Abteilung: Allgemeine Chirurgie

Kreiskrankenhaus Rendsburg-Eckernförde - Akademisches Lehrkrankenhaus für das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel

Allgemeine Chirurgie

Telefon:
04331 200 - 4301
Fax:
04331 200 - 4310
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1943


Personal der Abteilung

Ärzte:
8.6
Fachärzte:
4.9
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
44.6
Examinierte Pflegekräfte:
44.6
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
2.1

Apparative Ausstattung

  • Endoskop
  • modernste Endoskopie-Apparaturen in HDTV-Qualität mit Dokumentationssystem und Miniaturinstrumente
  • Laser
  • Apparatur zur Laserapplikation
  • Apparatur zur Ableitung und Vermessung von Nerven (Schilddrüsenoperation)
  • Apparaturen zur Blutstillung durch Ultraschall und Hochfrequenztechnologie
  • Choledochuskope
  • Spiegelung der Gallenblase
  • computergesteuerte gewebsadaptierende Nahtapparate

Versorgungsschwerpunkte

  • Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
  • Arterielle Gefäßerkrankungen finden sich häufig kombiniert mit Diabetes mellitus und führen zu komplizierten Weichteilschäden, insbesondere der unteren Extremität. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen wird mit modernsten Verbandsverfahren und chirurgisch-medizinischen Konzepten eine Sanierung der Weichteilschäden durchgeführt. Dabei kommen auch Verfahren zum Einsatz, die so genannte Minoramputationen darstellen. Die Behandlungskompetenz führt zu einem überregionalen Zustrom von betroffenen Patienten.
  • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
  • Venöse Erkrankungen führen zu Weichteilschäden im Bereich der unteren Extremität, die langwierig und mit herkömmlichen Verfahren schwer zu behandeln sind. Das Konzept der Klinik zur Behandlung dieser Weichteilschäden basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und berücksichtigt modernste Verbandstechniken. Die Wunden werden angefrischt, der venöse Abfluss wird in Zusammenarbeit mit der Gefäßchirurgie beseitigt und die Wundflächen werden anschließend durch Spalthauttransplantationen gedeckt.
  • Endokrine Chirurgie
  • Eine besondere Kompetenz besteht im Bereich der endokrinen Chirurgie. Die häufigsten Eingriffe werden dabei an der Schilddrüse durchgeführt. Durch modernes Nervenmonitoring wird der Nervus laryngeus recurrens besonders geschont. Dadurch liegt die Schädigungsrate deutlich unter 1 %.
  • Magen-Darm-Chirurgie
  • Schwerpunkt des Rendsburger Standortes ist die Magen-Darm-Chirurgie. Dabei werden weit über 200 Darmoperationen jährlich durchgeführt. Überwiegend handelt es sich hierbei um bösartige Erkrankungen. Es wird aber auch die weit verbreitete Divertikelkrankheit chirurgisch behandelt sowie spezielle gastroenterologische Erkrankungen, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
  • Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
  • Besondere Kompetenz besteht in der Behandlung von Erkrankungen der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Große Operationszahlen dokumentieren das gesamte Spektrum an therapeutischen Möglichkeiten. Dazu gehören die Beseitigung von Gallengangstumoren und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Entzündung der Bauchspeicheldrüse wird heute kombiniert mit so genannten interventionellen und operativen Maßnahmen behandelt. Insgesamt werden jährlich mehr als 50 Patienten mit Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (bösartige und gutartige Erkrankungen) versorgt. Speziell für die Erkrankung des Bauchspeicheldrüsenkrebses kommt operativ ein modernes Verfahren zur Anwendung, welches besonders schonend für den Patienten ist, da der Magen erhalten werden kann. Dadurch ist die Lebensqualität nach diesen Operationen günstiger als nach herkömmlichen Operationen an der Bauchspeicheldrüse.
  • Tumorchirurgie
  • Rendsburg bildet einen außerordentlichen Schwerpunkt für die Tumorchirurgie im Bereich der Weichteile. Dabei handelt es sich vor allem um Tumore des Magen-Darm-Kanals (am häufigsten Mastdarm und Dickdarm). Weit über 150 bösartige Tumore werden in diesem Körperbereich jährlich operativ behandelt. Durch moderne OP-Techniken kann in vielen Fällen der Schließmuskel erhalten werden. Herausragender Schwerpunkt der Onkologie stellt die Behandlung des Bauchspeicheldrüsenkrebses dar. Durch konsequenten Einsatz moderner OP-Verfahren (Magenerhaltung bei Entfernung der Bauchspeicheldrüse) wird die Lebensqualität der Patienten nach diesen umfangreichen Operationen weitgehend erhalten. Auch komplexe Operationen an der Speiseröhre mit Eröffnung des Brustkorbs werden mit großer Erfahrung am Rendsburger Standort durchgeführt. Die Patienten werden überwiegend interdisziplinär behandelt. Die Behandlungskonzepte werden im Rahmen einer onkologischen Fallkonferenz gemeinsam festgelegt.
  • Behandlung von Dekubitalgeschwüren
  • Mit modernen Techniken der Wundbehandlung werden die Wunden für plastische Deckungen vorbereitet. Diese plastische Deckung wird ebenfalls am Standort Rendsburg vorgenommen.
  • Septische Knochenchirurgie
  • Im Rahmen der Behandlung des diabetischen Fußsyndroms wird nicht nur die Weichteilsituation berücksichtigt, sondern es werden die beim Diabetes immer mit vorhandenen Störungen des Knochengefüges mit therapiert. In dem Zusammenhang werden Eingriffe am knöchernen Skelett zur Verbesserung der Weichteilsituation und damit zur Verbesserung der Funktion der unteren Extremitäten durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
  • Im Rahmen der Behandlung des diabetischen Fußsyndroms wird nicht nur die Weichteilsituation berücksichtigt, sondern es werden die beim Diabetes immer mit vorhandenen Störungen des Knochengefüges mit therapiert. In dem Zusammenhang werden Eingriffe am knöchernen Skelett zur Verbesserung der Weichteilsituation und damit zur Verbesserung der Funktion der unteren Extremitäten durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
  • Bei Verletzungen im Rahmen des Polytraumas werden auch Weichteilverletzungen sowie Zwerchfellverletzungen und weitere Verletzungen im Brustkorb gemeinsam mit der Abteilung für Thoraxchirurgie im Hause behandelt.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
  • Im Rahmen des Polytraumas entstehen verschiedenste Verletzungen, die die nicht knöchernen Organe betreffen. Insbesondere spielen hier die Verletzungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Milz und des Darms eine große Rolle. Sämtliche Verletzungen, die häufig das Leben des Patienten gefährden, werden hier unter dieser Rubrik versorgt. Dabei kommen die Erfahrungen im Bereich der so genannten elektiven Chirurgie zum Tragen.
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • In großer Anzahl werden Gallenblasenoperationen minimal-invasiv durchgeführt (über 300 Operationen im Jahr). Selten wird die Gallenblase durch ein offenes Verfahren und nur dann, wenn es erforderlich ist, entfernt. Minimal-invasiv operiert werden fast alle Leistenbrüche (ebenfalls um die 300 Operationen im Jahr). Dadurch können die Patienten frühzeitig wieder eine uneingeschränkte körperliche Aktivität aufnehmen. Weitere minimal-invasive laparoskopische Operationen betreffen die Entfernung des Blinddarmes, das Lösen von Verwachsungen, die Beseitigung des Zwerchfellbruches und Darmresektionen. Auch minimal-invasive laparoskopische diagnostische Operationen finden im Rahmen der Differentialdiagnostik bei unklaren abdominellen Erkrankungen statt.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • In großer Anzahl werden Gallenblasenoperationen minimal-invasiv durchgeführt (über 300 Operationen im Jahr). Selten wird die Gallenblase durch ein offenes Verfahren und nur dann, wenn es erforderlich ist, entfernt. Minimal-invasiv operiert werden fast alle Leistenbrüche (ebenfalls um die 300 Operationen im Jahr). Dadurch können die Patienten frühzeitig wieder eine uneingeschränkte körperliche Aktivität aufnehmen. Weitere minimal-invasive laparoskopische Operationen betreffen die Entfernung des Blinddarmes, das Lösen von Verwachsungen, die Beseitigung des Zwerchfellbruches und Darmresektionen. Auch minimal-invasive laparoskopische diagnostische Operationen finden im Rahmen der Differentialdiagnostik bei unklaren abdominellen Erkrankungen statt. Darüber hinaus werden auch endoluminäre Eingriffe minimal-invasiv durchgeführt. So werden Polypen ohne Bauchschnitt transanal abgetragen.
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe
  • Plastisch-rekonstruktive Eingriffe werden insbesondere im Bereich der Bauchdecke durchgeführt. Nach Gewichtsreduktion kommt es zu einer sehr störenden überhängigen so genannten Fettschürze, die im Rahmen von plastischen Rekonstruktionen entfernt wird. Auch die Entfernung von Weichteiltumoren erfordert plastisch-rekonstruktive Maßnahmen, die in diesem Rahmen mit entsprechender Kompetenz durchgeführt werden.
  • Spezialsprechstunde
  • Es finden folgende Spezialsprechstunden statt: Rendsburg: Spezialsprechstunde für komplizierte Wunden und diabetisches Fußsyndrom Spezialsprechstunde für Onkologie Spezialsprechstunde für chirurgische Gastroenterologie Spezialsprechstunde für Rezidiveingriffe
  • chronisch komplizierte Wunden
  • Die Behandlung chronisch komplizierter Wunden stellt einen Schwerpunkt der Therapie dar. Durch Anwendung modernster und wissenschaftlich fundierter Behandlungsverfahren lassen sich deutliche Erfolge erzielen. Dabei wird die Vakuumbehandlung besonders zum Einsatz gebracht. Durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen und mit der so genannten Nachversorgung wird gewährleistet, dass auch die ursächlichen Probleme der chronisch komplizierten Wunde mit behandelt werden und eine entsprechende Prophylaxe nach Abschluss der Behandlung gewährleistet ist.

Therapeutenpersonal

  • Unfallchirurgie | Arzthelfer

Facharztqualifikation

  • Unfallchirurgie
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