Abteilung: Allgemeine Chirurgie

Hospital zum Heiligen Geist Kempen

Allgemeine Chirurgie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
1907


Personal der Abteilung

Ärzte:
10
Fachärzte:
6
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
36
Examinierte Pflegekräfte:
31.8
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
3.5

Apparative Ausstattung

  • Computertomograph (CT)
  • Endoskop
  • OP-Navigationsgerät
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
  • Die Krampfadern der Beine werden schonend operiert, wobei der kosmetische Aspekt besonders berücksichtigt wird. Alle praeoperativ notwendigen Untersuchungsmethoden werden vorgehalten z.B. Farbdoppler-Sonographie, Phlebographie etc.
  • Endokrine Chirurgie
  • Die endokrine Chirurgie befasst sich mit den Erkrankungen der hormonbildenden Drüsen, hierzu zählen die Schilddrüse, die Nebenschilddrüse (Hyperparathyreoidismus), die Bauchspeicheldrüse (Insulinom) und die Nebennieren, wobei die Erkrankung der Schilddrüse (Struma) zahlenmäßig weitaus dominierend ist. Die Operationen an diesen Organen werden sehr schonend durchgeführt, teilweise minimal invasiv laparoskopisch oder bei der Schilddrüse minimal invasiv als videoassistierter Eingriff. Diese Methode bürgt für kleine Hautschnitte mit einem akzeptablen kosmetischen Ergebnis. Um bei der Schilddrüsenoperation einer Schädigung der Stimmbandnerven (Nervus recurrens) vorzubeugen, wird ein sogenanntes intraoperatives Neuromonitoring durchgeführt, um während der Operation elektrophysiologisch die Nervenfunktion zu kontrollieren. Dieses bedeutet für den Patienten eine erhöhte Sicherheit.
  • Magen-Darm-Chirurgie
  • Ursache eines gastroösophagealen Reflux (Rückfluß von Magensaft in die Speiseröhre) ist das Vorliegen eines Zwerchfellbruches (Hiatushernie). Bei einem Reflux kann es zu einer Speiseröhrenentzündung kommen mit Druckgefühl und Brennen hinter dem Brustbein, welches besonders nach dem Essen und im Liegen zunimmt. Übelkeit und blutiges Erbrechen können manchmal auftreten. Das Krankheitsbild wird vorrangig konservativ mit säurehemmenden Medikamenten behandelt. Wenn die konservative Therapie keinen Erfolg hat; muss über eine operative Maßnahme nachgedacht werden, insbesondere wenn Komplikationen. Das Operationsverfahren besteht darin, den Zwerchfellbruch einzuengen, eine Magenmanschette zu bilden und/oder den Magen am Zwerchfell zu fixieren. Dieses lässt sich meistens minimal invasiv laparoskopisch durchführen mit einer Erfolgsrate von ca. 95%.
  • Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
  • Gallensteine entstehen durch Eindickung der Galle in der Gallenblase, zu 80% sind es gemischte Cholesterinsteine. Bei den über 40 Jährigen sind vorwiegend die Frauen (32%) betroffen, wobei die Männer nur zu 16% Gallensteine tragen. Die Hälfte der Steinträger bekommt irgendwann Beschwerden, dieses äußert sich häufig in Form einer Gallenkolik mit Schmerzen unterhalb des rechten Ripppenbogens und Ausstrahlung ins rechte Schulterblatt. Wenn kleine Steine bei der Kolik abgehen und in den Hauptgallengang gelangen, kann der Abfluss zum Zwölffingerdarm hin verlegt sein, die Galle staut sich leberwärts, der Patient wird gelb. Die operative Therapie besteht darin, die Gallenblase zu entfernen, in 90% der Fälle geschieht dies laparoskopisch, in den übrigen Fällen muß ein normaler Hautschnitt unter dem rechten Rippenbogen gelegt werden. Nach einer 2-3 wöchigen Schonungsphase können die Patienten ihr normales Leben weiterführen, Diätmaßnahmen sind nicht notwendig.
  • Tumorchirurgie
  • Die onkologische Chirurgie im Rahmen der Viszeralchirurgie befasst sich vorwiegend mit den bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse und dees Gastrointestinaltraktes (Magen-Darm-Trakt). Als Eingriffsarten sind hier zu nennen die Resektion der Speiseröhre beim Krebsleiden, die Teil- oder totale Entfernung des Magens oder des Dick- und Enddarms. Es wird bei diesen Operationen Wert gelegt auf Radikalität jedoch unter Brücksichtigung auf den Erhalt wichtiger Organfunktionen insbesondere beim Rektumkarzinom , um einen künstlichen Darmausgang zu vermeiden (Anus praeter). Die Tumorbehandlung erfolgt interdisziplinär zusammen mit den Gastroenterologen, Onkologen und Strahlentherapeuten. Aber auch die Weichteiltumore, die Hauttumore ( z.B. das Melanom), die Knochentumore und die Metastasen gehören zu dem Bereich der onkologischen Chirurgie.
  • Metall-/ Fremdkörperentfernungen
  • Bandrekonstruktionen/ Plastiken
  • Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik
  • Bei Gelenkverschleiß (Arthrose) oder nach Unfällen und Tumoren kann es zu Gelenkzerstörungen kommen, die einen Gelenkersatz notwendig machen. Anwendung finden hier beim Hüftgelenkverschleiß (Coxarthrose) die zementlose oder zementierte Implantation einer Totalendoprothese mit antiallergischem titanbedampftem Oberflächenersatz, auch eine Keramik-/ Keramikgleitpaarung von Kopf und Pfanne ist hierbei möglich. Beim Verschleiß des Kniegelenkes wird eine Kniegelenksprothese eingesetzt (TEP) in Form eines bicondylären Oberflächenersatzes. Auch hier werden Titanlegierungen, die sehr gewebefreundlich sind, verwandt. Der stationä-re Aufenthalt nach einem Hüft- oder Kniegelenkersatz beträgt ca. 10 Tage. Bei Zerstörung des Schultergelenkes durch Arthrose oder Unfälle mit Zertrümmerung des Schultergelenkkopfes werden ebenfalls gewebe-freundliche Schulter-Prothesen implantiert. Die rehabilitative Nachbehand-lung kann nahtlos in der Frührehabilitation unseres Hauses durchgeführt werden.
  • Behandlung von Dekubitalgeschwüren
  • Septische Knochenchirurgie
  • Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
  • Im Rahmen der Unfallchirurgie werden bei Verletzungen der Lenden-wirbelsäule die Wirbelkörper wieder aufgerichtet und stabilisiert mit einem Fixateur externe (äußeren Spanner), um die Wirbelfrakturen so ausheilen zu lassen. Eine andere Form der Stabilisierung der Wirbelkörper bei schmerzhaftem Zusammensintern des Wirbelkörpers aufgrund einer Osteoporose ist die Kyphoplastik. Hierbei wird der Wirbelkörper punktiert, ein Ballon eingeführt und soweit aufgepumpt, bis der zusammengesinterte Wirbelkörper wieder aufgerichtet ist. Danach wird Knochenzement in den Hohlraum eingefüllt und so der Wirbelkörper stabilisiert. Die Patienten haben danach eine Schmerzminderung oder sind häufig auch schmerz-frei. Der stationäre Aufenthalt ist nur sehr kurz, anschließend werden krankengymnastische Übungsbehandlungen zur Kräftigung der Rücken-muskulatur durchgeführt. Die Grunderkrankung „Osteoporose“ wird in Zusammenarbeit mit den Osteologen unseres Hauses durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
  • Implantation von Intermediärprothesen Duokopf, Einsatz von Hüftschrauben, Intramedulläre Stabilisierung durch PFN
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
  • Bei Beschwerden im Kniegelenk mit Schmerzen, unklaren Schwellnei-gungen und Bewegungseinschränkungen sowie Gelenkblockierungen wird eine Kernspintomographie durchgeführt. Stellt sich ein gesicherter Meniskus-, Knorpel- oder Kreuzbandschaden dar, so ist die arthro-skopische Operation angezeigt. Bei der arthroskopischen Operation handelt es sich um die sogenannte „Schlüssellochchirurgie“, das Kniegelenk wird mit einer Spezialkamera ausgespiegelt. Zusätzlich werden Arbeitsinstrumente in die Gelenkhöhle eingeführt, so daß man den geschädigten Meniskus entfernen oder Glätten kann, auch eine Meniskusnaht ist möglich. Desweiteren können Knorpelschäden und Kreuzbandschäden behandelt werden. Der Eingriff ist vorwiegend ambulant, bei Risikopatienten jedoch stationär.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • Minimal invasives Verfahren heißt, mit sehr kleinen Hautschnitten die Operation durchzuführen. Mit dieser minimal invasiven Chirurgie „Schlüssellochchirurgie“ können im Bauchraum folgende Operationen durchgeführt werden: Entfernung der Gallenblase bei Gallensteinleiden, Einengung des Zwerchfellbruches (Hiatushernie), Entfernung des Blinddarms, Reparation der Leistenhernie mit Netzplastik in verschiedenen Techniken, Behandlung der Sigmadivertikulitis durch Sigma-Resektion und auch teilweise die laparoskopisch assistierte Rektumresektion beim Rektumkarzinom.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Endoskopische Exzision von Tumoren in der Speiseröhre und im Magen mit dem Gastroskop sowie Aufbougierung einer Tumorstenose in der Speiseröhre. Coloskopische Polyp- und Tumorabtragung im Dickdarm, Mastdarm und analchirurgische Eingriffe am After.
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe
  • Rekonstruktive wiederherstellende plastische Eingriffe im Rahmen der Unfallchirurgie bei Weichteilverletzungen mit Defekten. Bei Hautdefekten nach Entfernung bösartiger Hauttumoren werden freie Hauttransplantate (Spalthaut, Mesh-Graft, Vollhaut) transplantiert. Bei größeren Weichteil-defekten kommt der gestielte Schwenklappen zur Anwendung. Große Hautdefekte nach offenen Frakturen werden durch die Vakuum-Versiegelung therapiert mit anschließender Hauttransplantation. Offene Beine nach chronischem Krampfaderleiden können ebenfalls durch plastische Eingriffe inklusive Vakuum-Versiegelung zur Abheilung gebracht werden. Im Rahmen der ästhetischen Chirurgie werden bei unschönen Narben nach Operationen, z.B. Schilddrüsen-OP‘s, Bauch-OP’s plastische rekonstruktive Eingriffe vorgenommen.
  • Diagnostik und Therapie von Arthropathien
  • Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
  • Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
  • Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
  • Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
  • Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
  • Arthroskopische Operationen
  • Konventionelle Röntgenaufnahmen
  • Diagnostik in der Notfallambulanz, Diagnostik im Rahmen des D-Arzt-Verfahrens und der Chefarztambulanz, Röntgendiagnostik von stationären Patienten der Chirurgie
  • Native Sonographie
  • Sonographische Untersuchungen sind Standard in der Viszeral- und Unfallchirurgie
  • Endosonographie
  • Standard-Untersuchung bei Karzinomen des anorektalen Bereiches
  • Computertomographie (CT), nativ
  • In Kooperation mit radiologischer Praxis am Haus
  • Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
  • In Kooperation mit radiologischer Praxis am Haus
  • Computertomographie (CT), Spezialverfahren
  • In Kooperation mit radiologischer Praxis am Haus
  • Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
  • In Kooperation mit radiologischer Praxis am Haus
  • Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
  • In Kooperation mit radiologischer Praxis am Haus
  • Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
  • In Kooperation mit radiologischer Praxis am Haus

Therapeutenpersonal

  • Chirurgie | Wundmanager
  • Aufgabe der Wundmanager ist es die Wundversorgung von chronischen und problematischen Wunden bei unseren Patienten durchzuführen. Sie erfassen den Wundzustand mittels einer Photographie und dokumentieren ihn in einem speziellen Computerprogramm. Die Wundmanager erstellen in Absprache mit dem behandelnden Arzt einen Plan für die Wundversorgung und setzen ihn aktiv um. Sie richten ihre Arbeit an modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus.

Facharztqualifikation

  • Chirurgie | Spezielle Unfallchirurgie
TeilenTeilen
Mehr