Abteilung: Medizinische Klinik und Poliklinik C - Kardiologie und Angiologie

Universitätsklinikum Münster

Kardiologie

Telefon:
0251 83 - 47617
Fax:
0251 83 - 47864
E-Mail:

Stationäre Fälle:
2787


Personal der Abteilung

Ärzte:
48
Fachärzte:
18
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
65.8
Examinierte Pflegekräfte:
65.8
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
23.8

Apparative Ausstattung

  • Herzkathetermessplatz (I) mit monoplaner Flachdetektortechnik
  • 24 h-Verfügbarkeit
  • Herzkathetermessplatz (II) mit biplaner Flachdetektortechnik
  • 24 h-Verfügbarkeit
  • Herzkathetermessplatz (III) mit biplaner Technik (Bildverstärker-Fernsehkette)
  • 24 h-Verfügbarkeit
  • Herzkathetermessplatz (IV) mit biplaner Technik (Bildverstärker-Fernsehkette)
  • 24 h-Verfügbarkeit
  • Monoplane C-Bogen-Durchleuchtungsanlage zur Einschwemmkatheteruntersuchung sowie zur transvenösen Herzmuskelbiopsieentnahme
  • Es besteht eine 24 h-Verfügbarkeit dieser im Herzkatheterlaborbereich zusätzlich vorhandenen mobilen Anlage.
  • intraaortale Ballonpumpen
  • In 24h-Bereitschaft stehen 2 intraaortale Ballonpumpen der Medizinischen Klinik C und weitere 5 intraaortale Ballopumpen der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie zur Verfügung.
  • EKG-Verfahren
  • EKG und nicht-invasives elektrophysiologisches Labor: Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Ereignis-Recording (externe und implantierbare Systeme einschließlich implantierbare "loop recorder"), hochverstärktes signalgemitteltes EKG mit Spätpotentialanalyse, Herzfrequenzvariabilitätsanalyse, Baroreflexsensitivitätsbestimmung, T-Wellen-Alternanz-Bestimmung, Body-Surface-Potential-Mapping-System.
  • Mapping-Verfahren
  • Elektrophysiologische endokardiale Mappingsysteme: Endokardiales nicht-fluoroskopische Katheterlokalisations-Systeme (LocaLisa®, NavX®), endokardiales elektroanatomisches Mapping-Systeme (CARTO®, CARTO-Merge®), endokardiales elektro-mechanisches Mapping-System (NOGA®), Non-contact-mapping System (Ensite®), intraoperatives Mapping-System zur direkten epikardialen Elektrographie, Hochfrequenzstrom-Ablationssysteme, Cryo-Katheterablationssystem
  • Echokardiographie-Verfahren
  • Fünf High-End-Echokardiographiegeräte in klinischen Routineeinsatz (zusätzlich drei High-End-Echokardiographiegeräte im reinen wissenschaftlichen Einsatz) mit neuesten Bildgebungsmodalitäten und Applikationssoftware, u.a. Harmonic Imaging, Kontrast- bzw. Stress-Echokardiographie, Tissue Doppler Imaging, Acustic Quantification, cw- und pw-Doppler, transösophageale Echokardiographie, Netz-gebundener zentraler Ultraschallserver
  • Labor-Verfahren
  • Experimentelles Labor zur Messung renaler, kardiovaskulärer und insbesondere elektrophysiologischer Funktionsparameter bei Mäusen (Langzeit RR-Messung bei Mäusen, GFR, RPF, Proteinurie, FENa etc.), Ruhe-EKG, Langzeit-EKG, Echokardiographie, spezielles PET (in der Nuklearmedizin), Langendorff-Präparat. Cardangiographieanlage für experimentelle Untersuchungen
  • Magnetresonanztomograph speziell für kardiovaskuläre Untersuchungen (Radiologie) (MRT)
  • 24 h-Verfügbarkeit im Institut für Klinische Radiologie
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Es besteht eine 24 h-Verfügbarkeit
  • Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung (z.B. ECMO/ECLA)
  • Es besteht eine 24 h-Verfügbarkeit gemeinsam mit der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
  • Herzlungenmaschine
  • Es besteht eine 24 h-Verfügbarkeit gemeinsam mit der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
  • Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Es besteht eine 24 h-Verfügbarkeit dieser Durchleuchtungsanlage, die im Notfall-Eingriffs-Raum der Intensivstation eingerichtet ist.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Es besteht eine 24 h-Verfügbarkeit eines für die Angiologie ausgestatteten High-End-Dopplersonographiegeräts.

Versorgungsschwerpunkte

  • Behandlung aller Formen von Rhythmusstörungen
  • Für die Behandlung aller Formen von Rhythmusstörungen, insbesondere bei Patienten mit komplexen Rhythmusstörungen stehen sämtliche morderne dreidimensionale Mapping-Verfahren zur Verfügung und werden bei den häufig sehr kranken Patienten und komplexen Rhythmusstörungen regelmäßig eingesetzt. Alle modernen Schrittmacher- und Defibrillator-Therapien werden durchgeführt. Ein Schwerpunkt liegt in der umfassenden Beratung und Behandlung von Patienten mit Vorhofflimmern. Bei genetisch bedingten Rhythmusstörungen besitzt die Klinik einen national und international bedeutsamen Schwerpunkt.
  • Schwerpunkt Kardiologie
  • Patienten mit koronarer Herzkrankheit, Erkrankungen der Herzklappen, des Herzmuskels, des Herzbeutels und mit Rhythmusstörungen jeder Genese werden ambulant oder stationär diagnostiziert und behandelt. Die Klinik ist auf alle diagnostischen und Katheter-interventionellen Verfahren am Herzen und den Gefäßen spezialisiert. Sowohl elektiv als auch notfallmäßig werden alle aktuellen Verfahren der Interventionen an den Herzkranzgefäßen durchgeführt. Durch das Herzkatheterlabor mit 24-Stunden-Bereitschaft ist die Klinik auf oberster Versorgungsstufe Anlaufstelle für die notfallmäßige Versorgung aller Herzkrankheiten, nicht nur von Patienten mit akutem Koronarsyndrom sondern auch von Patienten mit akuter Herzschwäche und lebensbedrohlichen Rhythmusstörungen. Für Patienten mit unklaren Brustschmerzen steht die in der Notaufnahmestation integrierte Brustschmerz-Einheit (Chest Pain Unit, CPU) zur akuten Diagnostik und Therapie Tag und Nacht zur Verfügung.
  • Schwerpunkt Angiologie
  • In diesem Schwerpunkt erfolgt die nicht-invasive und invasive Diagnostik und die medikamentöse und interventionelle (Katheter-) Behandlung von Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen der peripheren Gefäße (Arterien, Venen und Lymphgefäße). Schwerpunkt sind vor allem fortgeschrittenen Stadien der peripheren arteriellen Gefäßerkrankungen mit chronischen Gefäßverschlüssen aller Gefäßetagen einschliesslich Unterschenkeladern und kritischer Beinischämie. In einer regelmäßigen, interdisziplinären, angiologisch-gefäßchirurgischen Konferenz wird insbesondere in komplizierten Fällen die Entscheidung zwischen Katheterintervention oder Operation oder medikamentöser Behandlung getroffen. Im Rahmen klinischer Studien werden bei Patienten mit fehlenden konventionellen Behandlungsoptionen im Rahmen von Studien auch gentherapeutische Verfahren angeboten.
  • Beratung und Therapie bei Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern (EMAH)
  • Erwachsene Patienten mit angeborenen Herzfehlern werden bisher in einer Interdisziplinären Sprechstunde gemeinsam mit der Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde - Kardiologie - betreut. Zur Optimierung der Versorgung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern wird ab 01.11.2007 ein überregionaler Schwerpunkt (EMAH-Zentrum; www.emah.de) seine Arbeit aufnehmen, in dem diese wachsende Patientengruppe interdisziplinär versorgt wird. Dieser Schwerpunkt wird von zwei Stiftungsprofessuren geleitet. Seit Jahren werden sowohl bei Patienten mit angeborenen wie auch erworbenen Herzfehlern u.a. bei hochgradiger Verengung der Mitralklappe Ballondilatationen (perkutane BGallonvalvulotomien) sowie auch bei Defekten der Vorhofscheidewand die Einbringung von Verschlusssystemen mittels spezieller Katheter durchgeführt. Durch diese sehr schonenden Katheterverfahren, die mit einem nur kleinen Eingriff durchgeführt werden können, bleibt den Patienten eine Operation erspart.
  • Diagnostik und Therapie von Herzinsuffizienz mittels elektrischer Stimulationsverfahren
  • In Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. H.H. Scheld) werden herzinsuffiziente Patienten behandelt, die von einer kardialen Resynchronisations-Therapie profitieren. Die Indikationsstellung und Nachbehandlung erfolgt in der hiesigen Sprechstunde.
  • Betreuung von Patienten vor und nach Transplantation
  • Ein Schwerpunkt stellt die Behandlung der Herzinsuffizienz dar, sowohl bei akutem als auch chronischem Pumpversagen. Hierzu gehören neben einer Optimierung der medikamentösen Therapie elektrische Stimulationsverfahren, um den Ablauf der Kontraktionen der linken Herzkammer zu verbessern. Der Einsatz von apparativen Kreislaufunterstützungsverfahren, die Vorbereitung auf und die Nachbehandlung nach Herztransplantation erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. H.H. Scheld). Diese Schwerpunkte im Bereich der Krankenversorgung werden von einem national und international anerkannten Forschungsprogramm begleitet.

Serviceangebot

  • Patienteninformationen (Broschüren und im Internet)
  • Informationsbroschüren für Patienten und Angehörige werden nicht nur vom Universitätsklinikum Münster, sondern speziell auch vom Herzzentrum ausgelegt und regelmäßig aktualisiert. Das Herzzentrum Münster gibt halbjährlich das Herzzentrums-Journal heraus, das sich an Patienten und Angehörige sowie Förderer wendet und über neue Entwicklung in der Vorbeugung, der Diagnostik und der Behandlung von Herzerkrankungen informiert. Die Internetpräsenz wird regelmäßig aktualisiert und ist auf die Interessen der Patienten ausgerichtet.
  • Aufenthaltsräume
  • Auf den Stationen befindet sich je ein Aufenthaltraum für die Patienten sowie Besucher. Dort stehen Wasser, Kaffee und verschieden Teesorten zur kostenlosen Selbstbedienung zur Verfügung.
  • Rauchfreies Krankenhaus
  • Das Krankenhaus ist rauchfrei. Für Raucher ist in abgeschlossenen Zonen und Rauchräumen das Rauchen erlaubt.

Therapeutenpersonal

  • Medizinisch-technische Assistenten | Psychologen
  • Dem interdisziplinären Ärzteteam der Ambulanz für Patienten mit Herzinsuffizienz vor und nach Herztransplantation ist eine ausschließlich für diesen Bereich zuständige Psychologin (der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie) zugeordnet.

Leistungsangebot

  • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Facharztqualifikation

  • Tagesklinik | Intensivmedizin
  • Alle Fachärzte sind Internisten, vier internistische Fachärzte haben zusätzlich die Schwerpunktqualifikation spezielle internistische Intensivmedizin.
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