Abteilung: Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie
Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Gießen
Allgemeine Psychiatrie
Telefon:
+49 641 99 - 45600
Fax:
+49 641 99 - 45609
E-Mail:
Personal der Abteilung
Ärzte:
10
Fachärzte:
8
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
9.8
Examinierte Pflegekräfte:
8.8
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
5
Versorgungsschwerpunkte
Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
Es werden alle Formen der Depression, Angststörungen, Zwangsstörungen behandelt, wenn keine Sucht oder Suizidalität vorliegt!
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
Neurotische Störungen sind alle die soziale Lebensführung beeinträchtigende Erkrankung, Belastungsstörungen sind Konflikte nach traumatischen Lebensereignissen wie Tod eines nahen Angehörigen, Unfall, lebensbedrohliche Erkrankung etc.. Somatoforme Störungen sind körperliche Reaktionen, für die keine medizinischen Ursachen gefunden werden konnten.
Diagnostik und Therapie von Essstörungen
Es werden alle Arten von Essstörungen behandelt: Anorexie - Magersucht; Bulimie - Freß-Brechanfälle und Adipositas mit Essattacken. Hierzu wird neben der persönlichen Entwicklung auch familiäre Aspekte mit einbezogen und Familiengespräche durchgeführt. Die Therapie wird durch verhaltensmedizinische Maßnahmen wie Gewichtsverabredungen und kontrollierte Ernährungsmaßnahmen ergänzt.
Diagnostik und Therapie von alexithymen Störungen
Alexithyme Störungen sind Probleme mit der Wahrnehmung eigener Gefühle und dem Verständnis für den eigenen Körper und dessen Reaktionen. Das Stationskonzept beinhaltet zunächst die Diagnostik mittels standardisierter Fragebögen, die Bearbeitung der biografischen Hintergründe und das Erleben und Erlernen eigener Gefühle durch psychotherapeutische Techniken wie Körpertherapie, Musiktherapie und Kunsttherapie
Diagnostik und Therapie von psychischen Störungen bei körperlichen Erkrankungen
Jede körperliche Erkrankung kann das Leben eines Menschen schwer beinträchtigen. Insbesondere schwere und chronische körperliche Leiden einschl. Krebserkrankungen führen häufig zu depressiven Zuständen und Ängsten. Die Psychotherapie kann in diesen Fällen dazu dienen, die körperliche Erkrankung zu akzeptieren, die möglichen medizinischen Maßnahmen effektiv einzusetzen und psychische Folgeschäden wie sozialer Rückzug, Depressionen und Ängste zu minimieren.
Diagnostik und Therapie von psychischen Lebenskrisen und Traumaverarbeitung
Lebenskrisen und traumatische Erlebnisse wie Kriegeinwirkungen und Missbrauch-Erfahrung sind für die meisten Menschen nur schwer zu verarbeitende Probleme, die zu schwierigen körperlichen Reaktionen wie Panikattacken u.ä. führen können. Die Psychotherapie mit Einsatz spezieller Traumatechniken wie das EMDR, unterstützt von Gesprächstherapien und begleitenden Psychotherapiemassnahmen wie Körper-, Kunst- und Musiktherapie hilft, mit einer solchen Lebenserfahrung umgehen zu lernen.