Abteilung: Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin

Städt.Kliniken Bielefeld gem.GmbH - Klinikum Mitte

Sonstige

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.



Personal der Abteilung

Ärzte:
34.4
Fachärzte:
32
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
0
Examinierte Pflegekräfte:
0
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung

  • Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
  • 24h verfuegbar; Viele Operationen erfordern absolut ruhige Lage des Patienten. Daher wird die Muskulatur der Patienten medikamentös stillgelegt (relaxiert). Zur Überprüfung der intraoperativen Relaxation bzw. am Ende der Operation zur Überprüfung der Nicht-Mehr-Relaxation wird die sog. neuromuskuläre Transmission mit dem Gerät gemessen und der Grad der Muskelfunktion in Narkose verifiziert.
  • Endoskop
  • 24h verfuegbar; Bei einigen Operationen, v.a. bei Eingriffen an der Lunge, werden die Lungen nur auf der Seite beatmet, die nicht operiert wird, damit der Operateur ein gut sichtbares Operationsfeld vorfindet. Dazu wird ein sog. „Doppellumentubus“ benutzt, sozusagen je ein Beatmungsweg für die rechte und die linke Lunge. Mittels eines Endoskops (Bronchoskop) wird visuell sichergestellt, dass das kompliziert gebaute Beatmungsrohr (der Doppellumentubus) an der richtigen Stelle liegt und der Patient jederzeit adäquat beatmet werden kann.
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • 24h verfuegbar; Viele Patienten befürchten, während der Operation aufzuwachen. Daher wird bei besonderen Risikofällen die Anästhesietiefe mittels EEG überwacht und über das EEG gesteuert.
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • 24h verfuegbar; Das Gerät wird bei geeigneten Operationen benutzt, bei denen intraoperativ gesammeltes Blut des Patienten zur Einsparung von Fremdblutübertragungen (sog. maschinelle Autotransfusion) dem Patienten postoperativ wieder zurückgegeben werden kann.
  • Transoesophageale Echokardiographie
  • 24h verfuegbar; Zur Bestimmung der Herzfunktion bei schwerstkranken Patienten.

Versorgungsschwerpunkte

  • Eigenblutmanagement
  • Hier wird bei geeigneten Operationen das intraoperativ gesammelte Blut des Patienten zur Einsparung von Fremdblutübertragungen (sog. maschinelle Autotransfusion) dem Patienten postoperativ wieder zurückgegeben
  • Total intravenöse Anästhesie (TIVA)
  • Bei der total intravenösen Anästhesie werden die Anästhesiemedikamente ausschließlich in eine Vene gespritzt, auf die Gabe von Narkosegasen wird verzichtet
  • Erstversorgung von außerklinischen Notfällen
  • Erstversorgung innerhalb des Rettungsdienstes (in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr der Stadt Bielefeld), Erstversorgung von Patienten mit akuten (inneren) Erkrankungen z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Erstversorgung von Unfallverletzten, Reanimationen (Wiederbelebungsversuche), Verlegung der erstversorgten Patienten in ein Krankenhaus, Interhospitalverlegung von Intensivpatienten (Verlegungen von Schwerstkranken zwischen den einzelnen Krankenhäusern
  • Messung der Narkosetiefe
  • Viele Patienten befürchten, während der Operation aufzuwachen. Daher wird bei besonderen Risikofällen die Anästhesietiefe mittels EEG überwacht und über das EEG gesteuert.
  • Rückenmarksnahe Leitungsanästhesien für Bauch-, Lungen- und Gefäßoperationen
  • Epiduralanästhesie im thorakalen (in Höhe des Brustkorbs) oder lumbalen (in Höhe der Hüfte/Taille) Bereich als Einzelgabe oder kontinuierlich über Katheter, z.B. zur Schmerzbekämpfung während und nach der Operation insbesondere bei großen Operationen im Brust-/Lungenbereich, Bauchbereich und bei Gefäßoperationen im Bereich der unteren Körperhälfte. Diese Verfahren dienen neben der Schmerzbekämpfung der besonders schonenden Behandlung, Stressreduktion und Stoffwechselschonung während und nach der Operation.
  • Regionalanästhesieverfahren für Arm-/Schulter-/Hüft– und Bein-Operationen
  • Regionalanästhesie der oberen und unteren Extremität (Schulter, Arme, Hände, Beine und Füße) als Einzelgabe oder kontinuierlich über Katheter z.B. zur Schmerzbekämpfung während und nach der Operation, insbesondere: Rückenmarksnahe Leitungsanästhesien (z.B. Spinalanästhesie für Knie-/Hüft-OPs)Epiduralanästhesie (z.B. für Hüftoperationen);Blockade von Armnerven zu Operationen an Hand, Arm und Schulter, z.B. Plexus axillaris-Block (Nervblock in der Achselhöhle), interskalenärer Plexus-Block (Nervblock zw. den Halsmuskeln), Infraklavikuläre Plexus-Blockade (Nervblock unterhalb des Schlüs-selbeins); Intravenöse Lokalanästhesie (die lok. Betäubung erfolgt durch Einspritzen des Betäubungsmittels in eine Vene des zu operierenden Arms) Blockade von Beinnerven für Operationen am Bein, z.B. Nervus femoralis-Blockade (Nervblock in der Leiste), z.B. nach Knie-Op; Nervus ischiadicus-Blockaden (Nervblock im Oberschenkel). Diese Verfahren dienen der intra- und postoperativen Schmerztherapie.
  • Balanzierte Anästhesie
  • Anästhesie, die intravenös (d.h. die Narkosemedikamente werden in eine Vene gespritzt) und mit Narkosegasen geführt wird, aber unter Verzicht auf Stickoxidul (Lachgas)
  • Erstversorgung innerklinischer Notfälle
  • Erstversorgung von Patienten, die innerhalb des Krankenhauses einen Herzstillstand erleiden und wiederbelebt werden müssen (sog. Reanimationsteam)
  • Frühmobilisierung und –rehabilitation, auch von beatmeten Patienten auf den Intensivstationen
  • Die Genesung von Schwerstkranken und Intensivpatienten gelingt umso eher, je früher die Patienten wieder sitzen und gehen (lernen) und allgemein kräftiger werden. Daher wird bei uns möglichst schon mit (noch) beatmeten Patienten (mit fahrbarem Beatmungsgerät) und mittels Physiotherapie eine frühzeitige Mobilisierung durchgeführt, um die Heilungsphase zu beschleunigen.
  • perkutane endoskopisch kontrollierte Tracheotomie (kleiner Luftröhrenschnitt durch die Haut)
  • Das besonders schonende Verfahren wird bei Schwerstkranken angewendet, die lange Zeit beatmet werden müssen. Hierzu wird über einen kleinen Luftröhrenschnitt (der später fast unsichtbar verheilt) eine kleine Trachealkanüle in die Luftröhre eingeführt, über die der Patient atmen kann. Damit die Operation möglichst schonend durchgeführt werden kann, wird die Einlage der Trachealkanüle endoskopisch kontrolliert, um Verletzungen der empfindlichen Schleimhaut in diesem Bereich zu minimieren. Der Nasen-, Mund- und Rachenraum wird nicht mehr durch den Beatmungsschlauch (Tubus) eingeengt. Essen und Trinken sowie Mundpflege und Infektionsverhütung sind leichter möglich. Die Entwöhnung vom Beatmungsgerät ist für den Patienten angehmer, wobei er z.T. über die Trachealkanüle sogar reden kann.
  • Epiduralanästhesie zur Geburtserleichterung
  • Die Epiduralanästhesie im lumbalen (in Höhe der Hüft-/Taille) Bereich dient der besonders schonenden Geburtserleichterung, wobei in der Vorbereitungsphase der Geburt die Patientinnen auch noch gehen können, um die Geburt weiter zu erleichtern (sog. „walking epidurals“).

Therapeutenpersonal

  • ambulantes Operationszentrum | Arzthelfer
  • Für die anästhesiologische Sprechstunde

Leistungsangebot

  • Schmerztherapie
  • Dies wird in Teil A-9 ausführlich dargestellt.

Facharztqualifikation

  • ambulantes Operationszentrum | Klinische Pharmakologie
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