Abteilung: Orthopädie

Kreiskrankenhaus Weilburg gGmbH

Orthopädie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
1114


Personal der Abteilung

Ärzte:
6.7
Fachärzte:
3
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
23.5
Examinierte Pflegekräfte:
22
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
4.4

Apparative Ausstattung

  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • 24h verfuegbar
  • Computertomograph (CT)
  • Teleradiologie in Kooperation mit der Radiologie eines benachbarten Krankenhauses.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar

Versorgungsschwerpunkte

  • Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik
  • Es werden in großer Stückzahl Schultergelenkendoprothetik, Fingerendoprothetik, Endoprothetik des Hüftgelenkes und Kniegelenkes mit jeweils auch Wechseloperationen vorgenommen. Die Fallzahlen in der Schulterprothetik und auch in der Hand-/Fingerendoprothetik, sowie insbesondere in der Kniegelenksendoprothetik sind zu dem Vorjahr erheblich ansteigend.
  • Native Sonographie
  • Die Arthrosonographie und Abdomensonographie wird in großer Fallzahl in der orthopädisch-/ unfallchirurgischen Abteilung ausgeführt. Der Chefarzt der Abteilung ist Mitglied in der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin).
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
  • In diesem Jahr wurde in der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie neben der bislang zur Anwendung gekommenen konservativen Therapie von degenerativen und posttraumatischen Veränderungen der Wirbelsäule auch mit der operativen Stabilisation durch die Kyphoplastie begonnen. Entsprechende Diagnostik und medikamentöser Osteoporosetherapie wird in diesem Zusammenhang ebenfalls eingeleitet. Das Augenmerk auf osteoporotische Veränderungen und insbesondere hier auch path. Frakturen hat in diesem Jahr auch durch abteilungsinterne und externe Fortbildungen zu diesem Thema einen erheblichen Aufschwung genommen. Es wird darauf geachtet, dass auch im Entlassungsbrief auf entsprechende Osteoporosediagnostik und Einleitung der medikamentösen Therapie hingewiesen wird.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
  • Neben der Standardröntgen- und auch CT-Untersuchung ist ein großer Schwerpunkt in der Abteilung, die Arthrosonographie und auch Abdomensonographie. In beiden Verfahren verfügt insbesondere der Chefarzt über eine jahrelange, große Erfahrung. Es werden durch die Arthrosonographie vielzählige CT- und MRT-Untersuchungen eingespart. Chefarzt ist Mitglied der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin).
  • Sonstige
  • Seit nunmehr über einem Jahr besteht eine Zusammenarbeit im Netzwerk Rheuma. Es wurden bislang 4 gemeinsame Veranstaltungen im Netzwerk Rheuma (Zusammenarbeit mit dem Rheumazentrum Bad Endbach und der Rheumatologischen Schwerpunktpraxis Dr. Müller-Brodmann in Marburg) veranstaltet. Durch die Zusammenarbeit in diesem Netzwerk Rheuma werden Patienten für das Krankenhaus Weilburg zur Versorgung rheuma- orthopädischer Eingriffe rekrutiert. Der Chefarzt der Abteilung ist Mitglied der ARO (Arbeitsgemeinschaft für Rheumaorthopädie).
  • Chirurgie der peripheren Nerven
  • Die Neurolyse peripherer Nerven, sowohl an der oberen, als auch an der unteren Extremität, sowie mikrochirurgische Nervenchirurgie sind Standardeingriffe in der orthopädisch-/ unfallchirurgischen Abteilung.
  • Spezialsprechstunde
  • Bzgl. der Spezialsprechstunden ist insbesondere auf die Hand- und Schultersprechstunde, sowie rheumaorthopädische Sprechstunde zu verweisen. In diesen Sprechstunden besteht eine Wartezeit von etwa 6 Wochen. Im Rahmen der Hüft-, Knie- und Unterschenkelsprechstunde stellt die Endoprothetik einen wesentlichen Arbeitsschwerpunkt dar. Aus dieser Sprechstunde werden nahezu ausschließlich die in der Klinik operierten Hüft- und Knieprothesenpatienten rekrutiert.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
  • Die Schulter- und Oberarmchirurgie ist einer der großen Arbeitsschwerpunkte des Chefarztes der orthopädisch-/unfallchirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Weilburg, siehe hierzu auch die Fallzahlentwicklung. Der Chefarzt der Abteilung ist seit Jahren Mitglied der Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie.
  • Diagnostik und Therapie von Arthropathien
  • Die notwendige präoperative und auch Diagnostik bei konservativer Behandlung des gesamten Skelettsystems wird in der orthopädisch-/ unfallchirurgischen Abteilung ausgeführt. Die Arthrosonographie stellt hier ein auf hohem Niveau stehendes Grundlagendiagnostikum dar.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
  • Die Ellenbogen- und Handgelenksarthroskopie , sowie auch die osteosynthetische Versorgung von Verletzungen am Handgelenk, Ellenbogen und Unterarm werden ebenfalls in entsprechender Zahl vorgenommen.
  • Septische Knochenchirurgie
  • Ein besonderes Interessengebiet des Chefarztes der Abteilung Orthopädie/Unfallchirurgie ist die septische Weichteil- und Knochenchirurgie mit auch plastischen Operationen.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
  • Die Versorgung von chron. und traumatischen Verletzungen am Handgelenk und der Hand sind ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der orthopädisch-/ unfallchirurgischen Abteilung, einschließlich der Endoprothetik und orthopädischen Chirurgie. Der Chefarzt der Abteilung ist seit Jahren Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
  • Die moderne Versorgung von Verletzungen des oberen Sprunggelenkes, auch mit Arthrodesen von posttraumatisch, degenerativen Sprunggelenksarthrosen wird ausgeführt. In großer Stückzahl werden Vorfußkorrekturen, insbesondere auch im Rahmen von rheuma- orthopädischen Eingriffen vorgenommen.
  • Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
  • Die Diagnostik und Therapie kleinerer Tumoren der Halte- und Bewegungsorgane wird vorgenommen, jedoch kann dies auf Grund der nicht allzu hohen Fallzahl nicht als Versorgungsschwerpunkt bezeichnet werden.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
  • Sämtliche Versorgungen bei Verletzungen an Hüfte und Oberschenkeln werden in der orthopädisch-/ unfallchirurgischen Abteilung vorgenommen. Sowohl Platten als auch Schrauben, sowie intramelliäre Osteosynthesen werden in entsprechender Stückzahl ausgeführt, siehe hierzu auch die OP-Statistik.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
  • Kniegelenksarthroskopische Eingriffe mit Meniskus-, Knorpel- und Kreuzbandchirurgie werden vorgenommen und sind ein weiterer Arbeitsschwerpunkt dieser Abteilung. Auch arthroskopisch assistierte Tibiakopfosteosynthesen werden ausgeführt. Das komplette Repertoire der Osteosynthesen der unteren Extremität, sowie intramedullär Plattenosteosynthese wird vorgehalten.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
  • Als Arbeitsschwerpunkt Rheumaorthopädie und auch der Arthroskopie sämtlicher Gelenke wird natürlich auch auf die Diagnostik und Therapie von Synovialiserkrankungen ein besonderes Augenmerk gelegt. Die Versorgung von traumatischen und degenerativen Sehnenverletzung, Veränderungen, ist im Rahmen der o. g. Arbeitsschwerpunkte Standard. Ein besonderer Arbeitsschwerpunkt ist die Versorgung von Rotatorenmanschettenrupturen, siehe hierzu auch OP-Statistik.
  • Sonstige
  • In der Initiative Traumanetzwerk Hessen ist der Chefarzt der Abteilung Orthopädie/Unfallchirurgie des Kreiskrankenhauses Weilburg bei diesen Veranstaltungen anwesend gewesen und es ist geplant, hier eine Zertifizierung Traumanetzwerk für Ende des Jahres vorzunehmen, wofür sich dieses Krankenhaus ebenfalls vorbereitet. Das Kreiskrankenhaus Weilburg ist bestrebt, die Voraussetzung im Traumanetzwerk zu erfüllen, für bestimmte Leistungen auch über die Basisversorgung hinaus, hier insbesondere in der Handchirurgie und Schulterchirurgie, wie auch die allgemeine Extremitätenchirurgie, untere und obere Extremität. Mit nun auch Anschaffung der Notfallbeckenzwinge, entsprechender sonographischer Ausrüstung und Bedingungen im Schockraum ist dieses Krankhaus für die Versorgung von bestimmten Polytraumen vorbereitet.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
  • Die Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Weichteilgewebes, Weichteilverletzungen mit entsprechender Weichteilversorgung und notwendigen plastischen Maßnahmen (ausgeschlossene freie Lappenplastiken) ist ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der orthopädisch-/ unfallchirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Weilburg.
  • Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
  • Im Rahmen der Arbeitsschwerpunkte ist auch die Osteopathie (Osteoporose), sowie die Chondropathie im Rahmen der Gelenkdiagnostik und –therapie ein Versorgungsschwerpunkt. Knorpeltransplantationen, sowohl am Kniegelenk, als auch am oberen Sprunggelenk werden vorgenommen in Form der autologen Knorpel- Knochentransplantation (OATS). Die autologe Chondrocytentransplantation (ACT) wird in der orthopädisch-/ unfallchirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Weilburg bei noch unklarem therapeutischen Nutzen für den Patienten nicht ausgeführt. Auch wird für diese Behandlung seitens der Krankenkassen in der Regel keine Kostenübernahmeerklärung erteilt. Der Chefarzt ist seit Jahren Mitglied der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie (AGA-Instruktor).
  • Bandrekonstruktionen/ Plastiken
  • Bandrekonstruktionen oberes Sprunggelenk, Hand, Finger und auch am Schultergelenk gehören zu standardisiert versorgten Eingriffen in der orthopädisch-/ unfallchirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Weilburg.
  • Metall-/ Fremdkörperentfernungen
  • Es werden in der orthopädisch-/unfallchirurgischen Abteilung sämtliche Metallentfernungen und Fremdkörperentfernungen an der oberen und unteren Extremität vorgenommen.

Serviceangebot

  • Sonstiges
  • Das gesamte Serviceangebot ist im allgemeinen Teil des Berichtes unter dem Punkt A-10 " Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisation" aufgeführt.

Therapeutenpersonal

  • Sonstige | Orthopädietechniker
  • Bei Bedarf wird ein externer Dienstleister beauftragt.

Leistungsangebot

  • Schmerztherapie/ -management
  • Zur Therapie starker Schmerzen – beispielsweise bei Geburten, nach schweren Verletzungen und vor allem nach Operationen – besteht ein rund um die Uhr verfügbarer Akutschmerzdienst. Dieser Dienst versorgt Patienten so auch mit speziellen Methoden der Schmerzbekämpfung, wie Schmerzkathetern und vom Patienten selbst gesteuerten, computerisierten Schmerzpumpen. Das Team des Akutschmerzdienstes besteht aus Ärzten und Pflegekräften der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin. Die Mitarbeiter im Schmerzdienst besuchen die betreuten Patienten mindestens zweimal täglich, führen hierbei eine standardisierte Schmerzmessung durch, überwachen die ordnungsgemäße Funktion der Schmerztherapie und erkundigen sich nach der Patientenzufriedenheit. Besonderheiten werden umgehend an einen jederzeit erreichbaren Anästhesiefacharzt gemeldet, der die Verordnung der schmerztherapeutischen Maßnahmen auf der Grundlage eines im Hause entwickelten und messbar sehr erfolgreichen Schmerztherapiekonzepts trifft.
  • Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege
  • Um unseren Patienten auf den Stationen feste Ansprechpartner und eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten, teilen wir die Patienten einer Station in Bereiche (Pflegegruppen) auf, denen über bestimmte Zeiträume die gleichen Pflegekräfte zugeordnet sind. Der Patient wird durch die „Übergabe“ am Patientenbett aktiv in seine Pflege miteinbezogen. Diese tägliche „Übergabe“ der Frühdienstpflegekraft an die Spätdienstpflegekraft findet mittags statt. Es können Fragen geklärt, gemeinsame Pflegeziele festgelegt und der weitere Tagesablauf besprochen werden. Auch weiß der Patient, wer von den Pflegekräften für ihn zuständig ist.
  • Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
  • Eine koordinierte Entlassung bei Patienten mit großem Hilfebedarf wird frühzeitig während des Aufenthaltes von den Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes / der Pflegeüberleitung eingeleitet: Beratung, Abklärung der Hilfsmittel u.a.
  • Kinästhetik
  • Die Mitarbeiter werden im Konzept der Kinästhetik geschult. Jährlich finden Grundkurse statt.
  • Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
  • Beratung zur Sturzprophylaxe, Anleitung zum Transfer Bett-Stuhl, Mobilisation im Bett, Beratung zu Hilfsmitteln, Anlernen zur Insulininjektion.
  • Sonstiges
  • Weitere Leistungsangebote sind nachzulesen im Kapitel A-9 "Fachabteilungsübergreifendes medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot des Krankenhauses".
  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Beratung zum Hilfsmittelbedarf, nachstationäre Versorgung, SGB u.a. von den Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes/ der Pflegeüberleitung.

Facharztqualifikation

  • Sonstige | Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Der Chefarzt (seit 01.02.2007) in der orthopädisch-/ unfallchirurgischen Abteilung und der leitende Oberarzt (seit 15.08.2007) sind Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie.
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