Senkungen und Entfernungen der Gebärmutter werden in der Regel laparoskopisch oder ohne Bauchschnitt über die Vagina operiert; gutartige Erkrankungen der Eierstöcke und Eileiter sowie Verwachsungen im Bereich des inneren weiblichen Genitales erfolgen durch minimal-invasive (laparoskopische) Eingriffe. Konservative Myomoperationen werden ebenfalls laparoskopisch durchgeführt.
Gynäkologische Abdominalchirurgie
Inkontinenzchirurgie
Der unwillkürliche Abgang von Harn (Inkontinenz) stellt ein häufiges Problem der meist älteren Frau dar. Dem Problem liegt vielfach eine Schwäche/Schädigung der Beckenbodenmuskulatur zu Grunde. Die Chirurgie des Beckenbodens bzw. der weiblichen Inkontinenz zählt zu den primären Schwerpunkten der gynäkologischen Abteilung. Verschiedene - überwiegend minimal-invasive - Operationen stehen zur Wiederherstellung der normalen Anatomie zur Verfügung. Neben den herkömmlichen Zügelungs- und Straffungsverfahren haben in den letzten Jahren die Implantationen künstlicher Gewebematerialien zunehmende Bedeutung erlangt. Diese belastungsarmen Eingriffe sind prinzipiell ohne Vollnarkose möglich und sichern eine dauerhafte Beschwerdefreiheit
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom)
Bösartige Erkrankungen der weiblichen Genitalorgane verlangen große krebschirurgische Operationen, die nur von erfahrenen Operateuren durchgeführt werden können. In ganz fortgeschrittenen Fällen kann neben der Entfernung der Eierstöcke, der Gebärmutter, aller Lymphknoten und von Teilen des Darms auch die Entfernung der Blase notwendig werden. Dieser ultraradikale Eingriff, die Exenteration, wird in der Abteilung in enger Zusammenarbeit aller Disziplinen vorgenommen.
Pränataldiagnostik und Therapie
Betreuung von Risikoschwangerschaften
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
Der Bereich der Geburtshilfe ist mit modernsten Geräten ausgestattet, um auf eventuelle Risikosituationen adäquat reagieren zu können. Dazu gehören z. B. Inkubatoren (Brutkästen), Monitore zur Herz-Kreislauf-Überwachung, Sauerstoffmessgeräte sowie Ultraschall- und CTG-Geräte. Jedes Neugeborene wird durch Kinderärzte untersucht und betreut. Grundsätzlich wird ein Hörscreening durchgeführt, um angeborene Hörstörungen frühstmöglich zu erkennen. Spezielle Erkrankungen des Neugeborenen werden in engstem Kontakt mit dem Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Düsseldorf behandelt.
Geburtshilfliche Operationen
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
Serviceangebot
Mutter-Kind-Zimmer
Es besteht die Möglichkeit, dass Neugeborene dauerhaft im Zimmer der Mutter unterzubringen ("24-Stunden-Rooming-in"). Auf Wunsch ist auch die Übernachtung von Vätern möglich.
Teeküche für Patienten
Therapeutenpersonal
Seelsorge
katholische und evangelische Seelsorge
Leistungsangebot
Spezielles Leistungsangebot von Hebammen
Das Leistungsangebot beinhaltet Geburtsvorbereitungskuse für Frauen und Paare angeboten darüber hinaus Informationsveranstaltungen für Schwangere und werdende Väter, Yoga für Schwangere, Geburtsnachsorge, Rückbildungsgymnastik, Babymassage
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
Mutter und Neugeborenes werden im Rahmen des Konzepts der „Integrativen Wochenpflege“ gemeinsam durch Hebammen und Schwestern des Neugeborenenzimmers betreut.
Informations- und Fortbildungsveranstaltungen
Wöchentliche Fortbildungsveranstaltungen für Studenten und Ärzte;
regelmäßige Fachveranstaltungen mit auswärtigen Referenten für niedergelassene Frauenärzte;
Informationsabende zu medizinischen Wunschthemen für "Nicht-Ärzte".
Kreißsaalführungen