Abteilung: Klinik für Unfallchirurgie

Krankenhaus Neuwerk "Maria von den Aposteln"

Allgemeine Chirurgie

Telefon:
02161 668 - 2201
Fax:
02161 668 - 2044
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1892


Personal der Abteilung

Ärzte:
10.4
Fachärzte:
8.3
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
37.9
Examinierte Pflegekräfte:
36.2
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Angiographiegerät
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Bodyplethysmographie
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Computertomograph (CT)
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • Endoskop
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Mammographiegerät
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung

Versorgungsschwerpunkte

  • Versorgung von Sportverletzungen
  • Ein wesentlicher Versorgungsschwerpunkt besteht in der Diagnostik und Therapie von Sportverletzungen. Hier stehen alle Hilfsmittel zur umfangreichen Diagnostik bereit: moderne, Bild gebende Verfahren der Kernspintomographie, Sonographie und Computertomographie und selbstverständlich auch die konventionelle Röntgendiagnostik. Die speziellen Therapieformen bei Gelenkverletzungen und Frakturen, insbesondere Bandrupturen oder Brüche mit Gelenkbeteiligung, werden in den nächsten Absätzen vorgestellt. Durch die enge Verzahnung mit den Physiotherapeuten und die Möglichkeit einer "Integrierten Versorgung Traumatologie" wird das Ziel einer möglichst schnellen und vollständigen Rehabilitation immer im Auge behalten und unter Abwägung der individuellen Fallgegebenheiten erreicht.
  • Arthroskopien und arthroskopische Operationen
  • Diagnostische und therapeutische Gelenkspiegelungen werden an allen großen Gelenken des Körpers routinemäßig durchgeführt. Im Einzelnen betrifft dies also das Knie-, Schulter-, Hüft- und Ellenbogengelenk sowie das obere Sprunggelenk. Hierbei werden Operationen an Gelenkknorpel, Gelenkhaut, Menisken und Bändern über kleinste Hautschnitte durchgeführt. Bei Gelenkverschleiß können die Ärzte auf diese Weise zum Beispiel Knorpel glätten oder abgeschilferte Knorpelteile entfernen. Ein weiterer häufiger Eingriff ist die Entfernung zerrissener Meniskusanteile bei verschleißbedingten Einrissen. Bei frischen unfallbedingten Meniskusrissen mit guter Durchblutung wird der Meniskus nach Möglichkeit durch Naht oder Refixation weitestgehend erhalten. Am Schultergelenk können Risse der Rotatorenmanschette arthroskopisch rekonstruiert werden. Bei Schulterschmerzen durch Einengungen unter dem Schulterdach nehmen die Ärzte arthroskopische Erweiterungen vor.
  • Frakturversorgung
  • Die Unfallchirurgische Klinik versorgt das gesamte Spektrum der Knochenbrüche bei Kindern und Erwachsenen einschließlich komplizierter offener Brüche, Beckenfrakturen und Hüftpfannenfrakturen. Das geschieht sowohl operativ als auch konservativ. Eine Ausnahme bilden komplexe Wirbelsäulenverletzungen, denn diese müssen neurochirurgisch behandelt werden. Für die operative Versorgung sämtlicher Brüche stehen modernste Implantate zur Verfügung. Alle gängigen Osteosyntheseverfahren werden nach den aktuellen Standards vorgehalten und individuell angewandt. Neben geschlossenen Verfahren mit Minimal-Osteosynthese werden alle offen chirurgischen rekonstruktiven Eingriffe an den Gelenken und am übrigen Skelettsystem durchgeführt.
  • Versorgung von Schwerverletzten
  • Für die Behandlung von Patienten mit lebensbedrohlicher Mehrfachverletzung, einem so genannten Polytrauma, und für Patienten mit schweren Verbrennungen stehen zwei intensivmedizinische Behandlungsplätze zur Verfügung. Die Versorgung erfolgt nach den aktuellen Standards der medizinischen Fachgesellschaften in enger Kooperation mit den übrigen Fachdisziplinen im Hause.
  • Operationen bei veralteten Frakturen
  • Bei verzögerter Knochenbruchheilung oder Nicht-Verheilung eines Knochenbruches stehen verschiedene moderne Osteosyntheseverfahren für Wiederholungseingriffe zur Verfügung. Falls erforderlich, werden frische Knochenanteile vom eigenen Beckenknochen zur Anfrischung und Förderung der Bruchheilung transplantiert. Daneben nehmen die Ärzte Korrektureingriffe vor, beispielsweise bei der Verheilung von Knochenbrüchen in Fehlstellung. Damit wird einer Arthrose vorgebeugt. Auch alle sonstigen erforderlichen Revisionseingriffe, zum Beispiel bei Bandinstabilitäten, fallen in den Aufgabenbereich der Unfallchirurgie
  • Autologe Chondrozytentrapnsplantation (ACT/ACI)
  • Die Transplantation körpereigener Knorpelzellen ist besonderen Formen umschriebener Knorpelschäden vorbehalten und wird in geeigneten Fällen am Kniegelenk durchgeführt. Hierbei werden in einer ersten Operation arthroskopisch Knorpelzellen entnommen und zur Anzüchtung an ein spezialisiertes Labor geschickt. Nach einigen Wochen können die Ärzte dann über eine offene Operation die Zellen auf den umschriebenen Knorpeldefekten einpflanzen
  • Hand- und Frußchirurgie
  • Neben der Versorgung aller Verletzungen und Verletzungsfolgen an Knochen und Sehnen im Hand- und Fußbereich werden zahlreiche weitere Erkrankungen routinemäßig operativ versorgt. Dazu gehören unter anderem M. Dupuytren, Tumore, Fehlstellungen wie Hallux valgus und Nervenkompressionssyndrome.
  • Bandrekonstruktionen/ Plastiken
  • Ein wesentlicher Versorgungsschwerpunkt besteht in der Diagnostik und Therapie von Sportverletzungen. Hier stehen alle Hilfsmittel zur umfangreichen Diagnostik bereit: moderne, Bild gebende Verfahren der Kernspintomographie, Sonographie und Computertomographie und selbstverständlich auch die konventionelle Röntgendiagnostik. Die speziellen Therapieformen bei Gelenkverletzungen und Frakturen, insbesondere Bandrupturen oder Brüche mit Gelenkbeteiligung, werden in den nächsten Absätzen vorgestellt. Durch die enge Verzahnung mit den Physiotherapeuten und die Möglichkeit einer "Integrierten Versorgung Traumatologie" wird das Ziel einer möglichst schnellen und vollständigen Rehabilitation immer im Auge behalten und unter Abwägung der individuellen Fallgegebenheiten erreicht.
  • Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik
  • Bei Unfallfolgen und Arthrosen im Bereich der Hüft-, Knie- und Schultergelenke sowie am Speichenköpfchen und bei speziellen Indikationen werden Endoprothesen eingesetzt. Es stehen verschiedene Prothesenmodelle zur Verfügung, die nach den individuellen Bedürfnissen und anatomischen Verhältnissen des Patienten ausgewählt werden (Teilprothese, Vollprothese, zementiert, teilzementiert, nicht zementiert). Den Schwerpunkt bildet die Endoprothetik des Hüft- und Kniegelenkes. In diesen Bereichen werden jährlich rund 100 künstliche Gelenke eingesetzt.
  • Septische Knochenchirurgie
  • Bei Knocheninfektionen nach einer Operation und insbesondere nach offenen Knochenbrüchen mit Weichteilverletzung werden alle erforderlichen operativen und konservativen Maßnahmen zur Infektsanierung durchgeführt. Hier sind in der Regel mehrere Eingriffe erforderlich. Vorhandene Implantate müssen zunächst eventuell entfernt und der Bereich gereinigt werden. Gegebenenfalls wird ein Medikamententräger mit Antibiotika eingebracht. Ist der Infekt abgeheilt, kann die erneute Stabilisierung erfolgen. Für die Wundbehandlung stehen moderne Verbandtechniken zur Verfügung, beispielsweise die so genannte Vakuumversiegelung, welche die Abheilung beschleunigt. Abschließend kann eine Hauttransplantation zur Defektdeckung erforderlich sein.

Therapeutenpersonal

  • Dr. med. W. Cleuvers, Klinik für Unfalchirurgie: | Wundmanager

Facharztqualifikation

  • Dr. med. W. Cleuvers, Klinik für Unfalchirurgie: | Sportmedizin
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