Schwerpunkte der Versorgung - KMG Klinikum Kyritz

Schwerpunkte der Versorgung

  • Sonstige

  • Die Intensivmedizin steht als multidisziplinäre Intensivtherapie-Einheit allen Fachdisziplinen zur Verfügung. Es erfolgt die Behandlung lebensbedrohlicher internistischer Krankheitsfälle. Nach ausgedehnten operativen Eingriffen werden Risikopatienten auf der Intensivstation überwacht. Regelmäßig werden schwerverletzte Unfallopfer und auch operative Patienten mit akuten Baucherkrankungen intensivmedizinisch betreut. Neben vier Beatmungsgeräten verfügt die Station über die Möglichkeit des erweiterten hämodynamischen Monitorings mittels PiCCO-System und Rechtsherzkatheter sowie über Elektrotherapie maligner Herzrhythmusstörungen. Die Anlage perkutaner Tracheotomien, die Implantation von perkutanen Ernährungssonden oder Langzeitvenenverweilsystemen werden regelmäßig unter standardisierten Bedingungen vorgenommen.
  • Sonstige

  • Die Röntgenabteilung ist mit modernen Geräten für die konservative Röntgendiagnostik und einem CT mit teleradiologischer Anbindung and das Unfallkrankenhaus Berlin ausgestattet. Die klinische Zusammenarbeit zwischen Chirurgen, Internisten und Orthopäden in Kyritz und den Radiologen des UKB sowie das bedarfsgerechte Zuziehen anderer Fachdisziplinen ist hervorzuheben. Kurze Wege im Telefonkontakt, detaillierte Diskussionen über einzelne Patienten und vor allem die regelmäßigen Röntgenbesprechungen bei der wöchentlichen Anwesenheit des UKB-Teleradiologen in Kyritz sichern eine optimale Befundung.
  • Sonstige

  • Als Anästhesieverfahren kommen die unterschiedlichen Formen der Allgemeinanästhesie und intravenöse Anästhesien zur Anwendung. Anteilig werden Regionalanästhesien unterschiedlichster Art durchgeführt. Von diesen Verfahren profitieren in erster Linie Patienten der Unfallchirurgie, der Orthopädie, der Handchirurgie. Es kommen rückenmarsnahe Techniken als Spinal- und Periduralanästhesien und in der Kathetertechnik zur Anwendung. Die Klinik hält ein breites Angebot fremdblutsparender MAßnahmen vor – intra- und postoperative Autotransfusion von Drainageblut (z. B. der bei der Endoprothetik) bzw. die Retransfusion von Blut nach Aufbereitung im Cell-Safer, aber auch die akute normovolumische Hämodilution.
  • Sonstige

  • Die Versorgung von Notfallpatienten bei vitaler Bedrohung, z. B. bei Polytrauma, Schockzuständen usw. wird zusammen mit den Fachärzten von der Anästhesie übernommen. Dies betrifft die Therapie in der Notaufnahme und in der Radiologie, aber auch während des Transportes in den OP bzw. auf die Intensivtherapiestation. Die Anästhesisten stehen 24 Std. bei Zwischenfällen, wie Herz-Kreislauf-Stillständen, Lungenembolien oder großen Blutungen, die innerhalb des Krankenhauses auftreten, sofort zur Verfügung. Pro Jahr werden etwa 1.000 Notarzteinsätze durch die Ärzte des Klinikums Kyritz in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Landkreises durchgeführt.

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Diabetes mellitus Typ 2

  • Seit dem 01.06.2005 nimmt das KMG Klinikum Kyritz am DMP Diabetes mellitus Typ 2 teil. Schon vorher waren die Behandlungen der Diabetes-Patienten ein Schwerpunkt der Tätigkeit des Klinikums, insbesondere der Medizinischen Klinik. Im Rahmen des DMP´s sind in den vergangenen Monaten weitere Voraussetzungen zur Verbesserung der Therapie geschaffen worden. So werden die Mitarbeiter in regelmäßigen Konsilen in der Therapie der Diabetiker geschult, was sowohl die Anpassung der Insulintherapie als auch die diätesche und Tablettentherapie betrifft. Über die Kooperation mit der Diabetologischen Praxis von Frau Dr. Krüger in Pritzwalk wurde gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, eine enge Verzahnung von ambulanter und stationärer Behandlung zu erreichen. Eine weitere Qualifikation der Mitarbeiter wird vorgenommen.

  • Koronare Herzkrankheit (KHK)

  • Seit dem 06.07.2005 nimmt das KMG Klinikum Kyritz am DMP KHK teil. Die Behandlung von Patienten mit koronarer Herzkrankheit ist seit Jahren ein Schwerpunkt unseres Klinikums. Durch die enge Kooperation mit den Kollegen in der Kardiologischen Abteilung des KMG Klinikums Wittstock mit dem dortigen Linksherzkathetermessplatz ist durch regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen beider Kliniken eine leitliniengerechte Therapie durchgesetzt worden. Dies betrifft insbesondere die unverzügliche Weiterleitung oder Verlegung von Patienten, die einer interventionellen Therapie bedürfen.


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