Abteilung: Kinder- und Jugendpsychiatrie voll- und teilstationär

Rheinische Kliniken Viersen

Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
1333


Personal der Abteilung

Ärzte:
25.3
Fachärzte:
12.3
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
138.1
Examinierte Pflegekräfte:
78.7
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0.8

Apparative Ausstattung

  • Computertomograph (CT)
  • 24h verfuegbar; Die externe 24h-Notfallverfügbarkeit im Allgemeinkrankenhaus ist gegeben.
  • Ultraschallgerät
  • 24h verfuegbar; Die externe 24-stündige Notfallverfügbarkeit ist in der benachbarten orthopädischen Fachklinik gegeben.
  • Medizinisches Labor
  • Das medizinisches Labor befindet sich in der benachbarten orthopädischen Klinik.
  • Speziallabor
  • Ein analytisches Speziallabor für Drogenanalytik und Serumspiegel ist Bestandteil der Klinikapotheke.
  • EKG
  • 24h verfuegbar; In den Rheinischen Kliniken Viersen ist ein EKG vorhanden.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar; Die externe 24h-Notfallverfügbarkeit ist in der benachbarten orthopädischen Fachklinik gegeben.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • 24h verfuegbar; Die externe 24h-Notfallverfügbarkeit im Allgemeinkrankehaus ist gegeben.
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • 24h verfuegbar; Es ist ein eigenes Gerät vorhanden.

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
  • Auf drei Stationen werden – altersmäßig gestaffelt – Kinder und Jugendliche mit geistiger und schwerer Lernbehinderung mit kinder- und jugendpsychiatrischen Störungen behandelt.
  • Spezialsprechstunde
  • - Opferschutzambulanz - Sprechstunde ADS/ADHS - Sprechstunde Autismus/Asperger-Syndrom - Migrantenambulanz
  • Sonstige
  • Auf der Eltern-Kind-Station können bis zu acht Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern und Geschwistern aufgenommen werden. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Schulverweigerung.
  • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
  • Ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie autistischer Störungen einschließlich Asperger-Syndrom stellen einen Schwerpunkt dar, des weiteren Störungen des Sozialverhaltens.
  • Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • Eine spezielle Station ermöglicht die Behandlung sexuell delinquenter Jugendlicher mit psychischen Störungen.
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
  • Ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung stellen einen Schwerpunkt dar.
  • Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kinder- u. Jugendalter
  • Zur Prävention und Behandlung von Störungen des Sozialverhaltens von jungen Kindern wird das Programm „Faustlos“ des Heidelberger Präventionszentrums eingesetzt. Für die soziale Rehabiliation von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen stehen insgesamt 4 differenzierte Gruppen zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
  • Ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie von depressiven Störungen im Kindes- und Jugendalter sowie von bipolaren affektiven Störungen im Jugendalter bilden einen Schwerpunkt. Für Jugendliche mit bipolaren affektiven Störungen steht eine Station mit spezialisiertem Behandlungskonzept zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
  • Diagnostik und Therapie von Jugendlichen mit Essstörungen (insbesondere Anorexie und Bulimie) stellen einen Schwerpunkt dar. Es steht hierfür eine Jugendlichenstation mit spezialisiertem Behandlungskonzept zu Verfügung einschließlich ambulanter Nachbehandlung.
  • Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
  • Ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie von Jugendlichen mit posttraumatischen Belastungsstörungen stellen einen Schwerpunkt dar.
  • Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
  • Die ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie von schizophrenen Störungen im Jugendalter bildet einen Schwerpunkt, es stehen zwei differenzierte Stationen mit spezialisiertem Behandlungskonzept für psychotische Störungen zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
  • Für die qualifizierte Entzugsbehandlung Jugendlicher bei Abhängigkeit von legalen oder illegalen Drogen gibt es in der Fachabteilung eine Station, darüber hinaus zwei Stationen zur Entwöhnungsbehandlung im Rahmen medizinischer Rehabilitation. In den Schwerpunkt integriert gibt es fünf Behandlungsplätze für abhängige Jugendliche mit zusätzlich behandlungsbedürftigen komorbiden Störungen.

Serviceangebot

  • Klinikschule
  • Alle schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen, die längere Zeit in der Klinik bleiben, gehen in die Hanns-Dieter Hüsch Schule auf unserem Klinikgelände. Die Klassen sind etwas kleiner als in den meisten anderen Schulen, aber dennoch sind es immerhin etwa 150 Schüler, die unsere Schule besuchen
  • Schwimmbad
  • Im Bewegungsbad der Kinder- und Jugendpsychiatrie finden Gruppen- und Einzelbehandlungen statt. Durch Schwimm- und Bewegungsübungen sollen u.a. die Bewegungs- und Körpererfahrungen gefördert sowie Spannungen abgebaut werden.
  • Kulturelle Angebote
  • Kinder- und Jugendliche die Ausgang haben oder in Begleitung die Station verlassen dürfen, können im Freizeitzentrum der Klinik an zahlreichen Angeboten teilnehmen. Hierzu zählen niedrigschwellige Angebote wie Kicker, Tischtennis, Billard, Jugend und Kind gerechte Angebote, wie Disco, Filme, Wettbewerbe sowie regelmäßige Angebote wie z.B. Schlagzeug und Basteln.
  • Wäscheservice
  • Die Stationen sind mit Waschmaschinen und Wäschetrocknern ausgestattet, so dass bei längeren Aufenthalten die Möglichkeit besteht, mitgebrachte Kleidung zu waschen.
  • Balkon/ Terrasse
  • Die Stationen der Kinder- und Jugendpsychiatrie sind alternativ mit Balkonen bzw. Terrassen ausgestattet. Die pavillionförmigen Stationsgebäude haben jeweils einen eigenen Garten.
  • Telefon
  • Öffentliche Fernsprecher befinden sich im Klinikgelände. Telefongespräche werden auf die Stationen vermittelt und können dort empfangen werden. Auf den Stationen befindet sich ein Patiententelefon.
  • Mutter-Kind-Zimmer
  • Auf der Eltern-Kind-Station in der Kinder- und Jugendpsychiatrie begleiten Eltern/Elternteile die Kinder während der 3-4 wöchigen Behandlung und sind in Appartements mit ihrem Kind/ ihren Kindern untergebracht.
  • Fitnessraum

Therapeutenpersonal

  • Sonstige | Psychologen

Leistungsangebot

  • Pädagogisches Leistungsangebot
  • Pädagogische Anleitung und Beratung ist integraler Bestandteil der kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung. Auf allen Stationen arbeiten neben Pflegekräften auch Erzieher. Darüber hinaus arbeiten auf mehreren Stationen auch Diplom-Pädagogen. Wichtiger Bestandteil ist Triple P (Positive Parenting Program, ein auf klinisch-psychologischer Grundlage aufbauendes, international evaluiertes Erziehungsprogramm).
  • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
  • Die speziellen pflegerischen Leistungen sind unter MP30 „Pädagogisches Leistungsangebot“ aufgeführt.
  • Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
  • Ausführliche Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen sind integraler Bestandteil unserer Behandlung. Darüber hinaus gehende spezielle Angebote sind „Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern“ nach Lauth und Schlottke, „Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten - THOP“ nach Döpfner und „Ich schaffs! Spielerisch und praktisch Lösungen mit Kindern finden“ nach Furman. Spezielle Gruppenangebote stehen zu den Themen „Ängste“, „sexuelle Übergriffe“, „Skills“, „Entwicklung sozialer Kompetenzen“, „Körperwahrnehmung“, „visuelle und akustische Wahrnehmung“ und „Psychomotorik“ zur Verfügung.
  • Musiktherapie
  • In der Musiktherapie werden Kindern und Jugendlichen bei ihren individuellen Problemen Ausdrucksmöglichkeiten jenseits der gesprochenen Sprache angeboten, Perspektiven eröffnet und Handlungsspielräume erweitert. Das Entdecken und Erleben der eigenen Kreativität und Fantasie haben in der Musiktherapie einen wichtigen Stellenwert.
  • Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
  • Sozialarbeiterinnen unterstützen Eltern und Jugendliche in rechtlichen und organisatorischen Fragen und leiten therapeutische Gruppen.
  • Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung
  • Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse
  • Curriculum „Faustlos“ zur Prävention aggressiven Verhaltens bei Kindern
  • Akupunktur
  • Für Patientinnen und Patienten mit Suchterkrankungen werden Akupunkturbehandlungen angeboten.
  • Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
  • Psychologische und psychotherapeutische Angebote zu Diagnostik und Behandlung sind integraler Bestandteil unserer kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung. Psychologen und Psychotherapeuten stehen auf jeder Station zur Verfügung.
  • Rückenschule/ Haltungsschulung
  • Akupressur
  • Entlassungsmanagement
  • Die Entlassvorbereitung erfolgt im Rahmen einer Fallbesprechung mit den an der Behandlung beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Ende der therapeutischen Behandlung wird mit der Familie gemeinsam vereinbart.
  • Sonstiges
  • Psychomotorik, sensomotorische Übungsbehandlungen einzeln und in Gruppen; Spezielle sporttherapeutische Angebote z.B. Tanz, Lauftreff, Ergometertraining. Im Rahmen von Gender Mainstreaming werden spezielle Gruppen für Mädchen und für Jungen angeboten.
  • Wärme- u. Kälteanwendungen
  • Physikalische Therapie
  • Ergotherapie
  • Für die Patientinnen und Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden spezielle arbeitstherapeutische Angebote vorgehalten. In einer Schreinerei, Schlosserei und Malerei werden die Kinder und Jugendlichen durch differenzierte Anforderungen im Rahmen ihrer Entwicklung individuell gefördert.
  • Bewegungsbad/ Wassergymnastik
  • Im Bewegungsbad der Kinder- und Jugendpsychiatrie finden Gruppen- und Einzelbehandlungen statt. Durch Schwimm- und Bewegungsübungen sollen u.a. Körper- und Bewegungserfahrungen gefördert sowie Spannungen abgebaut werden.
  • Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
  • In Zusammenarbeit mit unserer Schule für Kranke
  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Beratung der Angehörigen ist integraler Bestandteil unserer Behandlung. Darüber hinaus bestehen spezielle Elterngruppen zu den Themen „ADHS“, „psychische Probleme von Kindern und Jugendlichen“ sowie „Interaktionsstörungen zwischen Kind und Eltern“ und auf mehreren Stationen können die Eltern bzgl. erzieherischer Maßnahmen, die auf Störungsbild und Entwicklungsstand des Kindes abgestimmt sind, hospitieren.
  • Massage
  • Kunsttherapie
  • Der heilpädagogische Dienst in der Kinder- und Jugendpsychiatrie bietet eine kunsttherapeutische Gruppe an, in der sich die Patientinnen und Patienten gestalterisch und verbal mit vorgegebenen Themen auseinandersetzen. Hierbei stehen sowohl der schöpferische Prozess als auch der Dialog im Fokus.
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Bewegungstherapie
  • Im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden Kinder durch das bewegungstherapeutische Angebot gezielt gefördert. Die Behandlung erfolgt einzeln und in Gruppen.
  • Atemgymnastik
  • Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie
  • Im Rahmen der Behandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden die Patientinnen und Patienten bei Bedarf durch sprachtherapeutisches Angebote dabei unterstützt, den für sie optimalen sprachlich-kommunikativen Selbstausdruck zu finden.
  • Wirbelsäulengymnastik
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
  • Der Fachbereich Kinder- und Jugendpsychiatrie ist im interdisziplinären Beirat des vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung geförderten bundesweiten Netzwerks „Zentrales ADHS-Netz“ vertreten sowie in den drei regionalen ADHS-Netzwerken Düsseldorf, Mönchengladbach und Viersen. Darüber hinaus bestehen Kontakte zu Selbsthilfegruppen mit den Themen „Autismus“, „Asperger-Syndrom“, „Behinderung“ und „Hochbegabung“.
  • Spezielle Entspannungstherapie
  • Es werden Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung sowie eine heilpädagogische „Wohlfühl“-Gruppe angeboten.
  • Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege
  • Auf allen Stationen wird das Bezugsbetreuersystem eingesetzt, das heißt: Jedes Kind hat seine Bezugsperson, die in enger Absprache mit den Eltern und zuständigen TherapeutInnen das Kind/den Jugendlichen während des gesamten Aufenthaltes auf der Station begleitet.

Facharztqualifikation

  • Institutsambulanz Kinder- und Jugendpsychiatrie
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