Esperanza47:“War mir in meiner Planung so sicher und jetzt .... bin ich total verunsichert. Ich hatte vor, mich v”Mehr“War mir in meiner Planung so sicher und jetzt .... bin ich total verunsichert. Ich hatte vor, mich von meiner Frauenärztin, bei der ich seit einem Jahr in Behandlung bin, an einem Kreiskrankenhaus operieren zu lassen. Sie hat ihre Praxis direkt in der Klinik und dort Belegbetten. Hier könnte ich in zwei Wochen einen Termin bekommen und das würde super in unsere Planungen passen, da mein Mann eine Reha bewilligt bekommen hat und man dort mit der Terminvergabe netterweise solange warten will, bis ich operiert und aus dem Gröbsten heraus bin. Soweit so gut! Heute rief mich mein Vater an und teilte mir mit, dass er sich mit einem befreundeten Professor für Chirurgie unterhalten und der ihm gesagt hat, dass er nur dringend davon abraten könne, diese Operation, die keine einfache wäre, von einer Ärztin machen zu lassen, die nur über Belegbetten verfügt. Ich solle in die Uniklinik Marburg gehen, die einen guten Ruf hätte und die auch bei Komplikationen weiß was zu tun ist. Diese Ärzte operieren ständig und nicht nur mal ab und zu im Monat die ein oder andere Op. Ja, und nun stehe ich hier .... :( Eigentlich war ich froh, dass ich alles entschieden hatte und das letzte Gesicht, dass ich sehen würde, bevor mich die Narkose gnädig davon trägt, ein bekanntes sein würde, aber jetzt bin ich mir gar nicht mehr sicher. Die meisten von Euch haben die Op ja bereits hinter sich. Ist es wirklich eine schwere Op. Eine befreundete Krankenschwester hat mal zu mir gesagt, dass operiert doch heute schon der Pförtner (aber vielleicht wollte sie mir auch nur die Angst nehmen. Mir ist natürlich auch logisch, dass jemand der solche Operationen täglich durchführt, bestimmt die größere Erfahrung und Sicherheit hat, aber bei der Entscheidung für meine FÄ wäre jetzt organisatorisch (es hängt eben noch so viel hinten dran) alles so einfach und schnell gewesen. Aber das kann ja eigentlich nicht die Entscheidungsgrundlage sein, das weiß ich auch. Ich werde morgen einmal in der Uniklinikum Marburg anrufen und fragen, wie viel Vorlauf ich benötige, bevor ich operiert werden kann. Dann sehe ich weiter. Ach, noch etwas: An der Uni operieren sie auch minimal inversiv (weiß nicht genau wie man es schreibt), so dass evtl. eine schonendere Op-Möglichkeit bestünde. Ist diese Möglichkeit immer einem Bauchschnitt vorzuziehen? Der würde es nämlich bei mir werden. Wie schätzt ihr das ein? Ich habe allerdings auch schon gelesen, dass diese Op-Methode nicht bei allen Frauen möglich ist. Wie verläuft die überhaupt. Ich habe gedacht, die GM wird "kleingeschnitten" und durch eine kl. Op-Öffnung in der Bauchdecke gezogen, aber so wie ich es jetzt gelesen habe, wird sie zwar kleingeschnitten, aber dann doch durch die Vagina entfernt und die ist bei sehr eng, so dass gleich klar war, dass bei mir nur ein Bauschnitt möglich sein wird. Ist somit diese minimale Version der Op sowieso schon gestorben? So jetzt habe ich Euch aber die Ohren vollgejammert und viel geschrieben. Will erst einmal Schluss machen und auf Eure Meinung warten. Und dann Morgen weitersehen. LG Esperanza”Weniger