Abteilung: Kinderorthopädie

Altonaer Kinderkrankenhaus

Sonstige

Telefon:
040 88908382
Fax:
040 88908386
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1031


Personal der Abteilung

Ärzte:
9
Fachärzte:
4
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
39
Examinierte Pflegekräfte:
35
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
8

Apparative Ausstattung

  • Laser
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät

Versorgungsschwerpunkte

  • Hüftdysplasie-Behandlung
  • Diagnose und Therapie aller Formen und Schweregrade der Hüftdysplasie Kooperation mit NIA und PNZ (Hüftsonographie aller dort geborenen Kinder mit Risikofaktoren, d.h. Geburt aus Beckenendlage bzw. familiäre Belastung) Eine Hüftdysplasie bezeichnet zunächst nur das Vorliegen eines zu steilen Pfannendaches. Unbehandelt geht eine solche Dysplasie häufig in eine Hüftgelenkverrenkung über (Hüftluxation). Die Übergänge zwischen Dysplasie und Luxation sind fließend. Behandlung: Einfache Hüftdysplasie: Spreizhose bzw. Beugeschiene Instabiles Hüftgelenk: Becken-Bein-Gips Luxiertes Hüftgelenk: je nach Therapieerfolg von Pavlik-Bandage über Traktionsbehandlung mit anschließendem Becken-Bein-Gips (stationär) bis zur operativen Zentrierung des Hüftkopfes mit anschließendem Becken-Bein-Gips und Spreizhose bzw. Beugeschiene. Zuweilen Notwenigkeit einer Korrekturoperation bei zu steilem Hüfpfannendachwinkel mit anschließendem Becken-Bein-Gips.
  • Behandlung von Spina bifida - Patienten
  • Diagnose und Behandlung orthopädischer Aspekte des interdisziplinäre Behandlungskonzeptes (Neuropädiatrie, Kinderchirurgie, Nephrologie, Neurochirurgie) Konservativ: Anpassen und Training im Umgang von Hilfsmitteln, Orthesen und Lagerungsschienen Krankengymnastik zur Vermeidung von Fehlstellungen durch Muskelverkürzungen und Erhalt der passiven Beweglichkeit Operativ: Operative Behandlung der Folgen von Spina bifida (Bewegungsstörungen, Muskelverkürzungen, Einschränkung der Beweglichkeit): Korrekturoperationen an Knochen, Bändern und Gelenken besonders der unteren Extremitäten und Hüfte, aber auch der Wirbelsäule.
  • Behandlung von Patienten mit Zerebralparese
  • In Abhängigkeit von der Lokalisation der Hirnschädigung, die sich vor, während oder nach der Geburt ereignen kann, sind unterschiedliche Ausprägungen von Bewegungsstörungen zu unterscheiden. Folgen: Muskelverkürzungen, Einschränkung der Beweglichkeit, Gelenkluxationen, Asymmetrien. Konservative Behandlungsformen: Stehtraining, Krankengymnastik Bobath, Vojta, Konduktive Förderung nach PETÖ, Lagerungs- und Funktionsorthesen, Motorschienen , Botulinum-Toxin Injektionen. Operative Behandlung: Korrekturoperationen an Knochen, Bändern und Gelenken besonders der unteren Extremitäten und Hüfte, aber auch der Wirbelsäule.
  • Behandlung von Kniegelenkserkrankungen
  • Diagnostische und Therapie der vielfältigen Ursachen von Kniegelenkserkrankungen aller Altersstufen. Infektiöse Ursache: Osteomyelitis, Rheumatische Erkrankung. Aseptische Nekrosen: Osteochondrosis dissecans Angeborene Fehlstellungen: Rotationsfehler Ober- oder Unterschenkel, X-Beine. Angeborene Meniskusschäden: Scheibenmeniskus. Diagnose aller dieser Erkrankungen durch Kernspinntomographie. Konservative Behandlung: Konsequente krankengymnastische Dehnungsbehandlung. Operative Behandlung: Von minimal-invasiver Operation mit endoskopischer Anbohrung und Lasertechnik bis zur aufwändigen Operation mit Knorpeltransplantation.
  • Behandlung des Hüftkopfabrutsches
  • Erkrankung der Hüftgelenk nahen Wachstumsfuge des Oberschenkelknochens. Diagnostik durch Röntgen, Sonographie und Kernspintomographie. Behandlung: Bei langsam progredientem Hüftkopfabrutsch: Geringgradig: Fixation in situ mit einer Schraube auf beiden Seiten. Mittelgradig: Umstellungsosteotomie. Schwergradig: Operation nach Dunn mit keilförmiger Excision eines Teils des Schenkenhalses und Refixation des Hüftkopfes. Bei akutem Hüftkopfabrutsch: Orthopädische Notfalloperation
  • Extremitätenrekonstruktionen
  • Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
  • Man unterscheidet verschiedene Skolioseformen: - idiopathische Skoliose: Beginn ohne ersichtlichen Grund Aufteilung in Säuglingsskoliose, infantile, juvenile und Adoleszentenskoliose - angeborene Skoliose - neuromuskuläre Skoliose. Bei der Säuglingsskoliose erfolgt die Korrektur in Narkose mit anschließendem Anlegen eines nicht abnehmbaren Kunstoffkorsettes. Die weitere Prognose hängt davon ab, wie die Skoliose durch das Korsett kontrolliert werden kann. Für die infantile, juvenile- bzw. Adoleszentenskoliose gilt, dass ab einer Verkrümmung von 25 Grad eine Korsettversorgung durchzuführen ist. Neuromuskuläre Skoliosen und Skoliosen von mehr als 45 Grad sollten operativ korrigiert werden. Dabei sind Eingriffe sowohl von vorn als auch von hinten, in einzelnen Fällen sogar kombiniert durchzuführen. Durch moderne Implantate z.B. Titanrippen ist es möglich, auf eine anschließende Korsettbehandlung zu verzichten. Vor der Operation kann eine Eigenblutspende erfolgen.
  • Kinderorthopädie
  • Der Morbus Perthes ist eine Hüftgelenkserkrankung, die vorwiegend Jungen zwischen dem 4. - 8. Lebensjahr befällt. Es kommt zunächst zu einer Durchblutungsstörung von Anteilen des Hüftkopfes. Im weiteren Verlauf sterben Knochenzellen ab, so dass der Hüftkopf weich wird. Ziel der Behandlung muss sein, eine Verformung zu verhindern. Man unterscheidet die konservative und operative Behandlung. Grundsätzlich steht die konservative Behandlung auf 2 Säulen. Beweglichkeit durch regelmäßige krankengymnastische Behandlung. Passform Ein runder Kopf, der zentriert in einer runden Hüftpfanne steht, hat eine gute Passform. Ist eine ausreichende Passform im Verlauf der Erkrankung nicht zu erhalten, sind operative Maßnahmen angezeigt. Wir führen in unserer Klinik eine Korrektur bevorzugt durch eine Doppelosteotomie durch. Dabei wird sowohl eine Korrektur im Bereich der Hüftpfanne als auch gleichzeitig eine Operation am Hüftgelenk nahen Oberschenkelknochen vorgenommen.

Therapeutenpersonal

  • Ponseti-Klumpfußsprechstunde | Ergotherapeuten

Facharztqualifikation

  • Ponseti-Klumpfußsprechstunde | Orthopädie und Unfallchirurgie
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