenstädt (pavensth@mednet.uni-muenster.de) 0251/83-47516
Besonderer Schwerpunkt: Glomeruläre Erkrankungen
Betreuung von Patienten vor und nach Transplantation
Eine ausgewiesene Erfahrung besitzen wir bei der Behandlung von nierentransplantierten Patienten. In Zusammenarbeit mit der Klinik für allgemeine Chirurgie gehören wir zu den führenden Transplantationszentren in Deutschland mit jährlich über 100 Nierentransplantationen. Neben der Transplantation von Nieren verstorbener Spender ist uns die Lebendspende ein besonderes Anliegen. Im Rahmen des sogenannten "Old for Old"-Programmes wird es auch älteren Organempfängern ermöglicht eine Nierentransplantation von dementsprechend älteren Spender zu erhalten. Am Transplantationszentrum werden zahlreiche nationale und internationale klinische Studien zur Immunsuppression nach Nierentransplantation durchgeführt. Für die Betreuung von nierentransplantierten Patienten bzw. von Transplantationskandidaten wurde ein ärztliche Rufbereitschaft über 24-Stunden eingerichtet.
Ansprechpartnerin: Priv. Doz. Dr. med. Barbara Suwelack (barbara.suwelack@ukmuenster.de) 0251/83-47858
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)
In der Ambulanz für erworbene Immunschwäche, für die eine Ermächtigung vorliegt, werden HIV-infizierte Patienten in allen Stadien der Erkrankung einschließlich des Vollbildes AIDS betreut. Es wird die Diagnostik und Therapie der HIV-assoziiert auftretenden Erkrankungen (infektiöse und onkologische Krankheitsbilder) vorgenommen. Ein Schwerpunkt ist die Betreuung von HIV-infizierten Frauen, insbesondere in der Schwangerschaft. Es besteht eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie und der Klinik für Gynäkologie des UKM. Studienzentrum für nationale und internationale klinische Studien zur antiretroviralen Therapie.
Ansprechpartnerin
Doris Reichelt, Dr. med., Ärztin f. Innere Medizin (reicheld@mednet.uni-muenster.de) 0251/83-47521
Serviceangebot
Patienteninformationen (Broschüren und im Internet)
Umfassende Aufklärungsveranstaltungen für das Management bei Patienten mit fortgeschrittener Nierenschwäche. Informationen über alle möglichen Verfahren der Nierenersatztherapie: Transplantation, Peri
Atemgymnastik
Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
Bobath-Therapie
Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung
Medizinische Fußpflege
Physikalische Therapie
Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen