Schwerpunkte der Versorgung - Klinikum Links der Weser gGmbH Bremen

Schwerpunkte der Versorgung

  • Herzzentrum Bremen

  • Ziel des Herzzentrums Bremen ist die medizinische und menschlich erstklassige Versorgung herzkranker Menschen. Von der Diagnose über die Therapie bis zur Rehabilitation. Betreut werden Herzpatienten aller Altersgruppen: vom Säugling bis ins hohe Lebensalter (ambulant oder stationär). Das Zentrum setzt sich aus den Fachabteilungen des Klinikums (s. Abschnitt B, Struktur- und Leistungsdaten) und folgenden Kooperationspartnern zusammen: - Kardiologische Praxis Dres. Kallmeyer, Scherer, Lange, Börner, Hachmöller, Hegler-Molkewehrum, Gkanatsas info@cardiohb.com www.kardiologie-bremen.com - Kardiologie-Elektrophysiologie-Bremen Privatdozent Dr. Langes, Dres. Siebels, Dudeck, Hebe, Vollmer mail@ep-bremen www.ep-bremen.com - RehaZentrum Bremen GmbH Dr. M. Guha (Ärztl. Ltg. Kardiologie) Dr. H. Schütte-Mönning (Ltg. Orthopädie) Dr. R. Bendorf (Ltg. Physikalische u. Rehabilitative Medizin) postmaster@rehazentrum-bremen.de www.rehazentrum-bremen.de
  • Kontinenzzentrum

  • Das Klinikum Links der Weser wurde 2004 von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. als Kontinenz-Zentrum zertifiziert. Im Kontinenz-Zentrum arbeiten folgende Fachabteilungen des Klinikums Links der Weser eng zusammen: Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (insbesondere Kindernephrologie, Kindergastroenterologie und Kinderpsychosomatik), Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie und dem Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin.
  • Zentrum für physikalische und rehabilitative Medizin

  • Das Zentrum kooperiert mit allen bettenführenden Abteilungen des Klinikums Links der Weser und dem angegliederten RehaZentrum Bremen. Im Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin sind Physiotherapeuten (Krankengymnasten), Masseure und Medizinische Bademeister klinikübergreifend tätig. Als Ausbildungsstätte für Physiotherapie-Schüler können hier die erforderlichen Praktika abgeleistet werden, in denen die Auszubildenden praxisnah angeleitet werden. Das Zentrum verfügt über Multifunktionsräume für die vielen verschiedenen Behandlungsmethoden wie z.B. Bewegungstherapie, Bewegungsbad, Wassergymnastik, Massage, Physiotherapie, Krankengymnastik und Physikalische Therapie. Notwendige physikalische Wundbehandlungen werden im Zentrum durchgeführt.
  • Zentrallaboratorium

  • Zentrale Aufgabe des Zentrallabors ist die Unterstützung der klinischen Abteilungen des Hauses in Diagnosefindung und Therapieüberwachung. Hierzu werden Leistungen aus allen labormedizinischen Fachbereichen (ausgenommen Bakteriologie) einschließlich eines Konsiliardienstes angeboten. Das Zentrallaboratorium ist 24 Stunden und 7 Tage besetzt und verfügt über einen akademischen Hintergrunddienst. Alle Arbeitsplätze arbeiten nach schriftlichen Arbeitsanleitungen. Die analytische Qualitätssicherung wird entsprechend der Vorgaben der Bundesärztekammer durchgeführt. Der Informationsaustausch wird durch tägliche Morgenbesprechungen, wöchentliche Besprechungen der akademischen Mitarbeiter, Rundschreiben sowie ein EDV-gestütztes Informationssystem sichergestellt. Über die Krankenversorgung hinaus beteiligt sich das Zentrallaboratorium an der Lehre (MTA-Unterricht, Studentenunterricht), an Untersuchungen zur Methodenevaluation sowie an medizinischen Dissertationen.
  • Institut für Radiologie

  • Das Institut ist in die Bereiche Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin, Gefäßdiagnostik und -therapie mit Schwerpunkt interventionelle Radiologie und Strahlenschutz gegliedert. Ein Schwerpunkt ist die Behandlung von Gefäßerkrankungen. In einer Gefäßsprechstunde (1-mal wöchentl.) werden Patienten nach einem beratenden Gespräch und Screening (Farbdopplersonographie) über mögliche therapeutische Maßnahmen informiert. Die Therapie von Arterienerkrankungen erfolgt mit nahezu allen zur Verfügung stehenden Mitteln, einschl. Aortenprothesen. Aneurysmen werden minimal-invasiv behandelt (Zusammenarbeit mit Herzchirurgie). Der große Umfang der Eingriffe hat zur Anerkennung als Ausbildungszentrum für diese Technik geführt. Neben der onkologischen Nuklearmedizin der Schilddrüsen, Lungen- und Nierendiagnostik werden als Spezialuntersuchungen nuklearkardiologische Untersuchungen vorgenommen. Am Institut für Radiologie werden Strahlenschutzkurse zum Erwerb und Erhalt der Fachkunde angeboten.
  • Ambulante und Teilstationäre Rehabilitation

  • Schwerpunkte: Kardiologie, Orthopädie, Traumatologie Nach der Akutbehandlung im Klinikum Links der Weser kann sofort die ambulante Rehabilitation im angegliederten RehaZentrum beginnen. Durchgeführt werden alle sinnvollen und notwendigen Maßnahmen zur Wiederherstellung und Stabilisierung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei Herzerkrankungen und alle krankengymnastischen Methoden zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Bewegungsapparats. Daneben werden begleitende Informationen zur Ernährung, zum Konsumverhalten und anderen gesundheitsrelevanten Themen angeboten (u.a. Diätberatung, Schulungen, Stress- und Schmerzbewältigung). Psychologische Betreuung und soziale Beratungen während der Reha runden das Programm ab und sollen den bewussten Umgang mit den Krankheitsfolgen und der dadurch bedingten neuen Lebensweise unterstützen. Ziel ist die möglichst vollständige berufliche Wiedereingliederung.
  • Herzinfarktzentrum

  • Durch eine enge kooperative Zusammenarbeit aller Rettungsdienste, Fachkliniken sowie niedergelassenen Praxen wird gewährleistet, dass jeder Patient mit einem akuten Herzinfarkt umgehend behandelt wird. Im Jahr werden ca. 1.500 Patienten mit einem akuten Herzinfarkt behandelt, die meisten davon mit einer Herzkatheteruntersuchung in Kombination mit einer Ballondilatation (Gefäßaufdehnung). Bei der Indikation wird in das wiedereröffnete Herzgefäß ein Stent (Stützgerüst) gelegt. Nach aktueller Studienlage ist bei akuten Herzinfarkten die Erfolgsquote bei einer Behandlung mittels Herzkatheter und Ballondilitation besser als bei einer Lyse-Behandlung. Dies ermöglicht Patienten mit einem akuten Herzinfarkt jederzeit eine leitliniengerechte und optimale Versorgung. Komplikationen werden durch die enge Zusammenarbeit der Kardiologen mit den Intensivmedizinern, den Elektrophysiologen und den Herzchirurgen beherrschbar. Die Verweildauer beträgt sechs bis vierzehn Tage.
  • Brustzentrum

  • Die beiden Kliniken kooperieren, um an Brustkrebs erkrankte Frauen mit einem sehr hohen Qualitätsstandard flächendeckend zu versorgen. Durch die Vereinbarung haben sie sich verpflichtet, ihre Therapien an die im Brustzentrum angewandten Leitlinien und Schemata anzupassen. Die Ärzte der Kliniken nehmen an der wöchentlichen Fachkonferenz im Brustzentrum teil. Außerdem haben sie sich vereinbart, ihre Arbeitsergebnisse zu dokumentieren und dem Brustzentrum zur Verfügung zu stellen. Für die Patientinnen in Bremen und Umgebung bedeutet diese Erweiterung des Brustzentrums eine ganzheitliche Versorgung. Dabei geht es z.B. um Brust erhaltende Therapie oder genetische Beratung bei familiärer Vorbelastung. Das Brustzentrum im Klinikum Bremen Mitte ist nach den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert, das bedeutet höchst mögliche Behandlungsqualität.
  • Perinatalzentrum

  • Im Zentrum werden auch Kinder mit dem höchsten Risiko (z.B. sehr früh geborene Kinder) optimal versorgt. 2006 fanden hier 1.573 Geburten statt. Die durchschnittliche Verweildauer nach einer Entbindung (vaginal) beträgt ein bis vier Tage, nach einem Kaiserschnitt fünf bis sieben Tage. Während der Geburt erfolgt grundsätzlich eine selbstbestimmte Geburtsleitung unter Berücksichtigung der besonderen Wünsche der Schwangeren. Keine Kompromisse werden bei den medizinisch erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen gemacht. So finden in regelmäßigen Abständen CTG-Überwachungen statt. Zur Schmerzbehandlung stehen die gängigen Schmerzmittel wie Periduralanästhesie (Rückenmarksnarkose), Homöopathie und Akupunktur zur Verfügung. Selbstverständlich werden die gesetzlich vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen und die "U1" durchgeführt. Außerdem bieten wir das Hörscreening und ein Screening auf angeborene Fehlbildungen der Nieren und des Harntraktes an.

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Diabetes mellitus Typ 2

  • Die Teilnahme erfolgt gemäß der gesetzlichen Kriterien in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten.

  • Koronare Herzkrankheit (KHK)

  • Die Teilnahme erfolgt gemäß der gesetzlichen Kriterien in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten.

  • Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

  • Die Teilnahme erfolgt durch die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin gemäß der gesetzlichen Kriterien in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten.


TeilenTeilen
Mehr