Schwerpunkte der Versorgung - St. Antonius-Hospital Gronau GmbH

Schwerpunkte der Versorgung

  • Bauchzentrum

  • Die Abteilungen für Innere Medizin und für Allgemein- und Visceralchirurgie des St. Antonius-Hospitals Gronau haben ein interdisziplinäres Bauchzentrum zur Optimierung der Patientenversorgung und erleichterten Aufnahme von Patienten mit gastroenterologisch-chirurgischen Krankheitsbildern gegründet. Diese interdisziplinäre Versorgung bringt zahlreiche Vorteile: - Behandlung auf einer gemeinsamen internistisch-chirurgischen Station - gemeinsame Visiten durch den Internisten und Chirurgen - bei bestimmten Fragestellungen hinzurufen weiterer Fachdisziplinen - regelmäßige Fallkonferenzen der beteiligten Abteilungen - kontinuierlichen Austausch zwischen den Kollegen - großes Verständnis der Methoden und Therapieansätze der jeweils anderen Fachdisziplin - gebündelte medizinische Kompetenz im Rahmen eines ganzheitlich abgestimmten Behandlungsprozesses
  • Prostatazentrum

  • Im Jahr 2004/ 2005 wurde im nordwestlichen Münsterland das erste länderübergreifende Prostatazentrum, das Prostatazentrum Nordwest, gegründet. Ziel des Prostatazentrums Nordwest ist es, alle Männer mit einer Erkrankung der Prostata von der Früherkennung bis zur Nachsorge nach erfolgter Therapie lückenlos zu begleiten. Dazu haben sich Allgemeinärzte, niedergelassene Urologen, eine urologische Krankenhausabteilung, Onkologen, Strahlentherapeuten, Rehabilitationskliniken, Physiotherapeuten und Pflegedienste zusammengeschlossen. Durch gemeinsam erarbeitete Standards werden Behandlungswege verkürzt und Doppeluntersuchungen vermieden. So stehen dem Patienten neben optimalen diagnostischen Verfahren alle klassischen Behandlungsverfahren (alle Operationen einschließlich der daVinci®-Prostatektomie; Brachytherapie) als auch ein minimal invasives Verfahren (HIFU = hoch intensiver fokussierter Ultraschall) zur Verfügung.
  • Beckenbodenzentrum

  • Viele Menschen leiden an einer Blasenschwäche, d.h. sie verlieren ab und zu ungewollt und plötzlich Urin (Sport, Niesen etc.). Wenn bei dieser Einschränkung der Lebensqualität konservative Maßnahmen nicht ausreichen, genügt in vielen Fällen ein 15-minütiger Eingriff, um das Problem zu beheben und wieder eine normale Aktivität zu gewährleisten. Um die verschiedenen Formen der Haltestörungen des Beckenbodens optimal zu behandeln, haben wir im Februar 2006 das Beckenbodenzentrum Nordwest-Inkontinenzzentrum gegründet. Hier arbeiten Urologen, Gynäkologen, Chirurgen und Physiotherapeuten schwerpunktmäßig zusammen, um sowohl die unterschiedlichen Ursachen der Blasenschwäche als auch Stuhlhaltestörungen gemeinsam bestmöglich und ganzheitlich zu behandeln. Nutzen Sie das Fachwissen und die Erfahrung mehrerer Ärzte, die gemeinsam mit Ihnen die Entscheidung über die für Sie richtige Therapie treffen. Eine fachlich und menschlich optimale Behandlung steht für uns an erster Stelle.
  • Trauma-Netzwerk Nord-West

  • - Gründungsmitglied des Trauma-Netzwerkes Nord-West - Schwerverletztenversorgung - schnelle Einlieferung eines Schwerverletzten in ein geeignetes Krankenhaus - Sicherstellung einer hochwertigen, flächendeckenden Patientenversorgung
  • Brustzentrum

  • 2002 wurde in Kooperation mit anderen Krankenhäusern der Region das Brustzentrum Nordmünsterland gegründet. Ziel eines Brustzentrums ist es, der Patientin mit auffälligen Befunden im Bereich der Brust ein optimales interdisziplinäres Konzept zur Diagnostik und Therapie anbieten zu können. Das Brustzentrum Nordmünsterland arbeitet dazu intensiv mit niedergelassenen und angestellten Ärzten verschiedener Fachrichtungen zusammen.

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Koronare Herzkrankheit (KHK)

  • Die Koronare Herzkrankheit stellt mit ihren Begleit- u. Folgeerkrankungen eine der häufigsten Volkskrankheiten dar, an deren akuten und chronischen Folgen ca. 21% der Bevölkerung versterben. Sie ist somit die wichtigste Ursache der Herzinsuffizienz und hat als chronische Erkrankung beträchtliche Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen. Durch frühzeitige Diagnostik im Rahmen einer optimalen Koordination der Versorgungssektoren, durch eine qualifizierte Betreuung und Schulung der Patienten sowie durch individualisierte Therapien kann die Lebensqualität der betroffenen Patienten deutlich erhöht und die Behandlungskosten erheblich reduziert werden. Die wesentlichen Ziele der DMP KHK in NRW sind: • Reduktion der Sterblichkeit , • Vermeidung von Herzinfarkten und der Entwicklung einer Herzinsuffizienz, • Steigerung der Lebensqualität und Erhaltung der Belastungsfähigkeit.

  • Diabetes mellitus Typ 1

  • Diabetes mellitus Typ 1 unterscheidet sich vom Typ 2 insbesondere in der Vererbung, in der Pathophysiologie, in der Ausprägung der Erkrankung sowie in der Art der Behandlung. Der Typ-1-Diabetes kann nur durch die Gabe von Insulin behandelt werden. Durch eine intensivierte Insulintherapie können Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 bei nahezu normaler Blutzuckereinstellung alles essen, ihr Leben flexibel gestalten und Frühkomplikationen verhindern. In Schulungsprogrammen erlernen die Patienten ihre Blutzuckerwerte zu überprüfen und die Insulindosis an den aktuellen Blutzuckerwert sowie an die geplante Nahrungsaufnahme anzupassen.

  • Brustkrebs

  • Trotz medizinischer Fortschritte in der Diagnostik und Therapie ist die Diagnose Brustkrebs für Frauen eine besondere Belastung und für die Medizin eine Herausforderung. In Ergänzung des aktuellen Versorgungsangebotes wird mit dem strukturierten Behandlungsprogramm DMP Brustkrebs eine wesentlich verbesserte Versorgung angestrebt. Dies soll insbesondere durch eine verstärkte Kooperation und Abstimmung der einzelnen Leistungserbringer sowie einer generellen Orientierung an wissenschaftlich abgesicherten und aktuellen („evidenzbasierten“) Behandlungsempfehlungen erreicht werden. Die Therapiefreiheit des Arztes und damit eine an den individuellen Bedürfnissen der Versicherten ausgerichtete Versorgung bleibt dabei gewährleistet. Als Kooperationspartner des zertifizierten Brustzentrums Nordmünsterland wurde ein Qualitätshandbuch erstellt. Der Einsatz eines modernen EDV-Systems zur Erfassung der Patientendaten und zu deren Auswertung unter Qualitätsgesichtspunkten wird vorbereitet.

  • Diabetes mellitus Typ 2

  • Der Diabetes mellitus Typ II stellt eine Volkskrankheit dar, die zu einer empfindlichen Reduzierung der Leistungsfähigkeit und Lebenserwartung der Erkrankten führt. In Deutschland sind etwa 95 % der Diabeteserkrankungen dem Diabetes Typ II zuzuordnen. Epidemiologische Untersuchungen zur Prognose des Diabetes mellitus Typ II zeigen auf, dass durch eine frühzeitige Diagnostik, eine qualifizierte Schulung und Betreuung sowie eine individualisierte Therapie die Lebensqualität der Patienten deutlich erhöht und die Behandlungskosten reduziert werden können. Ziele des DMP Diabetes mellitus Typ II: • Vermeidung von Symptomen der Erkrankung, von Nebenwirkungen der Therapie und schweren Stoffwechselentgleisungen • Reduktion des Risikos für Gefäßveränderungen • Vermeidung der Folgekomplikationen wie Erblindung, dialysepflichtiger Niereninsuffizienz, • Vermeidung des diabetischen Fußsyndroms


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